Archiv 2008-2013

Flieger über Amazonien

 

Sonntag, 29.November 2009, 19 Uhr
Rathaussaal Andelsbuch (Wanderkino)

Regie: Herbert Brödl
Produzent: Nikolaus Geyrhalter

Amazonien, das sind Flüsse, Wolken, die sich himmelhoch bauschen, Wind, fette Tropfen, schwere Regen, Schönheit und Orte, wo noch kein Mensch seinen Fuß hingesetzt hat, zum Glück. Die brasilianischen Piloten Fernando und Nilton leben in der Dschungelmetropole Manaus und heben zu Lande und zu Wasser in Amazonien ab unter Bedingungen, in denen nur die Besten bestehen und der Tod gegenwärtig ist.
Herbert Brödl entwickelt seine Geschichten aus einem recherchierten realistischen Bodensatz und mischt dann mit Selbstverständlichkeit Doku, Halbdokumentarisches und Fiktion, Gefundenes und Erfundenes, authentische Figuren und Schauspieler, Realität und Fantasie, Gedanken, Stimmen und Bilder.

www.flieger-amazonien.com

Ein guter Narr verwandelt Einfalt in Vielfalt. Deshalb hat sich hans bach nie auf einen speziellen Stil oder ein Genre eingeschworen. Dem Meister der Schräglage sind schon Dinge durch den Projektor gerutscht, die ihm noch heute ein Lächeln ins Gesicht treiben.

Einfach durchklicken, sehen, hören und staunen.


GESPRENGTE KETTEN
17.Mai 2009
CafeBarKino Tritsch
Egg


BRÜGGE SEHEN…
1.Februar 2009
CafeBarKino Tritsch
Egg

 

Hans Bach Lichtspiele –
Verein zur Förderung der Filmkunst
ZVR-Zahl: 979831949

Hans Bach Lichtspiele
Hof 139
6866 Andelsbuch

+43 (0) 664 2449221
kontakthansbach.at

Wanderkino im Innauer: Night on Earth

 

30.Dezember 2009, 21:00 Uhr, Eintritt: 8,0 €
Restaurant Bar Innauer(Keller), Dornbirn
Regie: Jim Jarmusch
Kamera: Frederick Elmes
Schnitt: Jay Rabinowitz
Mit: Winona Ryder, Armin Mueller-Stahl, Rosie Perez, Béatrice Dalle, Roberto Benigni, Matti Pellonpää

Jim Jarmusch gelingt es mit seiner 1991er Ensemble-Komödie, aus einer simplen Spielerei eine Offenbarung zu machen. Die Geschichte beginnt an einem Abend um 19.07 Uhr in Los Angeles. Eine Talentsucherin (Gena Rowlands) steigt in ein Taxi, das von einer mürrischen, rauchenden jungen Frau (Winona Ryder, Ein amerikanischer Quilt) gelenkt wird. Im Laufe der holprigen Konversation kommt der Fahrgast zu der Überzeugung, dass dieses Taxi die perfekte Lokation für einen bestimmten Teil eines Films wäre. Unterdessen, in genau diesem Moment, haben Taxifahrer in New York, Paris, Rom und Helsinki einzigartige Erlebnisse mit unterschiedlichen Menschen und der sozialen Barriere, die zwischen den Vorder- und Rücksitzen ihrer Fahrzeuge errichtet ist, was häufig in absurde oder bewegende Situationen mündet. Als Fahrer ist beispielsweise Roberto Begnini zu sehen, der sich seine irre Beichte von einem Priester abnehmen lässt, Armin Müller Stahl, der das Lenkrad an einen fassungslosen Giancarlo Esposito übergibt, oder Isaach De Bankolé, der unnachgiebig mit einer wütenden blinden Frau (Beatrice Dalle) über Sehvermögen und Sex diskutiert. Heraus kommt eine Kette flüchtiger intimer Momente (nicht immer erwünscht von den Charakteren). Sie haben den Effekt einer Handvoll Streichhölzer, die zur gleichen Zeit an verschiedenen Stellen der Welt angezündet werden und ihre Umgebung für ein paar kurze Augenblicke hell erleuchten.

http://www.imdb.de/title/tt0102536/
www.innauer.com

Kartenreservierung (begrenzte Stückzahl):
info@innauer.com / 05572 203488 (Restaurant Bar Innauer)

Die Causerie (v. lat.: causa = (Ur-)Sache; frz.: causer = plaudern) ist eine unterhaltsame Plauderei in literarischer oder geselliger Gestalt. Zumeist handelt es sich um kurze, informelle essayistische Arbeiten bzw. Vorträge. Überwiegend geht es um gesellschaftliche, journalistische oder literarische Themen.

Der im 19. und 20. Jahrhundert europaweit geläufige Ausdruck stammt ursprünglich von einer berühmten Essay-Sammlung des französischen Autors und Literaturkritikers Charles-Augustin Sainte-Beuve (1804-1869) betitelt „“Causeries du lundi““. Diese damals 28 Bände umfassende Kollektion erschien zunächst stetig 1849-1869 in einer wöchentlichen Kolumne von jeweils etwa 3000 Worten. In der heutigen Nachfolge der journalistischen Causerie stehen z.B. Das Streiflicht der Süddeutschen Zeitung und das Politische Feuilleton im DeutschlandRadio Berlin. In Buchform sind mustergültig einige der Bücher Sir Peter Ustinovs und die literaturkritischen Arbeiten Marcel Reich-Ranickis dem zuzuordnen. Im Internet entsprechen dem die anspruchsvolleren unter den Blogs (Internet-Tagebücher).

Hans Bach Lichtspiele –
Verein zur Förderung der Filmkunst
ZVR-Zahl: 979831949
Hans Bach Lichtspiele
Loco 910
A-6863 EggHans Bach Office
Wirth 447
A-6866 Andelsbuch

office(Äffchen)hansbach.at

Sonntag, 29.November 2009, 19 Uhr
Rathaussaal Andelsbuch (Wanderkino)

Herbert Brödl entwickelt seine Geschichten aus einem recherchierten realistischen Bodensatz und mischt dann mit Selbstverständlichkeit Doku, Halbdokumentarisches und Fiktion, Gefundenes und Erfundenes, authentische Figuren und Schauspieler, Realität und Fantasie, Gedanken, Stimmen und Bilder.

FLIEGER ÜBER AMAZONIEN
AUT / BRA 2007
Regie: Herbert Brödl
Produzent: Nikolaus Geyrhalter
www.flieger-amazonien.com

Zum vierten mal packt der alte Rumtreiber seinen Projektor ein und reist den Rändern nach. Hans Bach muß auf die Unterstützung des Bundeskanzleramtes  verzichten. Er weiss schon lange daß man sich auf die Politik nicht verlassen kann!

Dieses mal mit dabei:

21. Nov. Eggen im Südtirol (I), Flickering Lights bei Giggo in der Werkstätte, 20:30
22. Nov. Kiens im Pustertal (I), Flickering Lights beim Gassenwirt, 21:00 Uhr
23. Nov. Leisach im Osttirol (T), Der General in der Volksschule, 20:00 Uhr
25. Nov. Echsenbach (NÖ), Der General, Kleinbühne Gasth. Frangl, 19:30 Uhr
26. Nov. Neumarkt an der Raab (B), Krieg der Knöpfe und Der General
27. Nov. Wien, Night on Earth, Cafe Schönbrunnerstrasse, 21:00 Uhr
29. Nov. Hochburg/Ach (OÖ), Kunstschmiede Lechner, 21:00 Uhr

 

Brügge sehen… und sterben?

 

1.Februar 2009, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Martin McDonagh
Kamera: Eigil Bryld
Schnitt: Jon Gregory
Mit: Colin Farrell, Brendan Gleeson, Ralph Fiennes, Clémence Poésy, ..

Zwei britische Profikiller hängen nach einem Auftrag, bei dem Einiges schief lief, im belgischen Brügge herum. – Getragen von exzellenten Darstellern und mit dem malerischen mittelalterlichen Stadtbild als Hintergrund entwickelt Martin McDonagh eine präzis konstruierte und genau getimte Mischung aus schwarzer Komödie und existentialistischem Drama.

Viel ist im Grunde schon vorüber, wenn das Spielfilmdebüt des Theaterautors Martin McDonagh, der schon für seinen Kurzfilm «Six Shooter» mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, einsetzt. Abgeschoben hat der Auftraggeber Harry den hageren Ray (Colin Farrell) und den schwergewichtigen Ken (Brendan Gleeson) von London ins vorweihnachtliche Brügge. Was genau beim letzten Auftrag schief gelaufen ist und warum Ray so depressiv ist, erfährt man erst später in einer Rückblende. Nun sitzen der jüngere Ray, für den es der erste Auftrag war, und der erfahrene Ken, der seinem Kollegen diesen Job vermittelt hat, jedenfalls in Brügge.

Aus dem Gegensatz der beiden von Brendan Gleeson und Colin Farrell hinreißend gespielten Killer und aus dem Ambiente der mittelalterlichen Stadt entwickelt «Brügge sehen … und sterben?» einerseits seinen bösen Witz andererseits seine melancholische Stimmung. Während Ken lustvoll mit Reiseführer auf Erkundungstour geht und Grachten, gotische Kirchen, verwinkelte Gassen und die düsteren Bilder von Hieronymus Bosch besichtigt, hängt Ray nur missmutig im Hotelzimmer herum.

So wird dieses «Venedig des Nordens», ohne dass seine noch nicht bis zum Überdruss als Filmkulissen verwendeten Sehenswürdigkeiten selbstzweckhaft ausgestellt würden, zum dritten Hauptdarsteller und wie schon der fehlgeschlagene Anschlag für das erste Movens des Films sorgte, bringt nun das mittelalterliche Stadtbild, bei dem Strafen im Jenseits mit Bildern vom Jüngsten Gericht, Fegefeuer und Höllenvisionen fast omnipräsent sind, Bewegung in die Figuren und somit auch in die Geschichte. Schuldgefühle löst dieses Morbidität und Vanitas ausstrahlende Ambiente nämlich bei den beiden im Grunde gar nicht so hart gesottenen Killern aus.

Auch die Bekanntschaft mit einer jungen Belgierin bringt Ray nicht von den Suizidgedanken ab, die immer stärker in den Vordergrund drängen. Und bei Ken machen sich langsam fürsorgliche Gefühle für seinen Partner breit. – Aus dem Ruder laufen so die Dinge für den Auftraggeber, den Ralph Fiennes lustvoll als Parodie britischer Filmgangster anlegt. Und nach einem Tobsuchtsanfall an der Themse reist auch er über den Kanal, um die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

Doch am Ende führt McDonagh in seinem perfekt konstruierten und sicher zwischen schwarzer, politisch unkorrekter Komödie, beiläufiger Reflexion über Schuld und Strafe und Memento-mori-Gedanken balancierenden Debüt doch gekonnt alle Figuren zusammen, spielt gleichzeitig auch noch metafilmisch mit dem Genre, indem er auf Nicholas Roegs in Venedig spielenden Klassiker «Don´t Look Now – Wenn die Gondeln Trauer tragen» verweist oder explizit erklärt, dass jetzt der Showdown folgen muss. Bei diesem wird «Brügge sehen … und sterben?» auf dem Glockenturm und dem gepflasterten Marktplatz zu Weihnachtsmusik in ein ebenso blutiges wie furioses Finale münden. – Vielleicht ist ja gar nicht der Tod die größte Strafe, sondern vielleicht wäre es eine viel größere Strafe Jahre lang in dieser langweiligen belgischen Stadt – quasi einem Fegefeuer auf Erden – leben zu müssen.

 

Walter Gasperi, siehe Kultur Online


http://www.imdb.com/title/tt0780536/

Verleih: Tobis Film


LET`S MAKE MONEY
26. Juni 2009
Bildungshaus Arbogast

Let`s make money

http://www.imdb.com/title/tt1307963/

Gesprengte Ketten (The Great Escape)

Regie: John Sturges
Kamera: Daniel L. Fapp
Schnitt: Ferris Webster
Mit: Steve McQueen, James Garner, Richard Attenborough, James Donald, Charles Bronson, ..

Eine Gruppe alliierter Kriegsgefangener – vorwiegend Offiziere der Luftstreitkräfte, die wiederholt Ausbruchsversuche unternommen hatten – wird 1944 in ein neues und als besonders ausbruchssicher geltendes Lager in Süddeutschland verfrachtet. Kaum angekommen, versuchen sich die „Profis“ bereits wieder in neuen Fluchtversuchen, die jedoch alle misslingen. So beschließen Amerikaner und Briten zusammen und unter Führung von Roger Bartlett, genannt Big X, eine groß angelegte Flucht durch selbstgegrabene Tunnel. Insgesamt werden drei Tunnel gegraben – für den Fall, dass einer entdeckt werden sollte. In der Tat wird einer der drei angelegten Tunnel („Tom“) durch Zufall bei einer Barackendurchsuchung am Unabhängigkeitstag von der Lagerleitung entdeckt. Die Gefangenen planen daher nach Fertigstellung gefälschter Dokumente sowie ziviler Kleidung die Flucht durch den zweiten Tunnel. Dieser erweist sich jedoch als zu kurz, so dass die Flüchtlinge etwa sieben Meter über eine vom Wachturm beleuchtete Wiesenfläche fliehen müssen. So wird der Ausbruch, als er bereits in vollem Gange ist, von den Wärtern bemerkt. Es gelingt nur 76 von 250 zum Ausbruch bereitstehenden Leuten die Flucht aus dem Kriegsgefangenenlager. Danach zeigt der Film in kurzen Sequenzen die Flucht der Freigekommenen durch halb Europa. Sie endet jedoch nur für drei der Flüchtigen erfolgreich. Viele der Wiedergefangenen werden von der Gestapo aufgrund ihrer gefälschten Papiere und anderer Unstimmigkeiten aufgegriffen. 50 Flüchtlinge werden durch Maschinengewehrfeuer massakriert. Nur wenige Ausbrecher finden sich im Lager wieder ein.

(aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesprengte_Ketten)

http://www.imdb.com/title/tt0057115/

Verleih: ABC Film

Von der Tonanlage bis zum 35mm-projektor, hans bach hat alles dabei. sucht euch einen Film aus unserem Archiv oder auf den Seiten unserer Filmverleiher aus. hans bach besorgt ihn dann für euch. Am liebsten spielt hans bach Filme von Rollen auf seiner TK35 auf eine Leinwand von 4 oder 7 m Breite (auch Open Air).

technische anforderungen an den vorführort:

– raumlänge mindestens 10m

– raumhöhe 3,5m (4,5m bei untertitelten filmen)

– bestuhlung

Der Spielmann Hans Bach (geb. 1555 in Andelsbuch) entstammt einer schon 1451 nachweisbaren Bauernfamilie, die möglicherweise aus religiösen Beweggründen ihre Heimat verlassen hat.1591 wurde Bach von der Württembergischen Herzogin, die in Nürtingen residierte, für „Musik und Narrenspiel“ in den Dienst genommen. Im Jahre 1601 tanzte Hans Bach bei einem Gesellenfußturnier in Tübingen voraus, das Herzog Friedrich von Württemberg veranstaltet hatte. Er wird als „Spielmann und des Fürsten kurzweiliger Rat“ bezeichnet.

Das Bild wurde 1617 in Nürtingen von einem Meister W.S. gemacht. Hans Bach erscheint hier in Hoftracht mit Geige und Narrenschelle. Die Inschrift nennt ihn „“morico celebris et facetus, fidicen ridiculus„“ (berühmter und spaßhafter Narr, lächerlicher Geiger).

Im Umkreis des Bildovals ist eine größere Anzahl von Schreinerwerkzeugen dargestellt. Sie deuten darauf hin, daß Bach möglicherweise auch Musikinstrumente gebaut hat. Anfang Dezember 1615 ist Bach in Nürtingen gestorben.

Mystery Train

 

19.April 2009, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Jim Jarmusch
Kamera: Robby Müller
Schnitt: Melody London
Mit: Steve Buscemi, Tom Waits, Masatoshi Nagase, Nicoletta Braschi, Joe Strummer, Sara Driver, ..

 

Wer war der wahre Rocker? Elvis oder Carl Perkins? Für die meisten Menschen eine banale Frage
Verleih: Stadtkino


LET´S MAKE MONEY
6.März 2009
Bildungshaus Arbogast
Götzis

Die Bregenzerwälder haben Sinn für Geschichte. Im Bahnhof Andelsbuch beschäftigen sich angesehene Wälder Künstler mit dem Schoppernauer Rebellen Franz Michael Felder, Willi Meusburger arbeitet den Konflikt zwischen Kasinern und Liberalen rund um Gebhard Wölfle auf und das Kulturforum  bringt Lebens- und Leidensgeschichten von behinderten Bregenzerwäldern, die zwischen 1938 und 1945 der NS-Euthanasie zum Opfer gefallen sind, wieder ans Tageslicht.
Mich, Hans Bach, geboren 1555 in Andelsbuch, interessiert aber vor allem meine Zeit, die Zeit der Landamänner, der Reformatoren und Häretiker. Eine Zeit in der, wer nicht auf die `rechte Art´ glauben wollte, am Schafott oder auf dem Scheiterhaufen landete, in der Hungernden, die aus Not ein Huhn gestohlen hatten, die Hand abgehackt wurde, in der ganze Familien als Leibeigene wie die Kühe verkauft wurden.
Nun kam mir zu Ohren, dass sich in Vorarlberg die Mär breit gemacht hat, diese meine Zeit im Bregenzerwald sei eine Art goldenes Zeitalter – eine Republik freier Bregenzerwälder –  ja gar die erste Demokratie überhaupt gewesen. Ein Vorarlberger Historiker sang da jahrzehntelang kaum widersprochen ein Hohelied auf das mittelalterliche Wälderparadies, das in Wahrheit für die meisten ein Jammertal war.

Jetzt gibt es zum Glück einen außergewöhnlichen jungen Mann aus Au, der mit diesem Unsinn kräftig aufräumt.  In seiner Dissertation, die auch in Buchform erschienen ist, arbeitet er die Strukturgeschichte des Bregenzerwalds akribisch auf. Dabei muss Vorarlberg leider Abschied nehmen von der romantischen Vorstellung einer unabhängigen Bregenzerwälder Bauernrepublik.

Denn: Landamannkandidat konnte hier nur ein wohlhabender Landherr werden, dem die Feldkircher Grafschaft wohlgesonnen war. Wählen durften nur Gutsbesitzer, von denen die meisten in Abhängigkeit zu einem der Kandidaten standen (also keine Knechte, Landarbeiter oder gar Frauen). Gewählt wurde öffentlich auf einem Feld in Andelsbuch. Das Wahlvolk befand sich in der Mitte des Felds, die vier Kandidaten in je einer Ecke. Die Wahlberechtigten hatten einer nach dem anderen in die Ecke des jeweils Bevorzugten zu gehen.
Ich kann euch versichern, es ging keiner, wohin er nicht hätte gehen sollen.

hans bach empfiehlt:

 

Burn after reading

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Regie: Ethan &amp

Schön, dass manche genialen Einfälle der Filmgeschichte einfach nicht totzukriegen sind. Alfred Hitchcocks MacGuffin etwa, ein handlungsauslösender Gegenstand, von dem man meist wenig bis gar nichts erfährt, erfreut sich auch nach vielen Jahrzehnten großer Beliebtheit. Als wahre Meister des MacGuffin erweisen sich wieder einmal Joel und Ethan Coen in ihrem neuen Film Burn after Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? / Burn after Reading, bei dem sie ausgehend vom Fund einer CD-ROM mit angeblichem Geheimmaterial die Handlung immer weiter ins Absurde treiben – zum Vergnügen der Zuschauer.

Joachim Kurz/ http://www.kino-zeit.de/filme/artikel/9705_burn-after-reading.html

Und was lernen wir aus dem Ganzen?“ seufzt der CIA-Abteilungleiter (J.K. Simmons), als er die Akte zuklappt. „Dass wir sowas nie wieder tun werden.““ – „“Wenn ich nur wüsste, was verdammt wir eigentlich gemacht haben!““ Tja, da steht sie nun, die Geheimdienst-Elite, die ja bekanntlich mittels Hightech-Gadgets, top ausgebildeten Superagenten und einem engmaschigen Netz aus purer Information das Geschick der ganzen Welt in ihren gschickten, aber skrupellosen Händen hält. Glaubt man. Doch in Wirklichkeit sind alle vertrackten Geheimdienstpläne der Welt nur Finkenfürze gegen das, was sich in den Abgründen der menschlichen Seele zusammenbraut.

Oder im Herzen einer Frau, die ein ganz klares Ziel vor Augen hat. Linda Litzke (Frances McDormand), Angestellte mittleren Alters in einem Fitnesscenter in mittlerer Lage, hat die Ursache all ihrer Probleme lokalisiert: Ihr Po ist zu groß. Doch die heiß ersehnte Schönheitsoperation kann sich Linda nicht leisten.

Katie Cox (Tilda Swinton) dagegen bemüht sich gerade, ihre bessere Hälfte wieder loszuwerden. Sie hält ihren Ehemann Osbourne (John Malkovich) für einen erbärmlichen Loser, erst recht, seit er seinen Job beim Secret Service verloren hat. Liebhaber Harry Pfarrer (George Clooney), ebenfalls verheiratet, ist von ihrer fordernden Art verunsichert, aber es gibt immer reichlich Sex, deshalb beschwert er sich nicht ernstlich.

Osbourne kriegt davon nicht viel mit, denn er arbeitet verbissen an seinen Memoiren – lauter brisante Details aus seiner CIA-Karriere. Und genau diese Memoiren landen schließlich durch eine verhängnisvolle Kette menschlicher Fehlleistungen ausgerechnet beim Lindas liebenswürdig-dümmlichen Kollegen Chad Feldheimer (genial: Brad Pitt als dauerkaugummikauender Fitnessfreak). Und weil der schon sehr viele schlechte Filme gesehen hat, wird ihm natürlich gleich klar, was zu tun ist: Den CIA erpressen! Für ganz viel Geld!

Viel Geld? Spätestens jetzt ist auch Linda mit von der Partie, sie braucht die Kohle doch unbedingt für ihre Po-OP. Und unverdrossen setzen die beiden nun eine Folge von Ereignissen in Gang, im Laufe derer Linda in Harrys Schlafzimmer landet, Chad in Katies Kleiderschrank, Osbourne in der Bredouille und der gesamte CIA in völliger Verwirrung.

Text: Gini Brenner/www.skip.at

http://www.imdb.com/title/tt0887883/

Verleih: Tobis Film


BURN AFTER READING
6.Januar 2009
CafeBarKino Tritsch
Egg


ZUGVÖGEL – EINMAL …
12.Oktober 2008
CafeBarKino Tritsch
Egg


FLEISCH IST MEIN GE..
2.November 2008
CafeBarKino Tritsch
Egg

Fleisch ist mein Gemüse

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Christian Görlitz
Kamera: Andreas Höfer
Schnitt: Klaus Dudenhöfer
Mit: Heinz Strunk, Maxim Mehmet, Andreas Schmidt, Oliver Bröcker, Jona Mues, Martin Brauer, ..

Den ganzen Abend „“Ein bisschen Spass muss sein““. Was geht eigentlich in einem Musiker vor, der das jedes Wochenende herunterdudeln muss – auf Schützenfesten, Faschingsfeiern und Hochzeiten. Heinz Strunk hat das zwölf Jahre lang durchgemacht als Saxophonspieler. Darüber hat er ein Erinnerungsbuch geschrieben aus dem Schattenreich der Tanzmusik.

„“Es geht darum, dass Tanzmusiker mit den angenehmen Seiten des Rock’n’Roll nichts zu tun haben““, stellt Autor Strunk klar. „“Und es geht auch nicht um Karriere, nicht um visionäre künstlerische Ideen, es geht im allgemeinen gar nicht um Kunst. Es geht noch nicht einmal besonders viel um Musik, sondern die meisten Tanzmusiker sind sogar eher unmusikalisch, interessieren sich auch nicht für Musik. Musik ist rein Mittel zum Zweck, um Geld zu verdienen. Es ist ein Dienstleistungsgewerbe.““

aus: http://www.einhorn-film.at/filme_efg/fleisch_ist_mein_gemuese.htm

http://www.imdb.com/title/tt1112828/

Verleih: Einhorn Film

Zugvögel – einmal nach Inari

 

2.November 2008, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)Regie: Peter Lichtefeld
Kamera: Frank Griebe
Schnitt: Bernd Euscher
Mit: Joachim Król, Outi Mäenpää, Peter Lohmeyer, Jochen Nickel, Antje Schmidt, ..

Der schüchterne Dortmunder Bierfahrer Hannes (Joachim Król) ist Hobbyfahrplanexperte, der die schnellsten Zugverbindungen wie aus dem Effeff auswendig kennt. Er möchte sich einen Traum erfüllen und am 1. Internationalen Wettbewerb für Kursbuchspezialisten im nordfinnischen Inari teilnehmen. Als sein Chef ihm den beantragten Sonderurlaub verweigert, schlägt er ihn nieder und macht sich auf den Weg. Auf der Zugreise begegnet Hannes der Finnin Sirpa (Outi Mäenpää), in die er sich verliebt. Nachdem Hannes‘ Chef tot aufgefunden wurde, sucht ihn Kommissar Fanck (Peter Lohmeyer) inzwischen als Mordverdächtigen. Als der Tagträumer auch noch in die Machenschaften eines Geldfälscherrings verwickelt wird, kann er sich seiner Verhaftung nur durch Flucht und Zufall entziehen, bis er schließlich in Inari ankommt. Dorthin sind ihm Sirpa, aber auch Kommissar Fanck, der sich von der Kursbuchleidenschaft hat anstecken lassen, nachgereist – doch die Lösung der Preisrätselaufgabe beim Fahrplanwettbewerb nimmt eine überraschende Wendung…Peter Lichtefelds Kinodebüt ist ein Railroadmovie, in dem Liebesgeschichte und Kriminalkomödie zu einem romantischen Märchen über Fortbewegung und Zeit werden. Der lakonischen Erzählweise dienen knappe Einstellungen, oft als Zwischenschnitt, mit feststehender Kamera aufgenommen. Wie im Traum reisen wir mit dem Träumer ans Ende der Welt, um dem Beschleunigungswahn unserer Zeit das Recht auf Langsamkeit und Besinnung entgegenzuhalten. Nicht der schnellste Weg führt unbedingt zum Erreichen des Ziels, sondern Umwege und unvorhersehbarer Aufenthalt, Verspätungen und ungeahnte Hindernisse ermöglichen Begegnungen der Liebe und Wahrnehmungen landschaftlicher Schönheit. Zugvögel haben ihre eigene Zeit: Sie lassen sich weder hetzen noch zum Bleiben zwingen.

aus: http://www.gep.de/filmdesmonats/archiv_361_3935.php

http://www.imdb.com/title/tt0129659/

Verleih: Filmladen


NO COUNTRY FOR ..
21.September 2008
CafeBarKino Tritsch
Egg

No country for old men

 

21.September 2008, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Ethan Coen, Joel Coen
Kamera: Roger Deakins
Schnitt: Ethan Coen, Joel Coen
Mit: Tommy Lee Jones, Javier Bardem, Josh Brolin, Woody Harrelson, Kelly Macdonald, ..

Ein Koffer voller Dollars und viele Leichen unter der texanischen Wüstensonne – ein Drogendeal ist schiefgelaufen. Dazu ein stiller Killer mit umso schrillerer Frisur, der keinen Spaß versteht. Willkommen zurück im Land der Coen-Brüder!

Knallhart und knochentrocken. Der Humor der Brüder Joel und Ethan Coen ist so staubig wie der Wüstensand im texanisch-mexikanischen Grenzgebiet  – auch wenn der oft vor Blut trieft. Genau dort landet Llewelyn Moss (Josh Brolin), eigentlich ein ganz normaler Typ. Doch als er in einem von Leichen umringten Pick-up einen Koffer mit 2,4 Millionen Dollar in Cash neben viel zu viel Heroin findet, sieht er darin die Gelegenheit für sich und seine ahnungslose Frau Carla Jean (Kelly Macdonald), zu Glück und Reichtum zu kommen. Kurz später ist ihm jedoch ein mysteriöser Auftrags-Killer auf den Fersen, dessen Prinzipien weit über Geld und Drogen hinausgehen. Bewaffnet mit einer Pressluft-Schlachtschussapparat, am Kopf einen Häferl-Schnitt aus der Hölle und ansonsten völlig humorlos, folgt Anton Chigurh (Javier Bardem) dem Sender, der ohne Llewelyns Wissen im Geldkoffer versteckt ist, und zieht eine Blutspur quer durch Texas. Der desillusionierte Sheriff Bell (Tommy Lee Jones) erkennt am Schauplatz des Verbrechens, womit er es zu tun hat und versucht, Llewelyn vor der unausweichlichen Hinrichtung durch den psychopatischen Killer zu bewahren. Ob in der Gluthitze der Wüste oder in einsamen Motels mit staubigen Lüftungsschächten noch Rettung wartet?

Text: Julia Pühringer, www. skip.at

http://www.imdb.com/title/tt0477348/

Verleih: UIP


MANHATTEN
7.September 2008
CafeBarKinoTritsch
Egg

Manhatten (Annie Hall)

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Woody Allen
Kamera: Gordon Willis
Schnitt: Susan E. Morse
Mit: Woody Allen, Diane Keaton, Michael Murphy, Mariel Hemingway, Meryl Streep, ..

Woody Allen siedelt seine Geschichte in „“Manhattan““, im Beziehungsdschungel neurotischer New Yorker Intellektueller an: Isaac, ein Gagschreiber für TV-Shows, ist weder mit seinem Beruf noch mit seinem Privatleben zufrieden. Zwei gescheiterte Ehen hat er schon hinter sich und auch seine Beziehung zu der 17-jährigen Tracy ist problematisch. Und dann verliebt er sich auch noch in Mary, die Geliebte seines besten Freundes. Zu diesem Tohuwabohu kommt noch, dass Isaacs Ex-Frau ein enthüllendes Buch über ihre gemeinsame Ehe veröffentlicht.

„“New York war seine Stadt und würde es auch immer sein““ heißt es im Prolog des Filmes über Isaac und zugleich auch über Woody Allen, Schöpfer und Darsteller dieser Figur. Mit Isaac wandelt der Zuschauer im Central Park, besucht die Kunstmuseen und das Künstlerlokal „“Elaine’s““. Deutlich wird aber auch, wie verloren das Individuum in dieser Metropole ist, in den Totalen, in denen die Figuren an die äußersten Bildränder gedrängt werden und häufig kaum noch zu erkennen sind. Ein nostalgischer Film mit amüsanten ironischen Seitenhieben auf Intellektuelle, musikalisch unterlegt mit der „“Rhapsody in Blue““ von George Gershwin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Manhattan_(Film)

http://www.imdb.com/title/tt0079522/

Verleih: ABC Film


SHINE A LIGHT
2.August 2008
Park Open Air
Egg

Shine a light

Open Aur Park Egg (Lichtspiele)

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Regie: Martin Scorsese

Im November 2006 geben die Rolling Stones zwei Konzerte im New Yorker Beacon Theatre. In der fast intimen Atmosphäre des alten Theaters wird noch einmal klar, warum Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts als Legenden gelten. Vor einem begeisterten Publikum, zu dem auch Hillary und Bill Clinton gehören, performen die Stones ihre Welthits ebenso wie weniger bekannte Songs. Gastauftritte von Christina Aguilera, der Blues-Legende Buddy Guy und Jack White („“White Stripes““) machen den Abend unvergesslich.

Nach dem Oscar-Gewinn für „“Departed““ schwenkt Regisseur Martin Scorsese die Kameras jetzt auf die erfolgreichste Rockband der Welt: die Rolling Stones. Mit seinem Film SHINE A LIGHT beweist er aber nicht nur seine Meisterschaft als Regisseur. SHINE A LIGHT ist auch ein Gipfeltreffen der besten Kameramänner und -frauen Hollywoods, die das Konzert aus jedem denkbaren Blickwinkel festhalten. Die brillante Tonspur vermittelt das Gefühl, als stünde man mittendrin. SHINE A LIGHT, der Eröffnungsfilm der Berlinale 2008, ist besser als jeder Konzertbesuch.


KÖNIG AUS LEIDEN…
19.Juli 2008
Bahnhof Open Air
Andelsbuch

König aus Leidenschaft

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Ein Innviertler Spielfilm im Bregenzerwald. Nach der Premiere im Simbacher Kino wird „“König aus Leidenschaft““ nun auch im HANS BACH LICHTSPIELTHEATER gezeigt. Ein Film des Kulturverein Exo 200. Eine Ritterkomödie mit schwarzem Humor und rustikalen Dialogen.

Sogar der Filmemacher tut sich schwer, sein Werk einzuordnen. „Actionfilm? Actionkomödie? Nein! Ich würde sagen, eine Ritterkomödie. Mit schwarzem Humor und rustikalen Dialogen“, beschreibt Reinhold Schaber das Opus „König aus Leidenschaft“. Der 30-Jährige aus Weng war Produktionsleiter, Drehbuchautor, Regisseur und vieles mehr bei der Mammutproduktion. Viereinhalb Jahre sind vergangen, seit am ersten Drehtag gerufen wurde „Klappe, die erste“. Zweieinhalb Jahre dauerte das Drehen, zwei Jahre das Schneiden an dem beinahe abendfüllenden Spielfilm.

In 65 Minuten wird die Geschichte des Königs Wollbart erzählt, des Herrschers des Landes ob der Enns, längs des Inns und zu beider Seiten der Mattig. Der gute König erhält die heilige Mission, die Welt von Balthasar, dem Tyrannen, zu befreien. Wollbart und seine Männer ziehen in die Schlacht. Auf dem Weg dorthin haben sie allerlei Prüfungen zu bestehen. Bis der Tag der Entscheidung gekommen ist.
„König aus Leidenschaft“ ist der erste abendfüllende Spielfilm des Wenger Kulturvereins Exo 200. Der Verein wurde 2004 gegründet und hat sich verschiedenen Bereichen der Kulturarbeit verschrieben. Einer dieser Bereiche ist das Filmschaffen – von der lokalhistorischen Dokumentation über den kurzen Film bis zum ersten Spielfilm.


FACTOTUM
18.Mai 2008
CafeBarKino Tritsch
Egg

Factotum

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Bent Hamer
Kamera: John Christian Rosenl
Schnitt: Pål Gengenbach
Mit: Matt Dillon, Lili Taylor, Marisa Tomei, Fisher Stevens, Didier Flamand, Adrienne Shelly, Karen Young, ..

Sexsymbol als Schnapsdrossel. Matt Dillon spielt den amerikanischen Gossenpoeten Charles Bukowski. Ein ausgefranster Film über die Freuden der Frauen und des Fusels.

Original Barfly. Wer in Hollywood auf sich hält, pflegt seinen Schnaps anonym zu genießen. Deshalb gibt es im Mekka der Filmindustrie bis zum heutigen nur sehr wenige Berühmtheiten, die sich ebenso ungeschminkt wie öffentlich zu ihren Süchten bekennen. Charles Bukowski (1920 – 1994) war einer davon. Das Wichtigste im Leben, hatte der Schriftsteller mit dem legendär hässlichen Gesicht anlässlich seines Siebzigers erklärt, sei Sex – aber gleich danach komme ein Drink.

Mindestens 5000 Frauen will er gevögelt haben, „“alle aus rein wissenschaftlichem Interesse““, und die unzähligen Rotweinflaschen, die beim Verfassen von rund sechzig Büchern halfen, sind ohnehin Legende. Bukowskis Texte erzählen von Menschen, die ihr Leben täglich aufs Neue verlieren und deshalb schon längst vergessen haben, dass ihr amerikanischer Alptraum vor langer Zeit einmal ein echter Traum gewesen ist. Am Besten hat der Mann über sich selbst geschrieben. Siehe Factotum. Hauptsache der Whiskey wird nicht warm gequasselt. Henri Chinaski taumelt von einem Gelegenheitsjob zum anderen, getrieben von der Sucht nach Sex und Schnaps und dem Bedürfnis, Bücher über sein verpfuschtes Leben zu schreiben, die kein Lektor lesen und kein Verlag veröffentlichen will.

Im skurril komischen, entspannend unterhaltsamen und ungemein charmant verschlampten Künstlerporträt des norwegischen Cineasten-Lieblings Bent Hamer (Kitchen Stories) spielt Matt Dillon das Alter Ego des amerikanischen Kultautors und Gossenpoeten Charles Bukowski. Ein Sexsymbol als Säuferpapst? Klingt ungewöhnlich, geht aber im Kino so glatt durch die Kehle wie der erste Schluck Bier nach einem langen, heißen Sommertag.

Peter Krobath, www.skip.at

http://www.imdb.com/title/tt0417658/

Verleih: Filmladen


CONTROL
20.April 2008, 20.30 Uhr
CafeBarKino Tritsch
Egg

Control

 

20.April 2008, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Anton Corbijn
Kamera: Martin Ruhe
Schnitt: Andrew Hulme
Mit: Samantha Morton,Sam Riley, Alexandra Maria Lara, Peter Hook, Toby Kebbell, Craig Parkinson, ..

Anton Corbijns Porträt der New Wave-Legende Ian Curtis von Joy Division war als Liebhaberprojekt geplant – und geriet zu einer furiosen Film-Hymne auf eine der wichtigsten Epochen der Popmusik.

Es ist unglaublich, wieviel Musik man in Schwarz und Weiß packen kann. Der holländische Fotograf Anton Corbijn hat mit seinen charakteristischen hartkontrastigen Fotos die visuelle Ästhetik einer ganzen Pop-Epoche wesentlich mitbestimmt – das Bild, das die Welt z. B. von U2 oder Depeche Mode hat, hat Corbijn mit seiner Kamera geschaffen. Und auch das wahrscheinlich berühmteste Joy-Division-Foto, ein harter SW-Schuss in einem U-Bahn-Abgang, kommt von Corbijn.

Nachdem er schon mit großer Wirkung einige Musikvideos (für u. a. U2, Depeche Mode, R.E.M. oder Coldplay) abgedreht hatte, stieß er auf die Idee, die Erinnerungen von Debbie Curtis, der Witwe des charismatischen, im Alter von nur 23 Jahren verstorbenen Sängers der bahnbrechenden New-Wave-Band The Joy Division zu verfilmen.

Control ist kein Musikfilm, und auch keine Dokumentation. Corbijn nahm es auf sich, die Geschichte einer großen Band (und vor allem die ihres legendenumwobenen Sängers Ian Curtis) als reinen Spielfilm zu inszenieren – ein Unterfangen, das gnadenlos hätte schief gehen können, in diesem Falle aber geradezu magisch stimmig ist. Control ist ein kraftvoller Film, angenehm weit entfernt von jeder weiteren Mystifizierung, aber tief durchzogen von diesem speziellen Spirit, der Nordengland eben zu einem ganz besonders charmanten Fleckchen Erde macht. Und ein wahrhaftiges Porträt einer einzigartigen Ära, als die Popmusik endgültig ihre Unschuld verlor, als der Rock ’n‘ Roll nach seinem unrühmlichen Tod in den Seventies als kohlschwarzer Phönix aus Elvis‘ Asche stieg.

Sam Riley, der bereits in Michael Winterbottoms 24 Hour Party People als Darsteller des Mark E. Smith von The Fall glänzte, überzeugt als getriebenes Genie Ian Curtis, das mit seiner Band Song-Großtaten wie Love Will Tear Us Apart oder She’s Lost Control schuf, es irgendwann aber nicht mehr schaffte, seine ganze Seelenpein über die Musik zu kanalisieren. Die immer wundervolle Samantha Morton spielt seinen Lebensmenschen Debbie, und als seine Geliebte Annik ist Deutschlands neues Superfräulein Alexandra Maria Lara zu sehen. Control umspannt die bewegte Bandgeschichte (und auch Geburtsstunde der Popmusik-Metropole Manchester), von Ian Curtis‘ privaten Anfängen vor dem Badezimmerspiegel über die ersten Auftritte mit der Band als Vorgruppe der Sex Pistols, den ersten großen Plattenvertrag, Curtis‘ heftigen Kampf mit privaten und schweren gesundheitlichen Problemen bis hin zum Selbstmord in seiner eigenen Küche.

Und das alles in Schwarzweiß. „“Viele Menschen glauben, dass ich meine Fotos nur in Schwarzweiß aufnehme – das stimmt überhaupt nicht. Aber meine Erinnerung an Joy Division ist in hohem Maße Schwarzweiß. Das liegt sicherlich daran, dass Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre die relevanten Musikmagazine in Schwarzweiß gedruckt wurden. Eine Band musste schon einen großen Hit gelandet haben, um mit einem Farbfoto bedacht zu werden. Joy Division hatten damals keine Hits. Und sie kleideten sich ausschließlich in Grautönen. Ich fand, dass das die richtige Art und Weise war, an Joy Division zu denken.““

Text: Kurt Zechner, www.skip.at

http://www.imdb.com/title/tt0421082/

Verleih: Polyfilm


PARIS, TEXAS
30.März 2008
CafeBarKino Tritsch
Egg

Paris, Texas

 

30.März 2008, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Wim Wenders
Kamera: Robby Müller
Schnitt: Peter Przygodda
Mit: Harry Dean Stanton, Sam Berry, Bernhard Wicki, Dean Stockwell, Aurore Clément, ..

Ein Mann kommt aus der texanischen Wüste, halb verdurstet und zu Tode erschöpft. Erst ist man der Meinung, er sei ein Verbrecher auf der Flucht, aber es ist nicht die Polizei, vor der Trevis flieht. Trevis (Harry Dean Stanton) hat sein Gedächtnis verloren. Den Mann, der behauptet, sein Bruder Walt zu sein, erkennt er nicht. Den Jungen, den Walt und seine Frau adoptiert haben ist angeblich sein Sohn Hunter. Eine Reise durch Texas wird zur Reise in Trevis Vergangenheit.

Wie in einem Puzzlespiel fügt sich Stück um Stück zusammen. In einer Peepshow steht Trevis schließlich seiner Frau Jane (Nastassja Kinski) gegenüber, von ihr getrennt durch eine halbverspiegelte Glasscheibe.

http://www.imdb.com/title/tt0087884/

Verleih: Einhorn Film


OSCAR
9.März 2008
CafeBarKino Tritsch
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Oscar

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Edouard Molinaro
Kamera: Raymond Lemoigne
Schnitt: Monique Isnardon, Robert Isnardon
Mit: Louis de Funès, Claude Rich, Claude Gensac, Paul Préboist, ..

Wie auch DIE SIMPSONS verdient dieser Film keine Beschreibung – nur soviel: Louis de Funès und Oscar. Köstlichst!

http://www.imdb.com/title/tt0062083/


DIE FÄLSCHER
17.Februar 2008
CafeBarKino Tritsch
Egg

Die Fälscher

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Stefan Ruzowitzky
Kamera: Benedict Neuenfels
Schnitt: Britta Nahler
Mit: Karl Markovics, August Diehl, August Zirner, Devid Striesow, Martin Brambach, Marie Bäumer

Sie war die größte Geldfälschungsaktion aller Zeiten. Über 130 Millionen britische Pfund wurden gedruckt, unter Umständen, die nicht spektakulärer und tragischer hätten sein können. Als in den letzten Kriegsjahren die Lage zunehmend aussichtslos wurde, beschloss die Führung des Deutschen Reichs kurzerhand, unter dem Deckmantel „Unternehmen Bernhard“ die Banknoten der wichtigsten Kriegsgegner selbst herzustellen. Aus anderen Lagern wurden Häftlinge mit Fälscher-Knowhow nach Sachsenhausen gebracht, um dort den Plan der Nazis umzusetzen

Für DIE FÄLSCHER ging es nicht mehr nur darum, Leib und Leben zu retten, sondern auch das eigene Gewissen.

http://www.imdb.com/title/tt0813547/

Verleih: Filmladen


FREE RAINER
27.Januar 2008
CafeBarKino Tritsch
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Free Rainer

 

27.Januar 2008, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: H. Weingartner
Drehbuch: Hans Weingartner, Katharina Held
Kamera: Christine A. Maier
Mit:  Moritz Bleibtreu, Gregor Bloeb, Simone Hanselmann, Irshad Panjatan, Vinzenz Keifer, ua

Der TV-Produzent Rainer, furios gespielt von Moritz Bleibtreu, ist ein Zampano des »Unterschichtenfernsehens«: Unaufhörlich koksend, entwickelt er Shows der stumpfesten Sorte. Dann wird er von einem jungen Mädchen angefahren, frontal und mit voller Absicht. Pegah (Elsa Sophie Gambard) will sich für den Tod eines geliebten Menschen rächen, und Rainer begreift, dass er für Einschaltquoten über Leichen gegangen ist. Ein paar Alpträume später beschließt er, sein Leben zu ändern und macht sich auf einen Guerilla-Feldzug gegen die quotenbesessene Unterhaltungsindustrie.

www.kinowelt.de

Verleih: Filmladen


DEATH PROOF
6.Januar 2008
CafeBarKinoTritsch
Egg

Death Proof

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Quentin Tarantino
Mit: Kurt Russell, Zoe Bell, Rosario Dawson, Vanessa Ferlito, Quentin Tarantino

Texas. Hier sind die Straßen lang und einsam. Das ideale Jagdrevier für den Serienkiller Stuntman Mike (Kurt Russell). Mit seinem Muscle Car macht sich Mike auf die Jagd nach hübschen, jungen Mädels. In einer Bar lernt er die heiße texanische Jane Jungle Julia (Sydney Tamiia Poitier) und ihre attraktiven Freundinnen (Vanessa Ferlito, Jordan Ladd und Rose McGowan) kennen. Sie trinken, flirten und albern herum, nicht ahnend, dass der Tod schon lauert.

Einige Zeit später genießen drei andere Frauen ihre freie Zeit. Zoë (Zoë Bell), Kim (Tracie Thoms) und Abernathy (Rosario Dawson) arbeiten beim Film und haben für ein paar Tage drehfrei. Bei einem Highspeed-Spielchen stößt das Frauen-Trio auf Mike. Doch diese Girls durchschauen schnell, mit welchem Typen sie es zu tun haben. Sie drehen den Spieß um und gehen zum Angriff über. Ein Road-Duell auf Leben und Tod beginnt …


KURZER PROZESS
9.Dezember 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Kurzer Prozess

CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Michael Kehlmann

Mit: Helmut Qualtinger, Gudrun Thielemann, Willi Harlander, Otto Tausig, Kurt Sowinetz, Fritz Eckhardt

Kurzen Prozess macht man in einem oberösterreichischen Provinznest mit einem Polizisten, der in den Verdacht gerät, einen Raubüberfall begangen zu haben – er wird eingesperrt. Auch der „“Herr Inspektor““ (Helmut Qualtinger), vor Jahren aus Wien in die Provinz strafversetzt, unternimmt nichts dagegen. Er passt sich der Weisung von oben an und rafft sich erst zum Ungehorsam auf, als eine Reihe von Morden geschieht. KURZER PROZESS gehört zu den wenigen wirklich sehenswerten österreichischen Kinofilmen der 60-er Jahre.

„“Der Reiz des Films liegt u. a. in der bösen Beobachtung kleinstädtischer Verhältnisse. [_] Mühlstadt, der Schauplatz des Films, präsentiert dem Beobachter ein Panoptikum österreichischer Seelenzustände und Charaktertypen.““

(Alexander Horwath, Der Standard)

„“Die Häuser san wie die Leut‘ – ka Gsicht. Der Architekt g’hört verhaftet und die Gemeinde erschlagen.““ (Helmut Qualtinger als „“Inspektor““)

http://www.imdb.com/title/tt0064557/

Verleih: Filmladen


HISTORIAS MINIMAS
4.November 2007
CafeBarKino Tritsch
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Historias minimas

CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie:  Carlos Sorin
Mit: Javier Lombardo, Antonio Benedictis,Javiera Bravo, Francis Sandoval, Carlos Montera, Anibal Maldonado

Tausende Kilometer südlich von Buenos Aires reisen drei Menschen auf den staubigen Strassen  Südpatagoniens. Jeder ist für sich alleine unterwegs, aber im Laufe ihrer Reise kreuzen sich ihre Wege, und ebenso überschneiden sich ihre Geschichten.

„Manchmal geschehen Wunder. Manche davon heissen “ Die Magie des Kinos“. Sicher ist, dass einige Filme eine Aura haben, die uns dieses Wunder erhellen und beim Zuschauer ein dauerhaftes und intensives Gefühl des Glücks hinterlassen. Das allerdings passiert nur sehr selten. Historias Minimas ist ein solcher magischer Film.“

cinenacional, www.polyfilm.at

http://www.imdb.com/title/tt0291988/

Verleih: Polyfilm


CLERKS
14.Oktober 2007
CafeBarKinoTritsch
Egg

Clerks – Die Ladenhüter

CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Kevin Smith
Mit: Brian O’Halloran, Jeff Anderson, Marilyn Ghigliotti, Lisa Spoonauer, Jason Mewes, Kevin Smith

Die Zeit totschlagen: das ist ein Mord, der vom Gesetz nicht verfolgt und von Dante und Randal, deren Jobs sie weder ausfüllen noch herausfordern, sondern bloß nerven, täglich begangen wird. Kaum hat Dante einen freien Tag, wird er auch schon von einem erkrankten Kollegen angerufen, er möge für ihn einspringen. Dante sagt mißmutig zu, öffnet den Gemischtwarenladen, nicht der Kunden, sondern des Endes des Tages harrend. Im Laden nebenan bedient sein Freund Randal die Videofreaks, wenn er Lust dazu hat, denn meistens hängt er bei Dante herum.

„“Dante und Randal, zwei Vertreter der Generation X, in den Tag hineinlebend, ohne Perspektive, beiläufig einen nebensächlichen Job erledigend, ohne von diesem erledigt zu werden. Reden und überreden, das Leben als (wenn auch nicht lustvolles) Spiel mit gering zu haltenden Einsätzen. Väterchen Frost lebt mit Mütterchen Frust zusammen, Dante und Randal aber versuchen sich rauszuhalten, soweit das angesichts lästiger Kunden und energieraubender Beziehungsprobleme möglich ist. Kevin Smith hat mit CLERKS einen witzigen Low-Budget-Film über das Lebensgefühl einer Generation gedreht. Als Vorbilder nennt er Spike Lee, Jim Jarmusch, Hal Hartley sowie – unvermeidlicherweise – Richard Linklaters Generation X-Film ‚Slacker‘.““

Kurt Hofmann, www.filmladen.at

http://www.imdb.com/title/tt0109445/
Verleih: Filmladen


DIE SIMPSONS
23.September 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Die Simpsons – Der Film

CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: David Silverman
Mit den Stimmen von: Norbert Gastell, Anke Engelke, Sandra Schwittau, Sabine Bohlmann, Michael Rüth, Angelika Bender, Reinhard Brock

Da muss nichts mehr geschrieben werden. Punkt.

http://www.imdb.com/title/tt0462538/
Verleih: Centfox


CONFESSION OF A..
2.September 2007
CafeBarKinoTritsch
Egg

Confessions of a dangerous mind

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: George Clooney
Mit: George Clooney, Sam Rockwell, Drew Barrymore, Julia Roberts

Wer ist dein Herzblatt: Chuck Barris, der erfolgreiche TV-Show-Erfinder, oder Chuck Barris, der Auftragskiller? George Clooneys Regiedebüt ist ein abgefahrener Trip durch die Seelenlandschaft der Popkultur.

Erzählt wird die Geschichte über das Doppelleben des Chuck Barris (Sam Rockwell), eines legendären amerikanischen Entertainers – Fernsehproduzent bei Tag, Mörder für die CIA bei Nacht. Jung, voller Energie und auf seine Karriere in der wachsenden Fernsehindustrie Amerikas fixiert – und nach Jahren der „“Entbehrung““ endlich erfolgreich bei den Frauen – wird Chuck Barris von einer rätselhaften Person (George Clooney) verfolgt, die ihn schon bald in eine geheimnisvolle und gefährliche Welt hineinzieht: in die der CIA. Während Barris sich mit neuartigen und beliebten TV-Shows wie „“The Newlywed Game““ und „“The Gong Show““ als aufstrebender Fernsehproduzent einen Namen macht, tötet er – quasi im Nebenberuf – regelmäßig für die Regierung der Vereinigten Staaten. Während Barris sich im Glanz der beiden Welten sonnt, in denen er sich bewegt, gerät sein Leben allmählich aus den Fugen.

Thomas Schlömer, www.filmspiegel.de

http://www.imdb.com/title/tt0290538/

Verleih: Buena Vista

 

 

 

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Produktion: Charles Chaplin
Musik: Charles Chaplin
Cinematographie: Ira H. Morgan, Roland Totheroh
Mit Charles Chaplin, Paulette Goddard, Henry Bergman, Tiny Sandford

Die modernen Zeiten brachen im Kino um 1928 an. Erst acht Jahre später zog Chaplin, ausgerechnet mit einem kritischen Kommentar zur Industrialisierung der Arbeit, nach. Modern Times war sein erster „Sprechfilm“

Michael Omasta, http://www.stadtkinowien.at/film/26/

http://www.imdb.com/title/tt0027977

Verleih: Stadtkino


MODERN TIMES
10.Juni 2007
CafeBarKino Tritsch
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Babel

 

20.Mai 2007, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Alejandro González Iñárritu
Kamera: Rodrigo Prieto
Schnitt: Stephen Mirrione, Douglas Crise
Musik:  Gustavo Santaolalla
Produktionsdesign: Brigitte Broch
Darsteller: Brad Pitt, Cate Blanchett, Said Tarchani, Boubker Ait El Caid, Gael García Bernal, Adriana Barraza, Elle Fanning, Nathan Gamble, Robert Esquivel, Kôji Yakusho, Rinko Kikuchi

Ein Schuss in der Wüste von Marokko ist das auslösende Moment einer ganzen Kette von Ereignissen, die vier Schicksale von unterschiedlichen Menschen auf drei Kontinenten miteinander verbindet: Da ist ein amerikanischer Tourist, der in Marokko um das Leben seiner schwer verletzten Frau kämpft. Ein mexikanisches Kindermädchen, das verzweifelt versucht, die Grenze mit ihren beiden amerikanischen Schützlingen zu überqueren. Ein taubstummer japanischer Teenager, der gegen den eigenen Vater und dessen mysteriöse Vergangenheit rebelliert. Und zwei kleine Jungs auf der Flucht vor der eigenen Verantwortung. Geschichten und Schicksale, die nur scheinbar keine Verbindung haben …

http://german.imdb.com/title/tt0449467/

Verleih: Tobis


BABEL
20.Mai 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Wanted

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Harald Sicheritz
Kamera: Helmut Pirnat
Schnitt: Ingrid Koller
Darsteller: Alfred Dorfer, Michael Niavarani, Eva Billisch, Franz Buchrieser, Roland Düringer, Silvia Fenz, Karl Markovics, Simon Schwarz, Karl Ferdinand Kratzl, Elke Winkens, Bibiana Zeller, Erwin Steinhauer, John Phillip Law

Der Unfallchirurg Thomas Reiter (Alfred Dorfer) zieht sich freiwillig in eine geschlossene Anstalt zurück, weil er sich dem Alltag nicht mehr stellen will. Probleme löst er in seiner Vorstellung – einer Western-Phantasie. Ein Pfarrer (Michael Niavarani) wird von seinen besorgten Eltern beauftragt, ihren Sohn in die Wirklichkeit zurückzuholen. Als Thomas ihn auffordert, ihm in seine Welt des Westerns zu folgen, erkennt der Pfarrer, daß diese Realitätsflucht nicht frei von Faszination ist . . .

Eine humoristische Betrachtung von Wirklichkeit und Vorstellung, ein Film über die Auflösung von Grenzen. „“Da hat also jemand Schwierigkeiten mit seinem Leben und flüchtet sich in eine einfache Welt. Natürlich könnte ich als Drehbuchautor in so einem Fall auch sagen, er flüchtet sich in Videospiele – aber das war mir alles zu banal, das lag zu sehr auf der Hand. Der Western steht ja auch für etwas, er steht für Vereinfachung. Es gibt Gut und es gibt Böse, also ziemlich klare Richtlinien. Für mich war das der klarste Sprung für einen, dem die Realität zu komplex ist. Zusätzlich war es natürlich ein enormer Anreiz, gerade in einem Land, wo es keine Infrastruktur für einen Western gibt, ernsthaft zu versuchen, einen zu machen. Dennoch: WANTED ist auf jeden Fall kein Western. Das ist ganz wichtig. Der Western ist nur ein kleiner Teil des Films, ein Viertel vielleicht, wo eine bestimmte Wunschvorstellung bedient wird. Alles andere ist ganz real. Für mich ist es eine Komödie, aber ich kann auch über Dinge lachen, die andere gar nicht lustig finden. Sagen wir so: Wenn ‚Indien‘ eine Komödie war, dann ist WANTED auch eine.““ (Alfred Dorfer)

VERLEIH: FILMLADEN


WANTED
6.Mai 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Vodka Lemon

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Hiner SaleemKamera: Christophe Pollock
Schnitt: Dora Mantzoros
Mit: Romen Avinian, Lala Sarkissian, Ivan Franek, Ruzan Mesropyan

Ein kleines, überwiegend von Kurden bewohntes armenisches Dorf im Kaukasus. Hier ist jeder damit beschäftigt, während des harten Winters irgendwie über die Runden zu kommen. So auch Hamo, ein rüstiger 60jähriger Witwer. Mit einer Pension von 6 Dollar im Monat kann er nicht überleben, und so verkauft er nach und nach auf dem Flohmarkt in der nächsten Stadt die ganze Habe: einen Hochzeitsschrank, den alten Fernseher, die Militäruniform.

Von seinen Söhnen kann Hamo keine Hilfe erwarten. Der eine lebt in Frankreich, schickt ab und zu einen Brief, aber kein Geld

Trotz allem verliert Hamo seinen Optimismus nicht. Jeden Tag besucht er das Grab seiner Frau auf dem Friedhof und erzählt ihr, was es so alles Neues gegeben hat. Und hier begegnet er der schönen Witwe Nina, die ebenso arm ist wie er selbst und die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Der örtliche Busfahrer, der lauthals französische Liebeslieder zu singen versteht, wird sein Verbündeter.

Eine wunderbar skurrile Tragikomödie voll lakonischem Witz und Zärtlichkeit. Mit unverwüstlicher Energie und Lebensfreude stemmen sich Hamo und Nina, die man beide als Zuschauer sofort ins Herz schließt, gegen alle Widrigkeiten ihrer Existenz. Regisseur Hiner Saleem stammt aus dem kurdischen Irak und hat einen Blick für die karge Schönheit der schneeverwehten Berglandschaft des Kaukasus. Am Schluß gönnt er den beiden Liebenden ein poetisch-surreales Happyend und bringt ein Klavier zum Tanzen.

VERLEIH: FILMLADEN


VODKA LEMON
15.April 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Thank you for smoking

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Jason Reitman
Mit: Aaron Eckhart, Maria Bello, Robert Duvall, Katie Holmes

Nick Naylor (Aaron Eckhart) ist in seinem Beruf praktisch unschlagbar. Er arbeitet als Lobbyist für die Tabakindustrie. Sein Gewissen musste er bei der Einstellung zwar am Firmentor abgeben, aber damit hat der smarte, aalglatte PR-Manager keinerlei Probleme. Mit der Kunst, seinen Gegnern die Worte im Mund zu verdrehen und sie schlecht dastehen zu lassen, treibt er Politiker und Gesundheitsapostel in den Wahnsinn. Gern macht er sich mit seinen Lobbyisten-Kollegen Polly Bailey (Maria Bello) und Bobby Jay Bliss (David Koechner) über die „Opfer“ lustig. Sein neuester Auftrag ist jedoch eine harte Nuss. Naylor muss den liberalen Senator Finistirre (William H. Macy) stoppen, der ein Gesetz erlassen will, dass jede Zigarettenschachtel ein Totenkopfsymbol zieren muss. Komplikationen gibt es, als sich der in Scheidung lebende Naylor auf eine zwanglose Affäre mit der Nachwuchsjournalistin Heather Holloway (Katie Holmes) einlässt, die ihn aufs Kreuz legt. An einer weiteren emotionalen Front kämpft der Mann ohne Gewissen um seinen Sohn Joey (Cameron Bright), dem er ein besserer Vater als bisher sein möchte…

Mit der Fußball-Filmreihe »Im Flutlicht« bittet »Null Acht – Magazin für Rasenpflege« ab Dienstag, 6. Oktober 2009 Strafraumgötter, Ersatzbankdiven und Mittelfeldstatisten ins Rampenlicht. Jeden ersten Dienstag im Monat dürfen sich cinephile Fußballsympathisanten auf ausgewählte Leckerbissen freuen. Den Anstoß machen die beiden Mittelfeldregisseure Diego Maradona und Emir Kusturica mit der Österreich-Premiere von »Maradona by Kusturica«.

Maradona by Kusturica
Eine Ikone. Der Beste. Das Pik Ass. Die 10. Die Hand Gottes. Der Drogensüchtige. Die postmoderne Gegenfigur zu Pelé. Zweifelhafter politischer Aktivist und umstrittene Trainerfigur der Weiß-Himmelblauen aus Argentinien. Diego Armando Maradona!
Der Regisseur und Musiker Emir Kusturica – bekannt unter anderem durch Filme wie »Schwarze Katze, weißer Kater« (1998), »Arizona Dream« (1993) und »Underground« (1995) – baut der Jahrhundertlegende ein Denkmal, eine dokumentarische Huldigung und eine 90-minütige Liebeserklärung an seinen »Bruder«. Der »Guardian« nannte es: »Das Treffen der Egozentriker.«


THANK YOU FOR SMO..
25.März 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Stranger than paradise

 

4.März 2007, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Jim Jarmusch
Kamera: Tom DiCilloSchnitt: Jim Jarmusch, Melody London
Darsteller: John Lurie, Eszter Balint, Richard Edson, Cecillia Stark, Danny Rosen, Sara Driver

Eine Low-Budget-Produktion, begonnen 1982 als in drei Tagen abgefilmter 30-Minüter. Gedreht auf grobkörnigem Schwarz-Weiß-Material: eine Referenz an das osteuropäische Kino der 60er. Die Story: die New Yorker Nichtstuer Willy und Eddie werden durch den Besuch von Willies ungarischer Teen-Cousine, samt deren tragbarem Kassettenrekorder aufgestört: „There‘s a sack hangin‘ in your head/ With your brains in it…“ (Screamin‘ Jay Hawkins) [mm]

Verleih: Stadtkino Wien


STRANGER THAN PA..
4.März 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Slumming

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie und Drehbuch: Michael Glawogger
Kamera: Martin Gschlacht
Schnitt: Christof Schertenleib
Mit: Paulus Manker, August Diehl, Pia Hierzegger, Michael Ostrowski, Maria Bill

Es ist Sebastians Lieblingsbeschäftigung, in den heruntergekommenen Bars von Wien herumzuhängen und dort schrullige Typen zu finden, mit denen er seine Spielchen treiben kann. Seine neueste Romanze mit Pia gerät allerdings in Gefahr, als sie seine jüngste Gemeinheit entdeckt: Sebastian hat mit seinem Mitbewohner Alex einen betrunkenen Obdachlosen schlafend nach Tschechien gebracht und dort ohne Papiere zurückgelassen. Pia beschließt, den völlig fertigen Dichter Kallmann zu retten.

Um so einen Film zu machen, muss man entweder verrückt oder ein Österreicher sein. . . . „“SLUMMING ist eine wunderbar schwarze Komödie. Bemerkenswert: die schauspielerische Leistung von August Diehl als Sebastian.““ (Die Zeit)

„“SLUMMING ist eine Ballade über einsame Gestalten, die fast apokalyptisch düster mit dem fluchenden Kallmann anfängt und dann immer heiterer wird, ohne auf ein Happy-End oder eine Katastrophe zuzusteuern. Man erfährt nicht, warum sie alle so sind, aber man lernt sie mitsamt ihrer Geheimnisse schätzen. Und man reist ganz gern mit ihnen eine Weile scheinbar ziellos umher.““ (Berliner Morgenpost)


SLUMMING
11.Februar 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Lichter der Vorstadt – Laitakaupungin valot

 

28.Januar 2007, 20:30 Uhr

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Aki Kaurismäki
Kamera: Timo SalminenSchnitt: Aki Kaurismäki
Darsteller: Janne Hyytiäinen, Maria Heiskanen, Maria Järvenhelmi, Ilkka Koivula

Der einsame Nachtwächter Koistinen begegnet einer geheimnisvollen Schönheit, die, wie aus einem Film Noir entstiegen, in die Welt des Eigenbrötlers eintaucht. Ermüdet von seinen langen, nächtlichen Rundgängen ist diese Frau für ihn wie ein Licht, eine glückliche Fügung in seinem trüben Dasein

Verleih: Stadtkino


LICHTER DER VORSTADT
28.Januar 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Ein echter Wiener geht nicht unter

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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REGIE: Reinhard Schwabenitzky
KAMERA: Helmut Fibich
DARSTELLER: Karl Merkatz, Ingrid Burkhard, Klaus Rott

Im Mittelpunkt das polternde Original Edmund „“Mundl““ Sackbauer, der das Chaos des Lebens in einem überschaubaren Ausmass bei sich zu Hause er- und überlebt, rund um ihn eine treue Familie: sein Frau Toni, die wenig sagt aber in entscheidenden Momenten doch das letzte Wort hat

Die zwei Kult-Folgen „“STILLE NACHT““ und „“JAHRESWECHSEL““ wurden von Reinhard Schwabenitzky zu einem Kinofilm montiert.

VERLEIH: EINHORNFILM


EIN ECHTER WIENER..
7.Januar 2007
CafeBarKino Tritsch
Egg

Kubanisch reisen

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Juan Carlo Tabío
Drehbuch: Juan Carlo Tabío, Arturo Arango
Mit: Vladimir Cruz, Thaimi Alvarino, Jorge Perugorría

An der Busstation eines kleinen Städtchens warten mehrere Menschen auf eine Fahrgelegenheit. Doch als nach Stunden langen Wartens endlich ein Bus kommt, ist nur ein Platz frei – der im losbrechenden Tumult ungenutzt bleibt.

Vor dem Hintergrund des Alltags auf Kuba macht sich Juan Carlos Tabío sanft, aber bestimmt über die Verhaltensweisen der Menschen lustig, ohne dabei moralisch zu verurteilen. Im Vordergrund steht immer die fröhliche Lebensnatur der Kubaner: Durch die bunt zusammen gewürfelte Schar von Billet-Erkämpfern, die sich bald zur Großfamilie entwickelt, gewährt der Film Einblick in die intimsten Momente des menschlichen Glücks und Fluchten vor der Realität.


KUBANISCH REISEN
12.November 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Before night falls

 

 

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Episodisch, bildmächtig, ein zorniges Plädoyer für ein Künstlerleben ohne Kompromisse.

(Michael Omasta)

http://www.imdb.de/title/tt0247196/

Verleih: Stadtkino Wien


BEFORE NIGHT FALLS
5.November 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Der Cuba Coup – Hacerse el sueco

CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Hacerse el sueco, “den Schweden spielen”, das heißt in kubanischer Umgangssprache auch: sich ahnungslos stellen, das Unschuldslamm mimen. Dies gelingt dem deutschen Ganoven Björn (Peter Lohmeyer) in jeglicher Hinsicht. Als harmloser schwedischer Literaturprofessor getarnt sucht er Unterschlupf vor der europäischen Polizei in der Touristenmetropole Havanna. Ausgerechnet in einem Polizistenhaushalt, bei dem pensionierten Amancio (Enrique Molina) und seiner Frau Concha (Coralia Veloz), findet der Gangster eine Adoptivfamilie. Mehr noch: er verliebt sich in Amancios Tochter Alicia (Ketty de la Iglesia). Was ihn nicht davon abhält, seinen kriminellen Machenschaften weiter nachzugehen. Darunter haben besonders die einheimischen Straßengangster zu leiden: Der Ausländer nimmt ihnen die Arbeit weg. Da die Polizei versagt, macht sich Havannas Unterwelt unter der Leitung Rigobertos (Mijail Mulkay) selbst auf die Jagd nach dem Konkurrenten…


DER CUBA COUP
29.Oktober 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Sein oder nicht sein

 

29.Oktober 2006, 20:30 Uhr

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Regie: Ernst Lubitsch
Kamera: Rudolph MatéSchnitt: Dorothy SpencerMit: Carole Lombard, Jack Benny, Robert Stack, Felix Bressart

Siletzky, Professor Alexander Siletzky, Gestapo-Spitzel ist tot. Kein Zweifel. Die Leiche wurde in einen Sessel gelegt, und vor dem steht nun – Siletzky, Professor Alexander Siletzky (Stanley Ridges), Gestapo-Spitzel. Sehr lebendig. Nur: er ist der falsche Siletzky, in die Falle gelockt von Konzentrationslager-Erhardt (Sig Ruman), den er, der falsche Siletzky, überzeugen muss, der richtige Siletzky zu sein, will er nicht bald ebenso leblos daliegen wie der richtige Siletzky.

Ernst Lubitsch hat »In sein oder nicht sein« Polens Schicksal »in die Hand von Schmierenkomödianten gelegt«. Das erscheint Theaterprinzipal Dobosh (Charles Halton) mehr als gewagt. Eben noch hatte seine Truppe den Hamlet gegeben, die Premiere von »Gestapo« angekündigt, sie auf dringenden Wunsch der Zensur wieder abgesetzt – da hatten die Deutschen Polen überfallen und Warschau besetzt. Und nun? Werden seine arbeitslosen Schauspieler zu Widerstandskämpfern, die alles wagen, um den polnischen Untergrund vor Verrat zu schützen. Die sogar Hitler dazu bringen, Polen im Flugzeug zu verlassen und daraus über Schottland abzuspringen. Oder war es doch der zu Doboshs Theater-Kompanie gehörend Bronski (Tom Dugan), der in einem Heuschober auf britischem Boden landet?

»Sein oder nicht sein« (»To be or not to be«) von 1942 ist eine der brillantesten Komödien Ernst Lubitschs und zugleich eine, der zunächst einiges Unverständnis entgegengebracht wurde. Deutschland hatte sich gerade Polen einverleibt, Gestapo und SS malträtierten die Menschen. Er habe, schrieb er im Rückblick ironisch, mit »Sein oder nicht sein« drei Todsünden begangen: die Filmgenres missachtet, mit Warschau als Ort der Handlung schlechten Geschmack bewiesen und sogar amerikanische Kriegsziele gefährdet, weil er die Nazigefahr verharmlost habe.

Dämlich und gefährlich

Amerika hat den Krieg gegen Deutschland trotzdem gewonnen – und »Sein oder nicht sein« als Film gegen die Zeiten unbeschadet überstanden. Noch heute wirkt der geistreiche Witz, mit dem Lubitsch die grenzenlose Dämlichkeit wie die unberechenbare Gefährlichkeit Erhardts und seines Adjutanten bloßstellt: Sie, nicht die Theaterleute, sind die eigentlichen Schmierenkomödianten.

Obwohl: Joseph Tura (Jack Benny) ist tatsächlich ein elender Hamlet, dessen Eitelkeit grenzenlos ist, und Maria Tura (Carole Lombard) eine Schauspielerin, die man zwar nie auf der Bühne sieht, dafür auf Zeitungs- und Albumbildern. Lubitsch lässt sie mit feiner Ironie zu großen Darstellern ausgerechnet dort heranreifen, wo sie als solche auf keinen Fall wahrgenommen werden dürfen: im unmittelbaren Kontakt mit den Nazis.

Für die Bühne bringt das nichts. Als Tura, nach England geflüchtet, in der Heimat Shakespeares anhebt, den Hamlet-Monologs zu rezitieren, springt nach dem ersten Vers ein junger Luftwaffenoffizier auf und eilt dorthin, wo er schon in Warschau während des Hamlet-Monologs sich aufzuhalten pflegte: in Maria Turas Garderobe. Er kann sicher sein, auf der Bühne nichts zu verpassen.


SEIN ODER NICHT SEIN
15.Oktober 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Montags in der Sonne – Los lunes al sol

 

24.September 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)
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Regie: Fernando León de Aranoa
Kamera: Alfredo Mayo
Schnitt: Nacho Ruiz Capillas
Mit: Javier Bardem, Luis Tosar, José Angel Egido, Nieve de Medina, Enrique Villén, Celso Bugallo

MONTAGS IN DER SONNE erzählt aufrichtig und berührend, kraftvoll, zärtlich und immer wieder umwerfend komisch von Freundschaft und Solidarität in schwierigen Zeiten, von Menschen, die sich ihren Witz und ihr Recht auf Glück nicht nehmen lassen. Die intelligente, warmherzige Tragikomödie erzählt von einer Handvoll Arbeitslosen in der nordspanischen Stadt Vigo, die auf unterschiedliche Weise mit ihrer Situation umgehen. Santa, der trotzige Rebell mit der großen Klappe, will das Bußgeld für den bei der Besetzung der Werft entstandenen Schaden nicht bezahlen

MONTAGS IN DER SONNE, der dritte Film von Fernando León de Aranoa, avancierte mit mehr als zwei Millionen Zuschauern zum Sensationserfolg in Spanien. Im großartig zusammen spielenden Ensemble brilliert neben Luis Tosar, Nieve de Medina und José Angel Egido Javier Bardem, bekannt vor allem aus Filmen von Pedro Almodóvar und für seine Oscar-nominierte Rolle in Julian Schnabels „“Before Night Falls““.

 

www.montags-in-der-sonne.de


http://www.imdb.com/title/tt0319769/
Verleih: Filmladen


MONTAGS IN DER SONNE
24.September 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Good night and good luck

 

3.September 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: George Clooney
Kamera: Robert Elswit
Schnitt: Stephen Mirrione
Darsteller: George Clooney, David Strathairn, Patricia Clarkson, Jeff Daniels, Robert Downey Jr.

Im Mittelpunkt von George Clooneys zweiter Regiearbeit Good Night, And Good Luck steht Edward R. Murrow, ein Pionier des investigativen TV-Journalismus, der mit ebendiesen Worten stets seine Fernsehsendung «See it Now» beschloß. Murrow ließ sich als einer der wenigen Journalisten im Rahmen seines Nachrichtenmagazins auf eine Konfrontation mit dem «unamerikanische Untriebe» verfolgenden Senator Joseph McCarthy ein und setzte dadurch Sendung und Karriere aufs Spiel.
Es ist eine kluge Entscheidung Clooneys, Senator McCarthy nur in Archivaufnahmen zu zeigen: So stört kein darstellerisches Virtuosentum, man kann den rasenden Paranoiker ganz authentisch erleben. Der Film spielt beinahe zur Gänze in den CBS-Fernsehstudios, und in gestochen scharfem Schwarzweiß vollzieht Clooney die nervenaufreibende Arbeit des Teams der Sendung mit und setzt im engen Ambiente auch visuell einiges in Bewegung: Gesichtszuckungen erhalten hier die Bedeutung von großen Gesten. Zigaretten sind auch bei Moderationen noch unerläßlich (und werden entsprechend beworben). Vor allem aber werden durch das Spiel mit unterschiedlichen Bildebenen immer wieder erstaunliche Effekte erzielt. Wenn zum politischen Druck noch ein ökonomischer kommt, droht der aufklärerischen TV-Arbeit das Aus. Es ist in Good Night, And Good Luck nie unklar, auf welche Gegenwart hier angespielt wird: Wir alle leben bereits in dem Zeitalter, in dem Fernsehen nur noch «Licht und Draht in einem Kasten» ist. Clooney setzt dem mit seinem Film ein Ideal entgegen, ganz ohne Nostalgie, angenehm nüchtern und konzentriert.

http://www.imdb.com/title/tt0433383/
Verleih: Stadtkino Wien


GOOD NIGHT AND..
3.September 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Walk the line

 

21.Mai 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: James Mangold
Kamera:Phedon Papamichael
Schnitt: Michael McCusker
Mit: Joaquín Phoenix, Reese Witherspoon, Ginnifer Goodwin, Robert Patrick

Sex, Drugs &amp

http://www.imdb.de/title/tt0358273/
Verleih: Twentieth Century Fox Germany


WALK THE LINE
21.Mai 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Der Mann ohne Vergangenheit

 

23.April 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Aki Kaurismäki
Kamera: Timo Salminen
Schnitt: Timo Linnasalo
Darsteller: Markku Peltola, Kati Outinnen, Juhani Niemelä, Kaija Pakrinen, Sakari Kuosmanen

Ein Arbeiter kommt nachts am Hauptbahnhof von Helsinki an und wartet im benachbarten Park auf die Morgendämmerung. Drei Rowdies schlagen ihn dort zusammen und rauben ihn aus. Im Krankenhaus wird er für tot erklärt, doch er steht wieder auf und wird schließlich am Hafenufer von Obdachlosen aufgefunden. Der Mann hat seine Erinnerung völlig verloren.
Der Film ist eine tragisch-komische Sozialreportage in Form eines Märchens, erzählt mit finnischer Melancholie und viel lakonischem Humor. Auf die Frage, woher es komme, dass sein neuer Film eine relativ positive Stimmung verbreite, meinte Kaurismäki: „“Wer keine Hoffnung mehr hat, muss lächeln.““

„“Keiner kann mit weniger mehr erzählen als er. Also: Höchste Empfehlung!““ (Der Standard)

http://www.imdb.de/title/tt0311519/
Verleih: Stadtkino


DER MANN OHNE VER..
23.April 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Die Strategie der Schnecke – La estrategia del caracol

 

2.April 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Sergio Cabrera
Kamera: Carlos Congote
Schnitt: Nicholas Wentworth, Manuel Navia
Darsteller: Frank Ramirez, Fausto Cabrera, Florina Lemaitre, Delfina Guido

Wo immer eine Schnecke sich befinden mag – ihr Haus verliert sie nie. Sie trägt es auf ihrem Rücken, kann sich immer und überall dorthin zurückziehen. Was aber sollen die Bewohner eines Mietshauses in Bogotá tun, die vom Hausbesitzer, einem neureichen Yuppie, „“entmietet““ werden? Seit Jahren leben sie schon zusammen und fühlen sich trotz der drangvollen Enge heimisch: Jacinto, der alte Anarchist

„“Der beste Spiegel Kolumbiens in seiner gesamten Filmgeschichte.““ (Gabriel García Márquez)

„“DIE STRATEGIE DER SCHNECKE ist populäres Kino aus Lateinamerika im besten Sinne des Wortes: Politisch engagiert, aber gleichzeitig mit viel Kraft und Spaß inszeniert.““ (Tip Berlin)

http://www.imdb.de/title/tt0109747/
VERLEIH: FILMLADEN


DIE STRATEGIE..
2.April 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

The General

 

12.März 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Buster Keaton, Clyde Bruckman
Kamera: J.Devereux Jennings, Clyde Bruckman
Schnitt: Sherman Kell
Darsteller: Buster Keaton, Marion Mack, Glen Cavender

The General, eine der großen und dauerhaften Stummfilmkomödien, bezieht seinen Titel von dem Namen der Maschine, um den sich der ganze Film dreht. Es ist eine durch Unionstruppen entführte Lokomotive, die der Südstaatenheld mitsamt seiner Angebeteten rettet. The General erhält seine humoristischen Glanzlichter dadurch, daß er Geschehnisse von wilder Komik vor einem authentisch rekonstruierten Hintergrund ablaufen läßt, dessen oft außerordentliche visuelle Schönheit an die Bürgerkriegsfotografien Matthew Bradys erinnert. (Buchers Enzyklopädie des Films) Buster Keaton: „“Ich bin auf diesen Film stolzer als auf jeden anderen, den ich gemacht habe. Ich habe ein Blatt aus dem Geschichtsbuch genommen und mich in allen Details daran gehalten.““

 

http://www.imdb.de/title/tt0017925/
Verleih: Stadtkino Wien


THE GENERAL
12.März 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Der Maschinist

 

19.Februar 2006, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie:     Brad Anderson
Kamera: Xavi Giménez,Charlie Jiminez
Schnitt: Luis De La Madrid
Mit: Christian Bale, Jennifer Jason Leigh, Aitana Sánchez-Gijón

Der Maschinist Trevor Reznik (CHRISTIAN BALE) hat seit einem Jahr nicht mehr geschlafen. Seine Schlaflosigkeit hat zu einem schockierenden Verfall seiner körperlichen und geistigen Verfassung geführt, den seine Kollegen mit Argwohn, seine einzigen Bezugspersonen – die Prostituierte Stevie (JENNIFER JASON LEIGH) und die Kellnerin Marie (AITANA SÁNCHEZ-GIJÓN) – mit Sorge verfolgen. Dann verschuldet Trevor auch noch einen Arbeitsunfall, bei dem ein Mann einen Arm verliert. Seine Schuldgefühle weichen jedoch bald einem wachsenden Misstrauen und schließlich einer ausgewachsenen Paranoia, als er in seiner Wohnung kryptische Notizen findet und von einem mysteriösen neuen Arbeitskollegen verfolgt wird, den es gar nicht geben soll. Sind all die Vorkommnisse Teil einer großen Verschwörung, die Trevor in den Wahnsinn treiben soll? Oder ist es nur seine Müdigkeit, die ihm langsam aber sicher den Verstand raubt? Entschlossen macht sich Trevor daran, die Lösung eines Rätsels zu finden, das sein Leben in einen schlaflosen Albtraum zu verwandeln droht. Doch je mehr er herausfindet, umso weniger will er wissen…

Nach seinem hoch gelobten Horrorfilm „“Session 9″“ präsentiert Regisseur Brad Anderson einen weiteren Trip durch die paranoiden Abgründe der menschlichen Seele: THE MACHINIST ist ein präzises und atmosphärisch dichtes Psychogramm eines kafkaesken Helden, der von Christian Bale an der Seite von Jennifer Jason Leigh mit beängstigendem körperlichen Einsatz gespielt wird: Für die Rolle hungerte sich der zukünftige „“Batman““-Star 30 Kilo von den Rippen. Ein fesselnder Psychotrip, mit dem Anderson in die Fußstapfen von Alfred Hitchcock, David Cronenberg und David Lynch tritt und damit bereits auf zahlreichen internationalen Filmfestivals beim Publikum für Gänsehaut sorgte: THE MACHINIST wurde in diesem Jahr beim Sundance Film Festival uraufgeführt und im Panorama bei den Filmfestspielen von Berlin gezeigt. Er lief im Programm des nationalen Fantasy Filmfestivals, gewann den Hauptpreis beim Neuchâtel International Fantasy Film Festival sowie den „“Silver Méliès““ der European Fantastic League Federation. Außerdem wurde die spanisch-amerikanische Ko-Produktion zum renommierten Karlovy Vary International Film Festival eingeladen.

http://www.imdb.de/title/tt0361862/
Verleih: 3L Filmverleih


DER MASCHINIST
19.Februar 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Helden wie wir

 

29.Januar 2006, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Sebastian Peterson
Kamera: Peter Przybylski
Darsteller: Daniel Borgwardt, Adrian Heidenreich, Xenia Snagowski, Luca Lenz, Kirsten Block, Udo Kroschwald, Volkmar Kleinert

„“Wer meine Geschichte nicht kennt, wird nicht verstehen, was mit Deutschland los ist. Ich, Klaus Uhltzscht, habe die Berliner Mauer geöffnet.““ Mit der ihm eigenen Mischung aus Größenwahn und Naivität erzählt Thomas Brussigs Romanheld, eine Art „“Forrest Gump der untergehenden DDR““, seine Version vom Fall der Mauer.
Der erste Spielfilm des Regisseurs Sebastian Peterson handelt nicht nur vom Ende eines Systems, das sich selbst für unverwüstlich hielt, er beleuchtet auch den Alltag in diesem System. Dazu werden Inszenierung und Original-Filmmaterial aus offiziellen sowie privaten Quellen der DDR miteinander verwoben. Die so unglaubliche wie unterhaltsame Geschichte kommt somit in einer speziell entwickelten, ebenso aufwendigen wie aufregenden Form auf die Leinwand: Die DDR erzählt sich selbst – und läßt so keine Fragen über ihr „“Schicksal““ offen.
Schon die Geburt von Klaus Uhltzscht in einem Dorfgasthaus im Vogtland ist von Historie umdröhnt: Panzer rollen gegen Prag, am Abend des 20. August 1968.
Die Politik begleitet auch den weiteren Lebensweg des eher unscheinbaren Klaus: Seine Kindheit verbringt er in einer Plattenbauwohnung an der Ost-Berliner Normannenstraße. Das Haus steht direkt gegenüber der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit. Während der Schulzeit landet der brave Sohn einer Hygieneinspektorin und eines Mannes, dessen Beruf im Dunkeln liegt, als Jungpionier neben FDJ-Chef Egon Krenz auf dem Titelblatt einer großen Illustrierten. Die Berufswahl führt den 18jährigen in die Reihen der Stasi. Und seine Liebe gilt, seit Kindertagen, Yvonne, der Tochter eines Dissidenten. Und da ist ein Traum, der Klaus und Yvonne über all die Jahre begleitet, der Traum von einem riesigen Tulpenfeld bei Amsterdam.
In den wilden Tagen der Vor-Wende-Zeit wird Klaus Uhltzscht gar zum Lebensretter: Sein Blut hilft, das Leben Erich Honeckers zu verlängern. Für Klaus hat die medizinische Geheimaktion allerdings eine fatale Folge: Der eher schüchterne junge Mann wird mit einem Gemächt ausgestattet, das alle quantitativen Vorstellungen sprengt. Und Klaus sprengt damit den Weg in die Freiheit für Millionen – in jener nun schon legendären Nacht des 9. November 1989 . . .

„“Ein Unterhaltungsfilm ohne Stars, dafür mit filmischem Feingefühl. Gut.““ (Die Presse)

http://www.kinoweb.de/film99/HeldenWieWir/
FILMLADEN FILMVERLEIH


HELDEN WIE WIR
29.Januar 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

Flickering Lights

 

8.Januar 2006, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie:     Anders Thomas Jensen
Kamera:     Eric Kress
Schnitt:     Anders Villadsen
Mit: Soren Pilmark, Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas, Ole Thestrup

Die Midlife-Crisis hat den eben 40 Jahre alt gewordenen Gangster Torkild voll erwischt. Er will sein verpfuschtes Leben endgültig hinter sich lassen und mit einem letzten Coup seine Verbrecherkarriere beenden. Aber die vier Millionen in dem gestohlenen Koffer üben einen zu starken Reiz auf ihn und seine drei Freunde aus, um das Geld einfach beim Auftraggeber abzuliefern und dafür nur eine kleine Provision zu kassieren.
Anders Thomas Jensen, Co-Autor von „“Mifune““ und Gewinner des Kurzfilm-Oscar für „“Election Night““, folgt in seinem Spielfilmdebüt seiner Vorliebe für verrückte Außenseiter in verzwickten Situationen: Da das verlassene Haus, in dem die vier Gangster Unterschlupf finden, früher ein Landgasthaus war, beginnen die Freunde, den Gasthof zu renovieren und ihren heimlichen Träumen zu frönen.
„“Man hat den Eindruck, als hätte Mister Tarantino mal kurz bei Hans Christian Andersen vorbei geschaut. Herausgekommen ist dabei das Märchen von den vier Ganovenfreunden, die auszogen, um ein Restaurant zu eröffnen und dabei Spuren von Blut hinterlassen.““

(Tagesspiegel)

http://www.imdb.de/title/tt0236027/
Verleih: Arsenal


FLICKERING LIGHTS
8.Januar 2006
CafeBarKino Tritsch
Egg

11.August 2010, 22:00 Uhr, Eintritt: 6,0 €

Spielboden Dornbirn

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Seit langem hat Francis Ford Coppola wieder selbst ein Drehbuch geschrieben und verfilmt. Sein kollaborativ produziertes Familienepos „“Tetro““ wurde zu seinem bisher persönlichsten Film. Aus seinen Kindheitserinnerungen hebt Coppola den fiktiven Plot für eine Familiengeschichte um zwei Brüder (Vincent Gallo, Alden Ehrenreich), getrieben von den Ansprüchen ihres ehrgeizigen Vaters Carlo (Klaus Maria Brandauer), dem Patriarchen der italo-argentinischen Künstlerfamilie Tetrocini. Der Haß des erstgeborenen Angelo (Gallo) gründet auf der Liebe zu zwei Frauen die zwischen ihm und seinem Vater standen. (Stadtkino Wien)

http://www.tetro.com/

http://www.imdb.com/title/tt0964185/

The Life of Brian

 

18.Dezember 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Terry Jones
Kamera: Peter Biziou
Schnitt: Julián Doyle
Mit: Graham Chapman, Michael Palin, John Cleese,Terry Jones, Eric Idle, Terry Gilliam

Er war nicht der Messias, er war nur ein sehr unartiger Junge…

`Always look on the bright side of life´ singen die Gekreuzigten kurz vor dem nahenden Tode. Irgendwie verständlich, dass sich so mancher in seinen Religiösen Gefühlen verletzt sah. Aber der Reihe nach: Der kleine Brian kommt zufällig am selben Tag wie Jesus zur Welt. Die heiligen drei Könige sind nicht die Einzigen, die Brian mit Jesus verwechseln…

Der berühmteste aller Monty Python-Filme und auch heute immer wieder für einen kleinen Skandal gut! Für manche die beste Komödie aller Zeiten, für andere ein Werk des Teufels.

http://www.imdb.com/title/tt0079470/


LIFE OF BRIAN
18.Dezember 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Kitchen Stories

 

6.November 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Bent Hamer
Darsteller: Joachim Calmeyer, Tomas Norström, Bjørn Floberg, Reine Brynolfsson

Um den Werbefeldzug für die moderne Küche einleiten zu können, werden zuvor vom schwedischen Forschungsinstitut für Heim und Haushalt eingehende Studien zum Verhalten der Hausfrau in ihrer Küche vorgenommen. Am Ende der Versuchsreihe steht fest: Um ihrer Familie jeden Tag das Essen servieren zu können, läuft die schwedische Hausfrau jedes Jahr eine Strecke, die der zwischen Schweden und dem Kongo gleicht. Wenn man die Küche jedoch nach einem bestimmten Muster anordnen würde, dann müsste sie nur noch bis nach Norditalien laufen, um allen Küchenpflichten nachzugehen.

Von diesem Erfolg beflügelt, sucht das Institut nun nach einer neuen Herausforderung. Diesmal sollen verlässliche Daten über eine weitere Zielgruppe eingeholt werden: Den männlichen Junggesellen. Zu diesem Zweck werden 18 Beobachter in das kleine Dorf Landstad in Norwegen geschickt, um an freiwilligen Probanden deren Küchenroutine zu studieren.

Beobachter Folke (Tomas Norström) bekommt den kauzigen Junggesellen Isak (Joachim Calmeyer) zugeteilt. Von einem eigens für das Experiment konzipierten Hochsitz in der Ecke der Küche wird Folke nunmehr Isak tagein tagaus beobachten. Dabei darf kein persönlicher Kontakt entstehen und schon gar nicht miteinander gesprochen werden. Der Proband muss zu jeder Zeit dem Beobachter den Zutritt zum Haus gewähren, der Beobachter hingegen darf dem Probanden zu keiner Zeit helfen oder zur Hand gehen. Harte Regeln in der Einsamkeit Norwegens…

http://www.imdb.de/title/tt0323872/


KITCHEN STORIES
6.November 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Serkalo – Der Spiegel

 

18.Dezember 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Andrej Tarkowskij
Kamera: Georgi Rerberg
Schnitt: Lyudmila Feiginova
Mit: Margarita Terechowa, Alla Demidowa, Ignat Danilzew, L. Tarkowskaja, Anatoli Solnitsin

Ein Mann, Sohn geschiedener Eltern, erinnert sich an die Vergangenheit und hofft, zu sich selbst zu finden. Vor dem Zeithintergrund sowjetischer Politik von den dreissiger bis zu den späten siebziger Jahren gestaltet der russische Regisseur Andrej Tarkowskij einen stark autobiographisch gefärbten und vielschichtigen Film, der durch eigenwillige Montage und mehrere Erzählebenen geprägt ist.

http://www.imdb.de/title/tt0072443/


SERKALO – DER SPIEGEL
16.Oktober 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Lamerica

 

25.September 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Gianni Amelio
Kamera: Luca Bigazzi
Schnitt: Simona Paggi
mit: Enrico Lo Verso, Michele Placido, Piro Mikani, Elida Janushi, Carmelo di Mazzarelli

Auf dem rostigen Kahn sind hunderte Menschen zusammengepfercht. Wer keinen Platz auf dem Deck ergattern konnte, hängt in dem Masten oder an der Reling. Inmitten der ärmlichen Flüchtlinge kauert sich Gino an den alten Spiro. Aber Spiro ist tot . . .
Gianni Amelio vertraut Bildern, die um die Welt gingen: albanische Auswanderer auf dem meist hoffnungslosen Weg in ihr „“Gelobtes Land““ Italien. Gleichzeitig liefert er auch die Bilder, die vor dem Bekannten kommen, Bilder aus Albanien nach dem Sturz des Kommunismus, Bilder der Trostlosigkeit wie des unbeirrbaren Optimismus. Gemessen an den europäischen Filmpreisen, die Amelio bereits gewann (drei, den letzten für LAMERICA) ist er wohl der europäische Filmemacher schlechthin. Er versteht es, europäische Themen mit europäischen Schauspielern mit durchaus beabsichtigter Breitenwirkung umzusetzen. Die Geschichte von Gino und seinem Kumpel Fiore, die auf der Suche nach einem Strohmann für ihre windigen Geschäfte mit den unbedarften Albanern im alten, debilen Spiro den Richtigen gefunden zu haben glauben, ist als „“europäisches Road Movie““ angelegt: Für Gino beginnt auf der Suche nach dem Alten nicht nur eine Reise durch Albanien, sondern, ganz dem Genre entsprechend, auch eine Reise zu sich selbst.

 

http://www.imdb.de/title/tt0110299/


LAMERICA
25.September 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

American Splendor

 

4.September 2005, 21:00 Uhr

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Regie: Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Mit: Paul Giamatti, Hope Davis, Harvey Pekar, Shari Springer Berman

Ordinary Life is pretty complex stuff‘. Willkommen in der Welt von Harvey Pekar. AMERCAN SPLENDOR taucht voll und ganz ins Universum des exzentrischen Intellektuellen, zwanghaften Sammlers und Dokumentaristen Harvey Pekar ein, dem Kopf hinter den legendären autobiografischen Comics ’American Splendor‘.

Nach seinen Ideen zeichnete Robert Crumb die ersten Ausgaben des Kultcomics. Seit über zwei Jahrzehnten zeugen sie von der amerikanischen Herrlichkeit des banalen, leidenschaftlich schrulligen Alltags dieses Einzelkämpfers aus Cleveland, Ohio.


AMERICAN SPLENDOR
4.September 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Kontroll

 

31.Juli 2009, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Antal Nimrod
Mit: Sandor Csanyi, Zoltan Mucsi, Csaba Pindroch, Sandor Badar, Zsolt Nagy

„Ich weiß nicht, wo ich geboren wurde, außer dass das Schloss unendlich alt und unendlich grauenvoll war, voll dunkler Gänge und hoher Decken, an denen das Auge nur Spinnweben und Schatten wahrnehmen konnte. Ich muss Jahre an diesem Ort verbracht haben, aber ich habe kein Maß für die Zeit.“ So beschreibt Howard Phillips Lovecraft in seiner besonders morbiden Kurzgeschichte „Der Außenseiter“ die Erinnerungen der Hauptfigur an ein Leben in einem düsteren, unterirdischen Schloss. Vielleicht mag der sich der in Los Angeles geborene, aus Ungarn stammende Jungregisseur Nimród Antal von Howard Phillips Lovecraft inspiriert gefühlt haben, denn sein Werk „Kontroll“, der als Eröffnungsfilm auf dem Fantasy Filmfest 2004 für Furore sorgte und bei den Filmfestspielen in Cannes den „Prix de la Jeunesse“ errang, spielt ausnahmslos in derart finsteren unterirdischen Katakomben wie sie beim Wegbereiter der modernen Schauerliteratur so häufig zu finden sind, und besitzt vor allem in seiner Hauptfigur deutliche Referenzen an den literarischen „Außenseiter“ des amerikanischen Horror-Visionärs. Im Unterschied zu Lovecraft sind es jedoch in „Kontroll“ keine von Dämonen oder alten Göttern, sondern von Menschenhand geschaffene Höhlen: Alleiniger Schauplatz des Geschehens ist die U-Bahn von Budapest.

http://www.imdb.de/title/tt0373981/


KONTROLL
31.Juli 2005
CafeBArKino Tritsch
Egg

Whisky

 

10.Juli 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Drehbuch und Regie: Pablo Stoll &amp

Der 60-jährige Jacobo, Inhaber einer Sockenfabrik in Montevideo, lebt seit dem Tod seiner Mutter alleine. Sein einziger Besitz ist die heruntergekommene Fabrik. Marta ist für ihn viel mehr als nur eine qualifizierte Angestellte, sie ist praktisch seine rechte Hand: Versucht sie doch regelmässig, Probleme vor Jacobo fern zu halten. Über die Jahre hinweg ist zwischen den beiden eine gewisse Abhängigkeit entstanden. Als sich sein jüngerer Bruder Herman meldet, er würde zur Grabsteinsetzung für die verstorbene Mutter aus Brasilien anreisen, gibt Jacobo Marta als seine Ehefrau aus. Er tut dies, um mit seinem jüngeren Bruder gleichzuziehen. Denn Herman ist erfolgreich, leitet in Brasilien eine gut gehende Strumpffabrik und hat Frau und Kinder. Marta sieht Jacobos Bitte sich als seine Ehefrau auszugeben als Beweis dafür, dass sie mehr ist, als nur seine Angestellte. Herman, der wegen der Pflege der kranken Mutter seinem Bruder gegenüber ein schlechtes Gewissen hat, lädt Jacobo und Marta zu einem Ausflug ans Meer ein. Dabei verändert sich die Beziehung zwischen den dreien.

http://www.imdb.de/title/tt0331370/


WHISKY
10.Juli 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Das siebente Siegel

 

19.Juni 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Ingmar Bergmann
Mit: Gunnar Björnstrand, Bengt Ekerot, Nils Poppe, Max von Sydow, Bibi Andersson

Der nordische Kreuzritter Antonius Blok (Max von Sydow) kehrt in seine Heimat zurück. Allerdings wäre jeder Gedanke an die Stimmung in Kevin Costner´s Robin Hood ein Vergleich von Aliens mit Star Wars.
Denn in Norwegen, exzellent fotografiert in düsteren Bildern, wütet die Pest, es herrscht der Tod. Und dieser Tod (Gunnar Björnstrand) empfängt Blok auch gleich am Strand und bedeutet ihm, daß seine Zeit gekommen ist. Blok jedoch erwirkt sich eine letzte Frist, indem er den Tod zum Schachspiel auffordert.
So beginnt ein Irrzug durch das verwüstete Land: Blok und sein zynischer Knappe Jörn (Bengt Ekerot) begegnen Gauklern, Hexenverbrennern und immer wieder dem Tod in einer eindringlichen Allegorie über Sinn und Unsinn menschlicher – und Gottes – Existenz. Absolut sehenswertes Meisterwerk für Freunde anspruchsvoller Filme!

http://www.imdb.de/title/tt0050976/


DAS SIEBENTE SIEGEL
19.Juni 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Russian Ark

 

29.Mai2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Alexander Sokurov
Kamera: Tilman Büttner

Der Atem der Zeit im Kino: Auf wundersame Weise findet sich ein Filmemacher in der Ermitage im St. Petersburg des frühen 18. Jahrhunderts wieder. Er trifft auf einen zynischen französischen Diplomaten aus dem 19. Jahrhundert, mit dem er sich auf eine aufregende Reise durch den Palast und die turbulente Geschichte Russlands begibt. Während der Marquis und der Filmer die prachtvollen Korridore und Salons erkunden, sind sie Zeugen erstaunlicher Szenen: Peter der Grosse peitscht seine Generäle aus

http://www.imdb.com/title/tt0318034/


RUSSIAN ARK
29.Mai 2005
CafeBarkino Tritsch
Egg

8.Mai 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele); Eintritt: 6,0 €

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Regie: Werner Herzog
Kamera: Thomas Mauch
Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
Darsteller: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, Jose Lewgoy, Miguel Angel Fuentes, Paul Hittscher

Werner Herzog hat wieder einmal mehr seine Kritiker mundtot gemacht und mit seinem jüngsten Film all die zum Verstummen gebracht, deren Anschuldigungen und Verleumdungen das schwierige Projekt während seiner 4jährigen Entstehung begleiten.
So ist dieser Film über einen liebenswerten Träumer und Phantasten, der mitten im peruanischen Urwald Berge versetzt, indem er ein Schiff über einen solchen zieht, ein visuelles Kunstwerk ersten Ranges, wo der Mensch in der Konfrontation mit seinen Grenzsituationen Würde, Grösse und Aufrichtigkeit erlangt. Wie im Märchen ist es der Aussenseiter und „“Spinner““, der die scheinbar normale Welt auf den Kopf stellt und ihre Relativität entlarvt.

http://www.imdb.de/title/tt0083946/


FITZCARRALDO
8.Mai 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Night on Earth

 

24.April2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Jim Jarmusch
Kamera: Frederick Elmes
Schnitt: Jay Rabinowitz
Mit: Winona Ryder, Armin Mueller-Stahl, Rosie Perez, Béatrice Dalle, Roberto Benigni, Matti Pellonpää

Night on Earth von Jim Jarmusch (Drehbuch und Regie) ist ein Episodenfilm, in dem fünf Geschichten erzählt werden. Die Geschichten geschehen an fünf Orten der Welt, alle in derselben Nacht, zur selben Zeit (aber in unterschiedlichen Zeitzonen). Die Städte sind Los Angeles, New York, Paris, Rom und Helsinki. In jeder der fünf Städte ist ein Taxifahrer unterwegs, der in das Schicksal seiner Fahrgäste eingreift oder dessen Fahrgäste das Schicksal des Fahrers beeinflussen. Die Episoden sind in den jeweiligen Landessprachen gedreht und dauern jeweils etwa 25 Minuten. Night On Earth ist nicht synchronisiert, sondern untertitelt, um die entsprechende landesspezifische Stimmung zu erhalten.

http://www.imdb.de/title/tt0102536/


NIGHT ON EARTH
24.April 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Nosferatu

 

3.April 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Friedrich Wilhelm Murnau.
Kamera: Fritz Arno Wagner, Günther Krampf

Im Auftrag eines Häusermaklers reist der jungverheiratete Hutter in die Karpaten. Er schließt einen Hausvertrag mit dem Vampir Orlok, der daraufhin nach Deutschland reist, die Pest bringt und erst durch ein Liebesopfer von Hutters reiner Frau vernichtet wird. Filmmagier Murnau („“Tabu““) inszenierte das Grauen über die verworrene Zeit der Weimarer Republik in Gestalt des Vampirs als subtiles Kammerspiel des Terrors.

http://www.imdb.de/title/tt0013442/


NOSFERATU
3.April 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Buffalo ´66

 

13.März 2009, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Vincent Gallo
Kamera: Lance Acord
Schnitt: Curtiss Clayton

„“Geh‘ pinkeln, bevor der Film beginnt.““ (Vincent Gallo)

Billy Brown wurde soeben aus dem Gefängnis entlassen. Er sucht dringend eine Toilette, und das ist nicht sein einziges Problem: Seinen Eltern hat er eine erfolgreiche Karriere und eine glückliche Ehe vorgelogen. Was bleibt ihm also übrig, als das nächstbeste junge Mädchen zu kidnappen, um sie seinen Eltern als seine Frau vorzustellen? Darüber hinaus will er an diesem Abend noch Rache an jenem Mann nehmen, der Schuld an seiner langen Haftstrafe hatte.
Vincent Gallo ist der Drehbuchautor, Hauptdarsteller und Regisseur dieser völlig durchgeknallten, romantischen Tragikomödie, die eine der größten Überraschungen des Jahres 1998 war. BUFFALO ’66 wurde auf einer Unzahl von Festivals gezeigt und war einer der Höhepunkte der Viennale 1998. „“Vincent Gallo ist kein aufgeblasener oder von sich selbst besoffener Möchtegern-Tarantino, sondern ein Filmemacher von Schärfe und Eigensinn: Sein Kamerastil stellt sich der üblichen Dünnflüssigkeit expressiv entgegen, und sein Humor verrät einen unbestechlichen Sinn für die Groteske des wirklichen Lebens.““

(Urs Jenny, Der Spiegel)

„“Auf jeden Fall ist es eine der schönsten Liebesgeschichten des Jahres, inspiriert vom harten, nervösen Realismus John Cassavetes‘, vom bitterbösen Surrealismus Luis Buñuels und den rosaroten Kitschträumen des Hollywoodkinos. Wo sich andere Regie-Newcomer in platten Zitaten leerlaufen, hat Vincent Gallo mit BUFFALO ’66 seinen ganz eigenen ‚Ort der Wahrheit‘ gefunden.““

(Tip Berlin)

http://www.imdb.com/title/tt0118789/


BUFFALO ´66
13.März 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Zug des Lebens – Train de Vie

 

20.Februar 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Radu Mihaileanu
Kamera: Yorgos Arvanitis, Laurent Dailland
Schnitt: Monique Rysselinck

Die jüdische Bevölkerung eines rumänischen Dorfes will der drohenden Deportation durch die Deutschen dadurch entgehen, dass sie sich selbst einen Eisenbahnzug organisiert und den Verfolgern die Deportation vorspielt. Zu diesem Zweck steckt sich eine Gruppe in deutsche Uniformen, während die anderen die Rolle der Opfer übernehmen.
„“Der Festivalhit lebt vom viel beschworenen jüdischen Witz

Henryk M. Broder, Der Spiegel

http://www.imdb.com/title/tt0170705/


ZUG DES LEBENS
20.Februar 2005
CafeBarTritsch
Egg

Elling – Nicht ohne meine Mutter

 

1.Februar 2009, 20:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Petter Næss
Kamera: Svein Krøvel
Schnitt: Inge-Liese Langfeldt

Mit: Per Christian Ellefsen, Sven Nordin

Romanvorlage von Ingvar Ambjørnsen sie treffend bezeichnet – in dieser liebenswert-skurrilen Geschichte über das große Abenteuer „“Normalität““.
Als Zimmergenossen lernen sie einander in der psychiatrischen Einrichtung von Brøynes zuerst kennen – und später dann auch schätzen. Nach zwei Jahren im Heim sollen sie ins so genannte „“reale““ Leben entlassen werden. In Oslo bekommen sie eine Wohnung und den Sozialarbeiter Frank Åsli zur Seite gestellt. Nun sollen sie sich des in sie gesetzten Vertrauens als würdig erweisen – gar nicht so einfach, denn für Elling stellen das Telefonieren, das Einkaufen und überhaupt das Verlassen der Wohnung unüberwindbare Hindernisse dar. Manche wandern auf Skiern zum Südpol, andere schaffen nicht einmal den Weg quer durchs Restaurant aufs Klo . . .
Doch dann liegt am Weihnachtsabend eine Frau im Treppenhaus. Für Kjell Bjarne die Chance seines Lebens. Und Elling entdeckt unversehens seine Berufung zum anonymen Sauerkraut-Poeten „“E““. Nun müssen die beiden alles geben, und vielleicht noch ein bisschen mehr. Und mit einem Mal ist das „“reale““ Leben nicht mehr ein Hindernis, sondern ein mächtiges und gewaltiges Abenteuer.
ELLING war in Norwegen der Kinoerfolg dieses Jahres. Über 800.000 Norweger – von insgesamt 4 Millionen – haben sich bislang von Elling und Kjell Bjarne bei ihrem Versuch, im „“richtigen Leben““ klarzukommen, mitreißen lassen.


ELLING
30.Januar 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Beautiful People

 

9.Januar 2005, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie und Drehbuch: Jasmin Dizdar
Mit: Thomas Goodridge, Faruk Pruti, Tony Peters

Ein sturzbetrunkener Fußball-Fan landet nicht, wie geplant, beim Länderspiel in Rotterdam, sondern mitten im Kriegsgeschehen in Bosnien

(epd Film)

„“Ein turbulentes Liebeslied . . . an London, das Chaos und die Menschlichkeit.““

(New York Times)

http://www.imdb.com/title/tt0159272/


BEAUTIFUL PEOPLE
9.Januar 2005
CafeBarKino Tritsch
Egg

Herr Lehmann

 

5.Dezember 2004, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Leander Haußmann
Kamera: Frank Griebe
Schnitt: Peter R. Adam

Wir schreiben das Jahr 1989: Berlin-Kreuzberg SO36 ist ein kleiner Kosmos in einer riesigen Galaxie, schon das angrenzende Kreuzberg 61 ist befremdendes Ausland, Charlottenburg ein anderer Kontinent und die DDR ein fremder Planet. Kreuzberg SO36* ist der Kiez, in dem Herr Lehmann zu Hause ist. Er ist der Guru einer beschaulichen, übersichtlichen Welt voller Philosophen, Künstler, Biertrinker, Kokser, Heteros, Schwuler und anderer Lebenskünstler, die inmitten einer feindlich gesinnten Welt ihre Enklave und das Recht auf Stillstand gegen jede Form von Veränderung verteidigen. Herr Lehmann heißt eigentlich Frank, aber da er schon bald dreißig wird, nennen ihn alle nur noch »Herr Lehmann«. Doch unaufhaltsam schleichen sich Störungen in die lieb gewordenen Gewohnheiten seines Lebens: Ein aufdringlicher Hund, der Besuch seiner Eltern, die schöne Köchin Katrin, sein bester Freund Karl und ein bis dato unbekannter Kristallweizen-Trinker werden in kurzer Zeit für mehr als nur Unruhe sorgen. Während sich im Ostteil der Stadt und in der ganzen DDR große Umbrüche ankündigen, hat Herr Lehmann alle Hände voll zu tun, die an ihn herangetragenen Herausforderungen zu bewältigen.

http://www.imdb.com/title/tt0322545/
http://www.herr-lehmann.de/


HERR LEHMANN
5.Dezember 2004
CafeBarKinio Tritsch
Egg

Dead Man

 

14.November 2004, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Jim Jarmusch
Kamera: Robby Müller
Schnitt: Jay Rabinowitz
Mit: Johnny Depp, Gary Farmer, Lance Henriksen, Michael Wincott, John Hurt, Alfred Molina, Robert Mitchum, Mili Vital, Iggy Pop

Ein junger Mann im karierten Anzug fährt für sein letztes Geld von Cleveland aus nach Machine, einem Ort an der Westküste der USA. Dergestalt die amerikanische Siedlerbewegung nachvollziehend, verschlägt es William Blake (Johnny Depp), den Karierten, bis zur Endstation. In Machine soll er als Buchhalter angestellt werden, doch Fabrikbesitzer Dickinson (Robert Mitchum) empfängt ihn mit einer Flinte und verspottet seinen Anzug als „“clown-suit““. Wie die Linien auf Blakes Anzugtuch kreuzen sich sein Weg und der Thels (Mili Avital). (Karos sind für Jarmusch ein Leitmotiv seit der ersten Version von „“Coffee and Cigarettes““. Die in dieser Hinsicht bemerkenswerteste Garderobe war bisher Roberto Benigni in „“Down by Law““ beschieden – nachdem er seine geliebte Nicoletta getroffen hatte.)
Blake und seine plötzliche Gefährtin verbindet unvermittelt der Pistolenschuß eines Eifersüchtigen, zufällig Dickinsons Sohn. Sie stirbt daran, Blake schleppt sich im folgenden – von derselben Kugel getroffen – seinem Tod entgegen. (Wie eine Sicherheitsnadel hielt ein Schuß die Episoden von „“Mystery Train““ zusammen, und der Japaner Jun kommentierte den Pistolenknall: „“This is America.““ Dito in „“Dead Man““: So antwortet Blakes Geliebte auf seine Frage, warum sie einen Revolver unter dem Kopfkissen versteckt halte.) Weil Blake in Notwehr den Sohn Dickinsons erschießt, muß er, steckbrieflich gesucht, fliehen und wird von Nobody (Gary Farmer), einem von seinem Stamm verstoßenen Indianer, gepflegt und auf die Reise in den Tod vorbereitet. Nobody verkörpert keinen gewöhnlichen Indianer, er ist ein Fremder wie Jarmusch selbst. Pistolenkugeln nennt er „“the white man’s metal““, und er ist der einzige, der William Blakes Namen mit dem englischen Dichter und Maler des 18./19. Jahrhunderts assoziiert. So müßte es einem Romantiker wie Blake in diesem „“freien Land““ ergehen: Er wäre ein toter Mann.

Jarmuschs Rückgriff auf William Blake offenbart sich als emblematische Figurenkonstruktion und eindeutiger Selbstkommentar. Im Werk des tief religiösen Frühromantikers lassen sich Gedanken ausmachen, die – nun mit zynischem Vorzeichen – für Jarmuschs Filme grundlegend sind. Bedeutete für Blake der Sündenfall die Schnittstelle zwischen mystischer Alleinheit und egoistischem Rationalismus, karikiert Jarmusch in diesem Sinne Vereinzelung und Isolation. „“Dead Man““ betreibt in vielen oft zotigen Variationen Satire auf den Materialismus, der als Movens im Faustrecht der Glücksritter wirksam bleibt, bis es den letzten via k.o.-System dahingerafft hat.
Doch Jarmusch bewahrt seine Trauer, wo andere ihren Spaß aus dem Blut der Filmfiguren filtern. In „“Dead Man““ bleibt ein Schuß spürbar, wird Gewalt evident als das, was sie ist: eine hysterische Krankheit des Menschentiers.

http://www.imdb.com/title/tt0112817/


DEAD MAN
14.November 2004
CafeBarKino Tritsch
Egg

Himalaya

 

24.Oktober 2004, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

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Regie: Eric Valli
Kamera: Jean Paul Meurisse, Eric Guichard
Mit: Thilen Londup, Lhakpa Tsamchoe, Gurgon Kyap, Karma Tensing Nyama Lama, Karma Wangiel

Das Leben auf 5000 Metern Höhe in einem abgelegenen Dorf im Himalaya ist nicht sonderlich abwechslungsreich. Der alte Tinlé weigert sich, dem jungen Karma eine Yak-Karawane zu überlassen. Denn er gibt Karma – bei dem Namen kein Wunder – die Schuld am Tod seines Sohnes. Doch Karma setzt sich gegen den alten Schamanen durch…

Das Spielfilmdebüt von Dokumentarfilmer und Fotograf Eric Valli zeigt zwischen Drama und Komödie eine archaische, tibetische Gesellschaft jenseits der Zivilisation, in der schließlich ein Zweikampf entbrennt, der fast schon wie ein Duell im Western wirkt. Ein wunderbarer Abenteuerfilm jenseits der üblichen Konventionen.

http://www.imdb.com/title/tt0210727/


HIMALAYA
24.Oktober 2004
CafeBarKino Tritsch
Egg

Waking Ned Divine

 

3.Oktober 2004, 21:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Kirk Jones
Mit: Ian Bannen, David Kelly, Fionnula Flanagan, Susan Lynch

„“Eine wunderbare, spitzbübische Komödie. Wenn Sie dieser Film nicht zum Lachen bringt, sind Sie selber schuld.““ (L.A. Times)
Jackie O’Sullivan hat schon wieder nicht im Lotto gewonnen. Aber der Glückliche, der diesen Samstag alle sieben Zahlen erraten hat, stammt aus seiner Heimatgemeinde Tullymore in Südirland. Gemeinsam mit seinem Freund Michael O’Sullivan macht er sich auf die Suche nach dem Gewinner. Und so finden die beiden Rentner heraus, daß der alte Fischer Ned Devine das große Los gezogen – und vor Freude das Zeitliche gesegnet hat. Aber wäre es nicht schade, das ganze Geld an die Lottogesellschaft zurückgehen zu lassen? Gegen den Widerstand seiner Frau und unter dem skeptischen Blick seines Freundes Michael meldet Jackie das Los kurzerhand bei der Lotteriegesellschaft an. Jetzt muß nur noch der Vertreter der National Lottery überzeugt werden . . .
Warmherzig, sarkastisch und frech erzählt das Spielfilmdebut von Kirk Jones diese Geschichte, verbindet wunderbare Cinemascope-Bilder Irlands mit der Musik Shaun Daveys und läßt den Darstellern breiten Raum für ihr Können. Ian Bannen als Jackie O’Shea und David Kelly als Michael O’Sullivan nützen dies für die bewegendste, witzigste und action-reichste Leistung ihrer Karriere. „“Ihr vollkommenes Zusammenspiel und das jungenhafte Vergnügen an ihrem Part lassen Lemmon und Matthau vor Neid erblassen.““

(USA Today)

http://www.imdb.com/title/tt0166396/


WAKING NED DIVINE
3.Oktober 2004
CafeBarKino Tritsch
Egg

Sonntag, 6. Dezember 2015, 20:00 Uhr (OMU)
Jöslar Andelsbuch (Lichtspiele); Eintritt: 6,0 €

 

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Regie: Sergej Bodrov
Mit: Oleg Menschikow, Sergej Bodrov jr.

Vor der imposanten Kulisse der kaukasischen Berge scheinen die Menschen zu verschwinden. Unzugänglich die Schluchten und Höhen, abweisend die Bewohner. Den fortgesetzten Unterwerfungsversuchen des russischen Imperiums haben sich die hier lebenden Bergvölker immer wieder durch Aufstände zu entziehen vermocht. Bereits 1863 hat Leo Tolstoi in einer Erzählung, die dem Film zugrundeliegt, diesen Konflikt zum Thema gemacht. Bodrovs Film konzentriert sich auf die Spuren einer kleinen Gruppe von Menschen, die im kaukasischen Grenzgebiet feindlich aufeinandertreffen.

Der zynische Offizier Sascha und der junge Rekrut Vanja überleben als einzige einen Angriff einheimischer Rebellen und werden als Gefangene Abdul-Mourat übergeben, dem Patriarchen eines nahegelegenen muslimischen Dorfes. Er will beide gegen seinen von Russen gefangengehaltenen Sohn austauschen. Die Gefangenschaft bringt nicht nur die beiden sehr verschiedenen Männer einander näher, zwischen Vanja und Abdul-Mourats junger Tochter Dina entwickelt sich eine scheue Zuneigung. Ein Fluchtversuch der russischen Soldaten scheitert, zur Vergeltung der beiden einheimischen Opfer wird Sascha umgebracht. Auch Vanjas Tod scheint unausweichlich, nachdem Abdul-Mourats Sohn getötet worden ist. Dina bittet für Vanja um Gnade, der Kreislauf der Rache wird für einen Moment durchbrochen, aber der Krieg geht weiter.

Als Parabel über kulturelle Fremdheit und verfestigte Feindschaft, wundersame Rettung und erste Anzeichen gegenseitigen Respekts weist der Film über die aktuellen politisch-militärischen Auseinandersetzungen hinaus. In wechselnden Perspektiven wird der hegemoniale Blick, der den Feind zum Verschwinden bringen will, gebrochen. Im Wechselspiel zwischen überwältigender Landschaft und Hinwendung zu den von Entbehrung und Krieg gezeichneten Gesichtern werden Spuren des Menschlichen gesucht, die sich trotz aller Verschlossenheit und Härte entdecken lassen.

http://www.imdb.de/title/tt0116754/


GEFANGEN IM KAUKAS..
12.September 2004
CafeBarKino Tritsch
Egg

Spur der Steine

 

CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

Regie: Frank Beyer
Kamera: Günter Marczinkowsky
Mit: Manfred Krug, Krystyna Stypulkowska, Eberhard Esche, Johannes Wieke, Walter Richter-Reinick, Hans-Peter Minetti

Frank Beyers „Spur der Steine““ ist der vielleicht aufschlußreichste und aufregendste Film über den „Frühling““ in der DDR in den 60er Jahren. Respektlos, frech, voller Witz und Engagement. Gleich nach der Uraufführung 1966 verschwand er aus den Kinos, weil er angeblich ein verzerrtes Bild der SED lieferte, und der Rolle, die die Partei bei der Entwicklung des Sozialismus spielte.
„Spur der Steine““ erzählt von Hannes Balla, dem Boß einer Zimmermanns-Brigade auf der Großbaustelle Schkona. Von Kati Klee, einer jungen Ingenieurin, die sich in der Männergesellschaft auf dem Bau behaupten muß. Und Erfahrungen machen muß, wie sie für die 60-er Jahre nicht ganz untypisch (auch bei uns) waren.

http://www.imdb.de/title/tt0061017/

Schwarze Katze, weisser Kater

 

6.Juni 20054, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Emir Kusturica
Kamera: Thierry Arbogast
Schnitt: Svetolik Mika Zajc, Mirjana Kicović

Matko lebte bisher vom Schwarzhandel mit den Russen. Ein grosser Coup soll ihm auf einen Schlag alle Geldsorgen nehmen, doch er wird hereingelegt und verliert alles. Jetzt kann ihn nur noch eine arrangierte Hochzeit seines Sohnes mit der Tochter des Gangsters Dadan retten. Doch das Brautpaar ist nicht begeistert von der Aussicht.

http://www.imdb.de/title/tt0118843/


SPUR DER STEINE
30.Juli 2004
Steinwerk Andelsbuch
21.30 Uhr


SCHWARZE KATZE…
6.Juni 2004
CafeBarkino Tritsch
Egg

Trainspotting

 

9.Mai 2004, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Danny Boyle
Kamera: Brian Tufano
Schnitt: Masahiro Hirakubo
Mit: Ewan McGregor, Ewen Bremner, Robert Carlyle, Jonny Lee Miller

Was für einen richtigen Trainspotter eine Diesellok ist, das ist für Mark Renton (Ewan McGregor) die Droge. Auch Mark geht seinem Hobby mit leidenschaftlicher Hingabe nach. Er läßt sich keinen Schluck und keinen Schuß entgehen. Renton ist ganz unten angekommen, und er ist meistens high. Aber sein Zug ist noch nicht abgefahren. Irgendwann, denkt er, wird er mal ohne den Stoff auskommen. Vielleicht.

Die Mitreisenden auf Rentons Trip sind Spud (Ewen Bremner), ein nett einfältiger, dem Dope verfallener Suchtknabe, Sick Boy (Jonny Lee Miller), der hier und da vom verbotenen Stoff kostet, dessen wahre Sucht sich jedoch auf James-Bond-Movies und Sean Connery bezieht, Tommy (Kevin McKidd) schließlich, der Drogen ablehnt und süchtig ist nach der freien Natur. Dann ist da noch Begbie (Robert Carlyle), eine Psychozeitbombe auf dem Weg in die Hölle. Begbies Treibstoff ist der Alkohol, seine Lieblingsdroge eine richtige Schlägerei.

Das im großen Alltag der Heroin-Helden und ihrer Trabanten nichts nach Fahrplan läuft, gehört wohl zum täglichen Drogenleben. Das dies jedoch so komisch ist, verdankt diese rabenschwarze Komödie dem Team, daß der Welt schon Shallow Grave (Kleine Morde unter Freunden) beschert hat. Nur Boyle, MacDonald und Hodge konnte es gelingen, mit schwarzem Humor und bunten Popart-Farben ein authentisches Bild der Realität zu malen. Ein Film über und aus Schottland, neben dem Braveheart aussieht wie Bambi.

http://www.imdb.de/title/tt0117951/


TRAINSPOTTING
9.Mai 2004
CafeBarKino Tritsch
Egg

Alexis Sorbas

 

18.April 2004, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)

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Regie: Michael Cacoyannis
Kamera: Walter Lassally
Schnitt: Michael Cacoyannis

Der britische Autor Basil (Alan Bates) ist des Dichtens müde. Da kommt es ihm gerade recht, dass er von seinem Vater eine Braunkohlenmine auf Kreta geerbt hat und er steigt aus. Dort lernt er den Griechen Alexis Sorbas (Anthony Quinn) kennen – ein richtiger Lebemann, der Basil die griechischen Bräuche und die griechischen Frauen näher bringt.
Während sich Sorbas um die Ausbeutung der Mine kümmert, macht Basil sich an eine namenlose Witwe (Irene Papas) heran – sehr zum Unwillen der anderen Dorfbewohner, die auch schon Augen auf die Dame geworfen haben. Allen voran Pavlo, bei dem der Nebenbuhler eine Tragödie auslöst…

Ein poetischer Film über das höchst unterschiedliche Lebensgefühl verschiedener Menschen. Viele werden nur auf die Passage warten, wenn Basil und Alexis Sorbas nach der Musik von Mikis Theodorakis Sorbas berühmten Sirtaki tanzen.

http://www.imdb.de/title/tt0057831/


ALEXIS SORBAS
18.April 2004
CafeBarkino Tritsch
Egg

Down by Law

 

7.März 2004, 20:00 Uhr
CafeBarKino Tritsch, Egg (Lichtspiele)

‚Down by Law‘ bedeutet im amerikanischen Slang ‚alles im Griff‘ – obwohl es wörtlich genommen das genaue Gegenteil meint. Alles im Griff haben die drei Filous, die sich unversehens in einer gemeinsamen Gefängniszelle wieder finden: Zack, der arbeitslose Zuhälter, Jack, der Möchtegernzuhälter, und der grundnaive und deswegen so liebenswerte Italo-Immigrant Roberto, der gern Bob genannt werden möchte. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht. Darauf müssen sie sich durch die gefährliche Sumpflandschaft Louisianas schlagen.
Jarmuschs lakonischer Erzählstil at it’s best, unterstützt durch die coole Lässigkeit, mit der John Lurie und Tom Waits ihre Figuren ausstatten. Roberto Begninis komödiantisches Talent bricht in dieses unterkühlte Klima ein wie ein Feuerwerk in einen eisgrauen Himmel.

http://www.imdb.de/title/tt0090967/


DOWN BY LAW
7.März 2004
CafeBArKino Tritsch
Egg

hans bach kehrt heim nach Andelsbuch. Er hat er sich jetzt im Jöslar eingerichtet. Jeden ersten Sonntag im Monat tischt er filmische Spezialkost auf, man hat dann ja ein wenig Zeit zum Verdauen bis zum nächsten Mal.

hans bach weiss:

Der Film ist eine sich rasant entwickelnde globale Sprache. Er war das bedeutendste Medium des 20.Jahrhunderts und entwickelt sich im Internet, der Medienplattform des 21.Jahrhunderts, rasant weiter. Wer die kulturellen Codes des 21. Jahrhunderts nicht nur verstehen, sondern mitschreiben will, muss sich mit dem Medium Film auseinander setzen. Und das nicht nur auf der Ebene der Komödien- und Actiongenres.

 

4. August 2013, 21:00 Uhr

JÖSLAR Andelsbuch (Lichtspiele)

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Krieg der Knöpfe

 

26.November 2008, 20:30 Uhr
Neumarkt an der Raab(Wanderkino)
Regie: John Roberts
Mit: Gregg Fitzgerald, Gerard Kearney, Darragh Naughton, Brendan McNamara

Schon seit Generationen bekämpfen sich die Jungen zweier französischer Dörfer. Warum, das weiss niemand so genau. Neuerdings schneiden die Sieger den Verlierern alle Knöpfe, Hosenträger und Schnürsenkel ab. Das gibt bei den Verlierern zu Hause natürlich Ärger. So beschliessen sie, die nächste Schlacht splitternackt zu schlagen. Doch nun lernen sie die unangenehmen Seiten von Brennesseln kennen – vielleicht sind Reserveknöpfe die Lösung?
Der Bandenkrieg eskaliert, bis die beiden Anführer in ein Erziehungsheim geschickt werden. Hier sind sie plötzlich aufeinander angewiesen – und, siehe da, es geht auch anders.

„“Wie selten man doch im Kino wirklich befreiend lachen kann, wird erst richtig deutlich, wenn man dieses liebenswerte und amüsante Spiel gesehen hat. Keine glanzvollen Starnamen, keine Tristesse, keine Leere und keine weltbewegenden Probleme, sondern echte Frische, vollkommene Kindlichkeit und mitreissender Charme zeichnen diesen Film aus. (…) Trotz aller burlesken Einfälle in Bild und Wort ist dieser Erstlingsfilm von Yves Robert mehr als ein Film über Kinder: Er ist auch ein Kinderfilm für Erwachsene.““

(Filmbeobachter, 1963)

http://www.imdb.de/title/tt0111666/


FLIEGER ÜBER AMA..
29.November 2009
Rathaussaal Andelsbuch


KRIEG DER KNÖPFE
26.November 2008
Neumarkt an der Raab
Burgenland

Hans Bach macht seinem Namen wieder alle Ehre und wandert und tourt ab November wieder einmal durch Österreichs ausgewählteste Ortschaften. Wo’s letztes Jahr schon eng wurde, werden heuer 4 Filme (r)eingepackt. Und zwar:

Wo’s letztes Jahr schon eng wurde, werden heuer 4 Filme (r)eingepackt. Und zwar:

Unser Logistiker hat folgende Orte disponiert:

Eggen im Südtirol (I)

Prägraten am Großvenediger (T)

Leisach (T)

Tieschen (ST)

Jennersdorf (B)

Wien (W)

Schwertberg (OÖ)

Wanderkino die Zweite. Dieses Mal in hans bach`s Rucksack:

Vorführungen:

17.Nov.06 Eggen/Südtirol Malerwerkstatt Giggo DAS SIEBENTE SIEGEL
18.Nov.06 Meran/Südtirol Atelier Otto Huber Str. THE GOLD RUSH
19.Nov.06 Leisach/Osttirol Saal der Volksschule DAS SIEBENTE SIEGEL
20.Nov.06 Grundlsee/Steiermark Gasthaus Veit THE GOLD RUSH
21.Nov.06 Irgendwo im Weinviertel
24.Nov.06 Schönbrunnerstr.280 /Wien Cafe Schönbrunnerstr. DAS SIEBENTE SIEGEL
25.Nov.06 Hochburg/Ach/Oberösterreich Kunstschmiede Lechner DEAD MAN

17.11.06 Eggen, Südtirol:

Hans Bach ist jetzt ein ganz offizieller Kulturträger. Er trägt nämlich die Kultur im Auftrag des Bundeskanzleramtes in die letzten Winkel. Das Problem dabei ist aber, dass der Auftraggeber, der Herr Schüssel, gar nicht mehr so richtig kanzlert, weil sich die Österreicher ja verwählt haben. Er ist jetzt damit beschäftigt, im Schmollwinkel zu sitzen und dem Gusenbauer lange Nasen und Ohren zu machen. Darum nahm es Hans Bach nicht so genau und trug die geförderte österreichische Kultur zu erst wieder nach Südtirol, also quasi ins Ausland.

Ganz so schlimm ist das aber sowieso nicht. Denn als der Giggo, in dessen Malerwerkstatt Hans Bach wieder zu Gast war, die ca. sechzig Leute begrüßte, die zum Film gekommen waren, sagte er etwas von „Altösterreich“ und das Hans Bach halt schon wisse, dass sie eigentlich immer noch dazugehören. Das hätte der Schüssel sicher gerne gehört, und sein Humor wäre vielleicht zumindest kurzfristig ein bisschen besser geworden.

Die Leute in Eggen haben aber nicht so viel gelacht. Mit seinem kulturellen Auftrag hat es Hans Bach nämlich schon sehr genau genommen. „Das siebte Siegel“ vom Ingmar Bergman, das er ihnen aufgetischt hat, ist halt nicht so ein lustiger Film, wie man sich ihn gerne anschaut. Das Drama, das zu Pestzeiten spielt und globale Themen der Menschheit wie die Flüchtigkeit des Daseins und den Glauben behandelt, ist aber nicht nur abgrundtief schwierig. Es hat auch ganz einfache Weisheiten parat. Etwa wenn Jens, der Diener von Antonius Block, dem Protagonisten, sagt: „Egal wie man sich dreht, der Arsch bleibt immer hinten.“ Diese Botschaft hätte unser schwarzer Wendehals aber wahrscheinlich nicht so gerne gehört.

Hans Bach genoss den Abend trotzdem. Das man es nicht immer jedem recht machen kann, ist er schon gewohnt. Die Leute haben dann am Schluss ja doch recht freundlich geklatscht, wenn’s vielleicht auch nur war, weil sie froh waren, dass der Film zu Ende war. Aber als Kulturträger darf man da nicht so zimperlich sein. Und über unvollkommene Vollkommenheit oder vollkommene Unvollkommenheit oder wie auch immer hatte der Jens da ja auch etwas verzapft. „Ich werd’ schon ein Trottel sein,“ sinnierte Hans Bach, und man wusste nicht so genau, ob das jetzt eine Frage oder eine Feststellung war.

18.11.06 Meran, Südtirol:

In Meran war die Sache wieder etwas einfacher. Erstens hat man bei „The Gold Rush“ vom Charlie Chaplin mit dem Ernst nicht so ein großes Problem und zweitens ist man bei der Eröffnung eines Künstlerateliers mit Kultur ja sowieso am richtigen Platz. Damit er trotzdem noch jemandem etwas näher bringen kann, hat Hans Bach die „Hüttlejungs“ aus seiner Heimat Andelsbuch nach Meran eingeladen. Das sind nämlich auch solche, die glauben, im Glas liege die Wahrheit, weshalb man es bei ihnen immer wieder probieren muss.

Damit es ganz heimelig wird bei diesem Gastauftritt kamen auch noch die Buben von „El chivos“ um nach dem Film ein wenig aufzuspielen. Das hat aber nicht lange gedauert, denn die Nachbarn haben das mit dem „Live Wire“ von ACDC auch ein bisschen falsch verstanden und per direkten Draht die Polizei angerufen. Dass der Abend trotzdem lustig war, dem hat das aber nichts anhaben können. Vor allem wenn man dem Tomi zugesehen hat, der vor lauter sich bemühen, ganz leise Schlagzeug zu spielen, ein bisschen wie ein Yoga-Guru wirkte.

Nachher stieg Hans Bach wieder zu der alten Villa vom Claudio Mätzler hinauf. Dort gab es sozusagen ein Abschiedsfest, denn irgendein reicher Schnösel hat die Villa gekauft und wird sie abbrechen. Das hätte sich aber fast von selbst erledigt, denn es hat sich herausgestellt, dass dem Hans Bach seine Gäste aus dem Wald alle ein wenig pyromanisch veranlagt waren. Feuer haben sie überall gemacht, wo es möglich und unmöglich war. Und geraucht hat es deshalb nicht nur aus dem großen Topf Nudeln, den Hans Bach zu später Stunde noch gekocht hat. Deshalb riecht man ihn jetzt auch schon von weitem, wenn er mit seinem Auftrag daherkommt.

19.11.06 Leisach, Osttirol

In Leisach war diesmal so richtig der Bär los. Dreihundert Prozent mehr Besucher als letztes Jahr, da soll noch einer sagen, man könne den Leuten die Kultur nicht beibringen. Die Maria Cameroni, Hans Bachs Gastgeberin, hat aber auch wirklich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, damit die Leute kommen. Und jetzt, wo es so ein Erfolg war, spekuliert sie schon damit, dass sie nächstes Mal einen Samstagtermin bekommt und nicht nur den undankbaren Sonntagabend.

Der Bergman war für sie aber auch ein bisschen ein Buch mit sieben Siegeln. Hans Bach hat dann nur genickt und gemeint, dass man sich das mit dem Karl Valentin und dem Hans Moser schon überlegen könne. Wenn man das dann aber noch als kulturellen Auftrag verkaufen können soll, dann geht das nur, wenn es der Wolfgang noch einmal so schüsselt, dass er im Amt bleibt. Sonst wird das schwierig.

Wo sich die Maria aber wirklich gut auskennt, ist beim Fliegenfischen. Sie ist ja sonst auch eine ganz Rührige, aber bei dem Thema ist sie wirklich voll in Fahrt gekommen. Hans Bach hat sich dann auch die Zeitschrift „Der Fliegenfischer“ gekauft und bastelt jetzt während der Fahrt Köder aus bemaltem Seidenpapier. Bezüglich des Films für nächstes Jahr dachte er sich, „Ein Fisch namens Wanda“ wäre vielleicht auch nicht schlecht.

20.11.06 Gössl am Grundlsee, Steiermark

Der Saal des Gasthofs „Veit“ war eigentlich mehr eine Trophäenschau als sonst etwas. So viele Hirschköpfe und Geweihe hat Hans Bach selten gesehen. Die Betreiber waren von vorneherein ein wenig skeptisch, wie das mit dem Film ankommen werde. Es sei zum ersten Mal, dass sie so etwas hätten.
Tatsächlich kam keine Menschenseele, um sich den Charlie Chaplin anzusehen. Als ein Auto auf dem Parkplatz stehen blieb, kam noch ein wenig Hoffnung auf. Doch als Hans Bach sah wie der Mann, der ausgestiegen war, mit einem Strauß Rosen im Stall des Gasthofs verschwand, war diese schnell wieder dahin. Es kam ihm jetzt doch ein komisch vor hier und das eine Bild an der Wand, wo der berühmte „Ausseer Stockerltanz“ abgebildet war, sah er dann auch mit ganz anderen Augen.

Hans Bach sah sich dann den Film alleine noch mal an. Als er sich umdrehte, stellte er fest, dass einige Hirsche ihre Nase an die großen Fenster des Raumes pressten. Auch das war ein bisschen verdächtig, denn einige von ihnen trugen Brillen.

24.11.06 Wien

Die geplante Vorstellung im Weinviertel war leider ausgefallen, weil der Veranstalter zu viel zu tun hatte. Nach der Erfahrung am Grundlsee hat Hans Bach dann lieber gar nicht nachgefragt, womit er denn so sehr beschäftigt sei. Ein bisschen gewurmt hat es ihn aber schon, dass er jetzt drei Tage lang seinem Auftrag nicht nachkommen konnte, denn aus dem Burgenland waren auch nur Absagen gekommen.

So fuhr er halt ein wenig herum in der Provinz auf der Suche nach potentiellen Aufführungsorten für nächstes Jahr. In Krems/Stein war er, wo man es ja dem Johnny Cash gleichtun und ein wenig Abwechslung hinter die schwedischen Gardinen bringen könnte. In Bad Deutsch-Altenberg kam er auch vorbei. Dort dachte er, es wäre wohl gut etwas für die Gesundheit zu tun und ging deshalb ins örtliche Kurzentrum. Dass dieses aber mit einem modernen Wellnesstempel wenig gemein hat, das hat er bald gesehen. Der Besuch bei dem Weinbauern Ernst Lager in Göttlesbrunn war da weit lustiger. Der Ernstl hat nämlich einen Spruch drauf, da könnte man sich eine Scheibe abschneiden. Vor allem ist er auch einer, der sich selber nicht so ernst nimmt. Nachdem er vorher eine halbe Stunde lang Geschichten über die ausgestopften Vögel an den Wänden oben erzählt hatte, meinte er: „Aber is’ eh alles a Bledsinn mit die Vogerl. Verstaub’n jo eh nur.“

Im Café Schönbrunnerstrasse in Wien war es immer noch Kaiser Franz Josef, der gestreng von der Wand herunterschaute. Und dem Wirt seine Stammkundschaft scheint auch nicht größer geworden zu sein, denn die Gäste beim Film waren wieder fast ausschließlich Freunde von Hans Bach aus dem Wald. Denen hat „Das Siebente Siegel“ imponiert, aber bei den Studenten darf es halt auch ein bisschen schwerere Kost sein. Hans Bach freute sich jedenfalls, dass er sich doch nicht so ganz vergriffen hatte. Mit etwas Zustimmung im Rücken trägt sich so ein Auftrag gleich leichter.

25.11.06 Hochburg/Ach, Oberösterreich

Während der Fahrt von Wien her tat der November schon, was er konnte. Bei soviel Nebel und Trostlosigkeit musste Hans Bach allen seinen Humor zusammennehmen um sich von der Stimmung nicht anstecken zu lassen. Vor allem im Innviertel, wo man im Dunkeln auf der Landstrasse oft nur alle paar Kilometer ein paar spärliche Lichter erspähte. In der Kunstschmiede vom Norbert Lechner brannte dann aber ein heimeliges Feuer, da wurde es ihm gleich wieder ganz warm ums Herz.
Die Lagerfeuerromantik passte natürlich auch gut zu dem Film „Dead Man“ vom Jim Jarmusch. Und der schwere, metallische Klang von Neil Youngs Gitarre kam inmitten von Ambossen, Hämmern und Schmiedezangen fast noch tiefer daher. Und der Johnny Depp ist ja sowieso ein Wahnsinn.

Nachher gab’s noch eine Jam-Session mit lokalen Musikern und da kamen Parallelen zu Meran auf, denn auch hier gab es eine Nachbarin, die von der Darbietung gar nicht angetan war. Etwas schwerer nachvollziehbar war ihre Entrüstung aber schon, denn ihr Haus stand so weit weg, dass man es bei dem Nebel nicht einmal sehen konnte. Deshalb verstand Hans Bach auch nicht ganz, wie sie mitbekommen hat, dass viele der männlichen Besucher draußen ins Feld gebrunzt haben. Das war nämlich der zweite Grund für ihre Aufregung. Wofür, schimpfte sie, bezahle sie da Kanalgebühren. Über diese Frage hat Hans Bach dann auch noch lange gegrübelt, als er nach Hause fuhr.

The Gold Rush

 

20.November 2006, 21:00 Uhr
Atelier Otto-Huber-Str., Meran (Wanderkino)

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Regie:

Goldgräber Charlie flüchtet sich vor einem Schneesturm in die Hütte von Black Larsen, in der auch Big Jim, der gerade Gold gefunden hat, erscheint. Black Larsen verläßt die beiden, um Nahrung zu suchen, kehrt jedoch nicht zurück. Aus Verzweiflung kocht Charlie seinen eigenen Schuh, den er zusammen mit Big Jim verzehrt. Als der Sturm nachläßt, irrt Charlie umher, beobachtet in einem Dorf eine tanzende Gesellschaft und verliebt sich in die Sängerin Georgia. Später beutet er zusammen mit Big Jim dessen Goldmine aus, wodurch die beiden reich werden und Charlie schließlich Georgia heiraten kann.

Sir Charles Chaplins Stummfilm-Klassiker zeigt eine traurige, ungerechte Welt, in der kein Platz für ehrliche Seelen wie Tramp Charlie ist: Dieser bleibt stets ein Außenseiter ohne Freunde oder Liebe, wird ausgenutzt und am Ende nur wegen seines Geldes geheiratet. Kritiker und Publikum reagierten bei der Erstaufführung 1925 gleichermaßen enthusiastisch auf den melancholisch düsteren und ausgesprochen intelligent inszenierten „“Goldrausch““.


THE GOLD RUSH
18.November 2006
Atelier Otto-Huber Str.
Meran

2005 hat sich hans bach erstmals mit seinem Projektor, zwei Filmen und einem Bus auf Tour gemacht. Von Vorarlberg ging es über Süd- und Osttirol nach Kärnten, dann weiter ins Burgenland, nach Wien, Nieder- und Oberösterreich. Mit dabei hatte er:

 

 

Robert Hiller hat im Landjäger, Ausgabe Mai 2006, von der Tour berichtet:

Hans Bach geht den Rändern nach – Ein Wanderkino zieht durch die Provinz

Hans Bach, der berühmte Spielmann aus Andelsbuch, geht mit seinem Filmprojektor auf die Reise. Sieben Orte besucht er. Die meisten davon sind keine Metropolen. Ganz im Gegenteil, er kundschaftet dort, wo man eigentlich Nichts erwartet.

Es ist November. Hans Bach wird in diesen Tagen von sechs Burschen verkörpert. Einer hat eine Brille. Manch einer raucht. Alle tragen Mützen, denn es ist kalt. Hans Bach will verreisen. Er lädt seinen betagten tschechischen Filmprojektor in einen VW-Bus. Dazu noch ein paar Gerätschaften wie die Vorrichtung zum Umspulen von Filmrollen, eine Leinwand, die Tonanlage und den Notfallkoffer (mit Werkzeug bestückt). Und zwei Filme, „Gefangen im Kaukasus“ von Sergei Bodrov und „Zug des Lebens“ von Radu Mihaileanu. Und schon ist aus seinen Lichtspielen, die normalerweise in der Café-Bar „Tritsch“ beheimatet sind, ein Wanderkino geworden.
Es beginnt eine Reise durch die Provinz. In dieser tristen Jahreszeit sucht Hans Bach Dörfer, die möglichst klein und möglichst abgelegen sind. Das klingt ungewöhnlich. Aber Hans Bach hat halt seinen eigenen Geschmack. Er möchte wissen, was sich dort abspielt, wo nichts los ist. Und vielleicht was in Gang bringen.

Das Tor zum Ende der Welt

Bei Bozen biegt der Bus von der Autobahn ab. Es ist dunkel und nebelig. Nach kurzer Fahrt taucht er in eine Schlucht ein. Die Straße windet sich einen Bach entlang. Auf beiden Seiten wachsen die Felswände atemberaubend in die Höhe. Das Tor zum Ende der Welt. Nach fünf Kilometern ist die Schlucht durchquert. Die Fahrt führt nun durch das enge Tal hinauf nach Eggen, auf über tausend Metern Seehöhe.

Die Beklemmung ist gewichen. Hier oben tut sich ein weiter Himmel auf. Hans Bach atmet kalte Bergluft ein. Er ist in Christoph Weissensteiners Malerwerkstatt zu Gast. Dort staunt er. Aus der Werkstatt ist ein Saal geworden. Die Farbkübel sind alle fein säuberlich in den Regalen verstaut. Es gibt einen Ausschank mit offenem Bier. Säcke mit Popcorn sind auf einer Werkbank aufgereiht. Und so viele Stühle! Hans Bach ist skeptisch, ob die alle nötig sein werden. „Keine Sorge“, meint Giggo, wie sie ihn im Dorf nennen, „wenn ich was mache, kommen die Leute.“ Er habe hier schon öfter was veranstaltet. Es sei bekannt.

Hans Bach hat keine Zeit für lange Zweifel. Premiere! Die erste Aufführung in der Fremde. Hurtig baut er seinen Projektor auf. Probiert, ob alles passt. Ist gespannt, ob alles funktionieren wird. Und schon kommen die ersten Besucher. Sie strömen geradezu herbei. Alt und jung – fast das komplette Dorf, so scheint es. Der Film „Zug des Lebens“ erzählt die Geschichte eines jüdischen Dorfes, das seinen eigenen Deportationszug inszeniert, um nach Palästina zu fliehen. Er kommt bei den Leuten gut an. Nach Ende der Vorführung, legt Hans Bach Musik auf. Die Besucher bleiben noch. Es herrscht eine sehr angenehme Stimmung. Die Menschen hier wirken alle sehr sympathisch. Das Ganze geht in ein kleines Fest über. Es dauert bis spät in die Nacht.
Am nächsten Morgen erwacht Hans Bach mit leichten Kopfschmerzen. Doch die Sonne scheint und vor dem Fenster öffnet sich ein Bergpanorma, wie man es von Postkarten kennt. Hans Bach ist glücklich über den gelungenen Auftakt. Er beschließt ein örtliches Gasthaus aufzusuchen. Bei feinem Essen und Wein verprasst er dort die gesamten Einnahmen des ersten Abends. Hans Bach genießt, wenn er kann. Dann geht die Reise weiter Richtung Meran. Die Schlucht, durch die Hans Bach das Eggental jetzt wieder verlässt, wirkt nicht mehr bedrohlich. Heute ist es ihm schon ein wenig vertrauter hier.

Das Dach des Doms

Als Nächstes ein Künstleratelier in der Altstadt von Meran, in den „Lauben“. Hans Bach muss mit seinem Bus durch die Fußgängerzone schleichen, um seine Sachen vor Ort zu bringen. Der Raum ist nicht allzu groß, hat mit seiner gewölbten Decke aber sehr viel Flair. Im Vorraum arbeitet eine junge Frau, die Umhängetaschen aus alten Autoschläuchen herstellt. Die Organisation ist hier nicht so straff wie oben in den Bergen. Jetzt um 6 Uhr abends fängt sie eigentlich erst an. Stefan Senoner, Hans Bachs heutiger Gastgeber, kratzt sich am Kopf. Wo soll er jetzt noch Sitzgelegenheiten und was zum Trinken auftreiben?

Doch es klappt ohne Probleme. Als die Vorstellung beginnt, ist der Raum dicht bevölkert. Das Publikum sitzt auf Sofas, auf Klappstühlen, auf kleinen Bänken, auf Kissen am Boden. Es herrscht Wohnzimmeratmosphäre. Heute ist Premiere von Film Nummer zwei. Er handelt von zwei russischen Soldaten, die in einem entlegenen Bergdorf im Kaukasus in Gefangenschaft geraten. Vor allem die imposanten Bilder von der kaukasischen Bergwelt tun es den Besuchern hier an. Die meisten sind begeisterte Bergsportler. Und so treffen sie beim Abschied auch schon Verabredungen für Touren, die sie am nächsten Tag gemeinsam unternehmen wollen.
Hans Bach packt seine Zahnbürste ein und steigt zu Fuß einen steilen Pfad hoch, der mitten im Zentrum von Meran beginnt. Etwa eine halbe Stunde lang geht es zu mitternächtlicher Stunde durch Weingärten nach oben. Hans Bach schnauft. Schließlich gelangt er zu einer alten Villa. Hier wohnt Claudio Mätzler, ein Freund aus dem Bregenzerwald. Hans Bach genießt die Wärme am Ofen. Diesen habe er selbst gebaut, erzählt Claudio, ohne besondere Kenntnisse in diesem Metier zu besitzen. Seinen Ausführungen ist zu entnehmen, dass hier Improvisation groß geschrieben wird. Aber es lebe sich gut, sagt er mit einem leichten Grinsen. Er ist schon mehrere Jahre hier. Und Hans Bach gefällt es auch.
Vor allem als am nächsten Morgen ein üppiges Frühstück bereit steht. Er tritt auf den Balkon, von dem man direkt auf Meran hinunter blicken kann, und genießt die Sonne. Dann nimmt er all seinen Mut zusammen und steigt in die Hängematte, die vom Balkon aus zu einem davor stehenden Baum gespannt ist. Er muss lachen, denn er könnte von hier fast auf das Dach des Doms hinunterspucken, das weit, weit unten liegt.

Der Wein aus der Spülmaschine

Weiter geht’s durchs Pustertal nach Leisach im Osttirol. Es ist ein kleines Nest bei Lienz. Hans Bach ist im „Leisacherhof“ einquartiert. Das Hotel hat schon bessere Zeiten gesehen. Dafür ist es billig. Im Tourismus herrschten schwierige Zeiten, erklärt der Kellner. Zu wenig Schnee habe es die letzten Jahre gehabt. Es kämen kaum noch Busreisen.
Die Vorführung findet in der Volksschule statt. Hier ist es hoch offiziell. Die Gemeinderätin für Kultur empfängt Hans Bach. In zwei Tageszeitungen und im Radio ist der Film beworben worden. Hans Bach sitzt mit seiner Eintrittskasse an einem Erstklässlertisch. Doch viel hat er nicht zu tun: Sieben Zahlende.

Die Gemeinderätin und ihre Tochter begleiten Hans Bach noch in den „Leisacherhof“. Sie ringt um Erklärungen. „Vielleicht war es, weil auf dem Plakat der Filmtitel in Französisch stand – ‚train de vie’“, sinniert sie. Letztlich kommt sie aber zu dem Schluss: „Die Leute hier wollen von dem Thema nichts mehr hören.“ Die Vergangenheit solle man ruhen lassen, sei deren Meinung.
Etwas aber lernt Hans Bach doch noch im „Leisacherhof“. Dass man nämlich den Wein, wenn er zu kalt ist, in der Spülmaschine aufwärmen kann. Leider hat der Kellner ihn dort vergessen. Jetzt ist es Glühwein. Darauf angesprochen stellt er sich dumm. „Auch eine Variante“, denkt sich Hans Bach.

Wollpullover und Hunde

Auf der Fahrt nach Unterlamm in der Südoststeiermark stellt sich heraus, dass Hans Bach in Geographie wohl keinen Einser hatte. Nur so ist zu erklären, dass er bei heftigem Schneefall seinen Bus die Passstrasse über die Soboth erklimmen lässt. Was sich nachher als kolossaler Umweg herausstellt. Denn das Ziel liegt nicht in der Nähe von Bad Radkersburg, wie er vermutete. Nein, bei Bad Loipersdorf ist es. Und das sind zwei paar Schuhe. Dass es aber viele Bäder gibt in der Steiermark weiß Hans Bach jetzt. Und unendliche viele kleine Kaffs.
So eines ist auch Unterlamm. Und passt deshalb genau in Hans Bachs Reiseplan. Auch passt, dass hier wieder ein Bregenzerwälder wohnt, der ihn empfängt. Markus Oberhauser führt ihn in sein Haus auf der Pferdefarm „Cavallat“. Und wieder staunt Hans Bach. Gleich am Eingang ist eine Bar und dann kommt er in einen großen Raum, der bis zum Dach offen ist. An der Wand befindet sich ein riesiger Kamin. Viel naturfarbenes Holz, viel warme Erdtöne. Eine Treppe führt nach oben, wo sich die Küche und die Zimmer befinden. Hans Bach sieht sich schon unter eine warme Decke gekuschelt gemütlich schnarchen. Die Reise ist anstrengend.

Beim Publikum, das ziemlich zahlreich erscheint, fallen zwei Dinge auf. Erstens tragen alle einen Wollpullover und Zweitens bringen fast alle einen Hund mit. Die Hundeschar gerät dann während des Films plötzlich kräftig aneinander. Es wird einem ganz angst von dem lauten Gebell. Als das Licht angeht, sieht man nur einen Knäuel aus Hundefell und weißen Zähnen. Sonst ist aber alles sehr friedlich hier. Die meisten sind hierher gezogen, um sich den Traum vom Landleben zu erfüllen. Da hier sonst ziemliche Flaute herrscht, kann man günstig einen Hof erwerben.

Eine junge, sympathische Lehrerin bleibt nach der Vorstellung noch am längsten. Als es drei Uhr morgens wird, beschließt sie hier zu schlafen. Weil sie hinter den sieben Bergen wohnt, und es sehr eisig ist. Hans Bach hat nichts dagegen.

Kaiser Franz Josef und die Lethargie

Die Vorstellung in Podersdorf im Burgenland bei einem Weinbauer ist leider ausgefallen. Der ist wohl zu dieser Jahreszeit ganz mit dem Panschen beschäftigt. Weil Hans Bach kein Fundamentalist ist, macht er jetzt einen Abstecher in die große Stadt. Das Café „Schönbrunnerstraße“ im 13. Wiener Bezirk hat aber auch ein bisschen etwas Verlassenes. Abends um Sechs verzehren zwei Herren einsam ihr Mahl. Sonst sind keine Gäste da. Kaiser Franz Josef blickt ernst von der Wand. Ein Leuchter hängt von der hohen Stuckdecke.

Der Wirt war einst Orchestermusiker. Jetzt versucht er sich im Gastgewerbe. Es laufe nicht so richtig, meint er, er habe sich das anders vorgestellt. Doch heute Abend läuft was. Hans Bach ruft rasch seine Freunde in Wien an. Und alle kommen. Plötzlich hat das Lokal ein ganz anderes Gesicht. Eigentlich ist es wirklich schön. Wenn man die Lethargie ein bisschen hinaustreibt. Nach dem Film entwickelt sich ein tolles Fest. Die Leute tanzen. Der Wirt kommt mit dem Bierzapfen fast nicht mehr nach. Seine Augen glänzen. So einen Abend hat er hier wohl selten erlebt.

Die Erfinder und die russische Sprache

Jetzt auf in den nordöstlichsten Winkel Österreichs. Nach Herrnbaumgarten im Weinviertel – das verruckte Dorf, wie es sich nennt. Der Name auf der Ortstafel ist in acht Sprachen angeschrieben. Am Hauptplatz steht ein Wegweiser auf dem ein Bett oben drauf thront. Herr Gottfried Umschaid hat ein Weingut. Er führt Hans Bach ins alte Presshaus, aus dem er ein Lokal gemacht hat. Überall an den Wänden kleben Plakate. Alle möglichen Veranstaltungen waren schon hier. Hans Bach fühlt sich in einer illustren Reihe.
Vom Publikum ist Hans Bach etwas überrascht. Es steht ein bisschen im Kontrast zu der betonten Unkonventionalität, die sich der Ort zu geben versucht. Das liegt vor allem am Alter der Besucher. Sie sind im Schnitt zirka dreimal älter als jene am Vortag in Wien. Die Stadt ist zu nah – und doch zu weit. Die Jungen ziehen weg. Der Vorteil ist, dass die Leute den russischen Film verstehen. Die meisten haben die Sprache während der Besatzungszeit in der Schule gelernt. Mit dem Lesen der Untertitel hätten sie sich eh ein bisschen schwer getan.

Herr Umschaid ist aber wirklich ein besonderer Mensch. Am nächsten Tag führt er Hans Bach in seinen Weinkeller. Ein Labyrinth von insgesamt fünfhundert Metern Länge, aus dem man nach einer ausgiebigen Verkostung allein wohl nicht mehr hinausfindet. Dort veranstaltet er jedes Jahr einen „Erdball“, wo fünf verschiedene Bands in den einzelnen Kellerteilen spielen.

Dann besucht er mit Hans Bach noch das Nonseum. Dies ist ein Museum für Nonsens-Erfindungen. Herr Umschaid ist Mitglied des örtlichen „Verein zur Verarbeitung überschüssiger Gedanken“, der dieses ins Leben gerufen hat. Am meisten hat Hans Bach aber gefreut, dass er ihn zum ehemaligen Filmvorführer des Ortes gebracht hat. Der sammelt alte Filmprojektoren. Allesamt riesige Geräte vom Anfang des letzten Jahrhunderts. Da hat Hans Bachs Herz noch lange ganz laut gepocht. Und sein kleines Kofferkino hat er im ersten Moment gar nicht mehr so richtig gern haben können.

Am Ende ist es immer so schön

Die letzte Station führt Hans Bach nach Oberösterreich ins Innviertel. In einer Kunstschmiede in Hochburg-Ach, direkt an der bayerischen Grenze, trifft er ein paar Jungs, die bei seinem letzten Kurzfilmfestival mitgemacht haben. Und das erfolgreich. Ihr Film „Cazador furtivo“, die Geschichte eines Wilderers, der am Tourett-Syndrom leidet und von einem übereifrigen Jäger erschossen wird, erhielt eine Auszeichnung der Jury.

Unter Filmern fühlt sich Hans Bach natürlich wohl. Auch dass noch mal an die fünfzig Leute kommen, freut ihn. In einem neben der Schmiede liegenden Keller spielt nachher noch eine Band. Hans Bach feiert das Ende der Reise. „Am Rande spielt sich doch was ab“, denkt er sich.

Vier mal machte sich hans bach bislang auf, um mit seinem Projektor Licht an die Ränder der Provinz zu tragen. Er suchte so gut wie alle österreichischen Bundesländer heim, nur nach Salzburg hat es ihn eigenartigerweise noch nie gezogen. Das Bundeskanzleramt hat hans bach dabei unterstüzt.

 

Manchmal, weiss der alte Bauchhörer hans bach, muss gehandelt werden. Deshalb hat er sich bislang drei Mal entschlossen, ein Kurzfilmfestival zu veranstalten. Die ersten beiden Male(1999 & 2003) wandte er sich ausschließlich an Filmer und Filminteressierte aus der Region Bregenzerwald, beim dritten Mal aber(2005) richtete sich hans bachs Ruf an alle Welt.

Hier geht es zu den Websites der hans bach Filmfestivals:

hans bach Filmfestival 1999 &amp

hans bach Filmfestival 2005

Hans Bach verfestigt sich auf seine Art. Punkt.

Vaya con Dios

 

31.Juli 2009, 21:30 Uhr
Open Air Kino Schwarzenberg (Wanderkino)
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Regie: Zoltan Spirandelli
Kamera: Dieter Deventer
Schnitt: Magdolna Rokob
Mit: Daniel Brühl, Chiara Schoras, Michael Gwisdek, Matthias Brenner

Bis kurz nach der Wende konnte sich in Brandenburg ein Kloster des (fiktiven) Cantorianer-Ordens halten. Die Cantorianer pflegen ein Ordensleben ohne Hierarchie und glauben, daß sich der Heilige Geist in der Musik, besonders im Gesang offenbare. Wegen dieser häretischen Lehre wurden die Cantorianer von der katholischen Kirche seit 1693 verfolgt und konnten außer in Brandenburg nur noch im Mutterkloster Montecerboli in Italien überleben.

Jetzt steht die Gemeinschaft jedoch vor dem Ruin: Baufällig und heruntergekommen, können die Mönche die verpfändete Klosteranlage nicht mehr halten und müssen die Klostergebäude herausgeben. Abt Stephan, der sein Kloster stets vor der Welt abgeschirmt gehalten hatte, sieht seine Lebensaufgabe zerrinnen. Auf dem Sterbebett gibt er den drei letzten verbliebenen Brüdern den Auftrag, sich wieder dem italienischen Mutterkloster anzuschließen und vor allem die Ordensregel („Regula Cantorianorum“) dorthin zurückzubringen, um deren Besitz es zu einem Streit mit dem Mutterkloster gekommen war. So machen sich der bibliotheksvernarrte Benno, der von einem ostdeutschen Bauernhof stammende Tassilo und der im Kloster aufgewachsene Arbo auf den Weg zu ihren Glaubensbrüdern nach Italien. Die junge Journalistin Chiara nimmt sie dabei in ihrem klassischen Mercedes-Benz-Cabrio mit. Dabei sehen sie sich mit einem Leben konfrontiert, dem sie sich bislang entzogen hatten. Auf jeden von ihnen warten ganz eigene Versuchungen.

http://www.imdb.com/title/tt0295001

Ohne Musik, meint hans bach, würde nicht einmal das Narr sein mehr Spaß machen.

Tausend mal besser aber ist es, wenn sich zur Musik auch viele Menschen tummeln. Dafür setzt hans bach immer wieder alle Hebel in Bewegung. Nicht selten geht es dabei äußerst launig her, manchmal aber hat hans bach auch Sinn für die ernsten und melancholischen Seiten des Lebens.


NS-EUTHANASIE
Veranstaltungsreihe

Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Bregenzerwald

 

AM ENDE KOMMEN TOURISTEN
02.05.2008, 20 Uhr, Parkhalle Egg
{flv width=““560″“ height=““315″“ autostart=““true““}ende_touristen{/flv}

Regie: Robert Thalheim
Kamera: Britta Knöller
Schnitt: Anton K. Feist
Mit: Alexander Fehling, Ryszard Ronczewski,Barbara Wysocka

Den 19-jährigen Zivildienstleistenden Sven verschlägt es ins polnische Oświęcim, das unter dem Namen Auschwitz bekannt ist. Dort soll er im internationalen Begegnungszentrum arbeiten und sich vor allem um den betagten KZ-Überlebenden Krzeminski kümmern. Das Verhältnis der beiden ist zunächst distanziert. Sven tut sich schwer, mit dem kauzigen und wortkargen alten Herrn zurechtzukommen. Dennoch begleitet er diesen zu Vorträgen, die Krzeminski vor Schulklassen hält, und eine gewisse Annäherung der beiden beginnt. Parallel lernt Sven die junge Dolmetscherin und Museumsführerin Ania kennen. Als es für Sven unerträglich wird, mit dem alten Krzemniski zusammen zu wohnen, zieht er zu Ania. Die beiden kommen sich näher. Gleichzeitig entwickelt Sven auch eine immer größere Sympathie für Herrn Krzeminski, der u. a. bei einer Gedenkveranstaltung respektlos behandelt wird. Als Ania jedoch ankündigt für eine Ausbildung als Dolmetscherin für die Europäische Union nach Brüssel zu gehen, ist Sven enttäuscht und packt kurzentschlossen seine Sachen. Entschlossen zur Abreise und am Bahnhof angekommen, begegnet ihm allerdings eine neue Gruppe von Touristen, die sich die Gedenkstätte ansehen will. Der Film endet damit, dass Sven der Reisegruppe ins Begegnungszentrum zurück folgt. Ob er seinen Dienst fortsetzt oder wieder mit Ania zusammenkommt, bleibt offen.

http://www.imdb.com/title/tt0775417/

 

 

DIE BRÜCKE
16.05.2008, 20 Uhr, Parkhalle EggRegie: Bernhard Wicki
Kamera: Gerd von Bonin
Schnitt: Carl Otto Bartning
Mit: Folker Bohnet, Fritz Wepper, Cordula Trantow, Michael Hinz

Acht noch minderjährige Jugendliche erhalten in den letzten Kriegstagen 1945 den völlig sinnlosen Befehl, eine Brücke bei einer Kleinstadt im Bayerischen Wald vor den anrückenden Amerikanern zu verteidigen. Mit patriotischem Enthusiasmus und Begeisterung glauben sie, ihren Auftrag erfüllen zu müssen. Erst nachdem einer nach dem anderen bei der Verteidigung der Brücke sein Leben lassen muss, wird die Sinnlosigkeit des Befehls offenkundig.

 

http://www.imdb.com/title/tt0052654/

 

 

THE END OF THE NEUBACHER PROJECT
23.05.2008, 20 Uhr, Parkhalle Egg Regie: Marcus J. Carney

DAS NEUBACHER PROJEKT erzählt die Geschichte von Marcus J. Carney und seiner Familie mütterlicherseits. Am Anfang scheinen alle Portraitierten großteils gesunde, durchschnittlich neurotische Mitglieder einer durchschnittlichen Familie zu sein. Der Filmemacher versucht die Nazi-Familiengeschichte aufzuarbeiten, Schritt für Schritt entdeckt er jedoch tiefere Verstrickungen und Schichten der Verdrängung.
Die Hauptbeziehung im Film entwickelt sich zwischen dem Filmemacher und seiner Mutter, die während der Dreharbeiten an Krebs erkrankt.

http://www.neubacherproject.com

http://www.imdb.com/title/tt1135488/

Anlässlich der 2. Kinderrechtsfilmtage in Vorarlberg:

AND ALL THE INVISIBLE CHILDREN
14.November 2007, Domizil Egg

<embed type=““application/x-shockwave-flash““ width=““425″“ height=““344″“ src=““http://www.youtube.com/v/dfDbM7XrF4Q&amp

Acht renommierte Regisseure drehten jeweils in ihrer Heimat ein Segment zu diesem Episodenfilm, das den Kindern dieser Welt gewidmet ist.
Es geht um Kinder, deren Schicksale parabelhaft für so viele Kinder der Erde stehen – für Not, Unterernährung und Armut.

http://www.imdb.com/title/tt0411098/
Verleih: Concorde Filmverleih


ALL THE INVISIBLE..
anlässlich der Vorarlberger Kinderrechtsfilmtage


ALL THE INVISIBLE..
(Vorarlberger Kinder-
rechtsfilmtage)
14.November 2007
Domizil Egg


NS-EUTHANASIE
Veranstaltungsreihe
Mai 2008
Parkhalle Egg

15.September 2006, 22 Uhr
Bahnhof Andelsbuch

Honig – Gartenzwerg

{mp3 autostart=““true““}honig_gartenzwerg_150234{/mp3}

Honiglecken

Bittersüßes Indiepop – Songwriting mit organisch kantigen Gitarren, dezentem Rhodes oder Fernweh – Piano, und einer Rhythmustruppe, die man schon mal in Latin- und Elektrokisten wühlen hört. Textlich dreht sich alles um die Liebe und der Rest um den Tod.

Spannende, abwechslungsreiche Musik, die keineswegs in der Flutwelle des
neuen Deutschrocks untergeht.

Stefan Beer – Gesang, Akustikgitarre
Klaus Kohler – E-Gitarre
Florian Waldner – Bass, Programmierung
Benjamin Omerzell – Piano, Rhodes
Bernhard Riedmann – Drums


HONIG
CD-Präsentation
15.September 2006
Bahnhof Andelsbuch

15.September 2006, 18 Uhr
Bahnhof Andelsbuch

Die Herrschaften von der Sonderbar meinen doch tatsächlich, hans bach in einer seiner urältersten Begabungen herausfordern zu können, diese Narren. Bei Turnieren hat noch immer hans bach vorne weg getanzt!

Im inneren des Bahnhofs präsentieren anschliessend HONIG ihr Debut-Album. Roll on!

Die VORARLBERGER KINDERRECHTS FILMTAGE werden vom Verein WELT DER KINDER anlässlich des internationalen Kinderrechtstages organisiert und finden vom 15.-20. November in Kleinkinos bzw. Schulen Vorarlbergs statt.
Hans Bach bespielt dabei den Bregenzerwald am 15. und 16. November mit fünf Schulvorstellungen und zwei öffentlichen Vorstellungen.

 

Öffentliche Vorstellungen:

SEIN UND HABEN, 15.November, Nicolas Philibert DOMIZIL EGG 20.00 Uhr

SEIN UND HABEN. 16.November, WIRTSCHAFTSSCHULEN BEZAU 20.00 Uhr
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Regie: Nicolas Philibert, Frankreich 2002

Ein steiniger Weg, schneebedeckte Straßen voller Rollsplitt, führt zur Schule. Dort lernen wir Monsieur Lopez und seine Schützlinge kennen, die alle zur selben (und einzigen) Klasse gehen: Alizé, Marie-Elisabeth, Julien, Létitia, Olivier, Axel und, nicht zu vergessen, den kleinen, aufmüpfigen Jojo, der nie ganz bei der Sache ist und es auf dem steinigen Pfad, auf dem wir alle Lesen, Schreiben, Rechnen und schließlich Erwachsenwerden lernen, gar nicht lustig hat. So gerne wie hier hat man seit Jean Vigo im Kino nicht mehr die Schulbank gedrückt. (Michael Omasta)

http://www.imdb.com/title/tt0318202/

15.November OLIVER TWIST Roman Polanski, Tschechien 2005
HS EGG im DOMIZIL 08.10 Uhr

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Regie: Roman Polański
Kamera: Paweł Edelman
Schnitt: Hervé de Luze
Mit: Barney Clark, Ben Kingsley, Jamie Foreman, Harry Eden

Der Waisenknabe Oliver Twist wächst im Armenhaus einer englischen Kleinstadt auf. Im Alter von 9 Jahren kommt er zu einem Bestatter in die Lehre. Weil er dort schikaniert wird, läuft er fort und schlägt sich nach London durch, wo er in die Fänge des Hehlers Fagin gerät, der eine Bande von Kindern und Jugendlichen als Diebe für sich arbeiten lässt. Durch Zufall lernt Oliver Twist einen gebildeten Herrn kennen, der ihn bei sich aufnimmt, aber das Glück ist von kurzer Dauer.

http://www.imdb.com/title/tt0380599/

15.November MACHUCA – Mein Freund Andres Wood, Chile 2004
BORG EGG im DOMIZIL 11.20 Uhr

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16.November TSATSIKI – Tintenfische ind erste Küsse
VS Andelsbuch im SEMINARRAUM VEREINSHAUS 13.15 Uhr

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KOOPERATIONSPARTNER:

Filmforum Bregenz – Metrokino
FKC Dornbirn – Weltlichtspiele
Spielboden Dornbirn
Kinothek Lustenau
Altes Kino Rankweil
TaSKino Feldkirch – Oskarkino


BOCCIATURNIER
15.September 2006
Bahnhof Andelsbuch


KINDERRECHTSFILMTAGE
November 2006
Egg, Andelsbuch, Bezau

Das hans bach Wanderkino kann man auch mieten. Von der Tonanlage bis zum 35mm-Projektor, hans bach hat alles dabei. Sucht euch einen Film aus unserem Archiv oder auf den Seiten unserer Filmverleiher aus. hans bach besorgt ihn dann für euch. Am liebsten spielt hans bach Filme von Rollen auf seiner TK35 auf eine Leinwand von 4 oder 7 m Breite (auch Open Air).

Technische Anforderungen an den Vorführort:

– Raumlänge mindestens 10m

– Raumhöhe 3,5m (4,5m bei untertitelten Filmen)

– Bestuhlung

Sonntag, 29.November 2009, 19 Uhr
Rathaussaal Andelsbuch (Wanderkino)

Herbert Brödl entwickelt seine Geschichten aus einem recherchierten realistischen Bodensatz und mischt dann mit Selbstverständlichkeit Doku, Halbdokumentarisches und Fiktion, Gefundenes und Erfundenes, authentische Figuren und Schauspieler, Realität und Fantasie, Gedanken, Stimmen und Bilder.

FLIEGER ÜBER AMAZONIEN
AUT / BRA 2007
Regie: Herbert Brödl
Produzent: Nikolaus Geyrhalter
www.flieger-amazonien.com


DIE ERDE VON OBEN
2.Juni 2009
Spielboden Dornbirn

coole sach

jjn

Das weisse Band

 

Sonntag, 20. Dezember, 19 Uhr
Rathaussaal Andelsbuch (Wanderkino)

1913/14. Ein friedliches Dorf im Norden Deutschlands, die Kinderstube der Nazi-Generation. Von den bevorstehenden Schrecken des 1.Weltkriegs ahnt noch niemand etwas. Scheinbar aus dem Nichts ereignen sich seltsame Vorkommnisse. Dem Dorfarzt wird eine heimtückische Falle gestellt. Der Sohn des reichen Gutsherren wird nachts brutal verprügelt, eine Scheune heimlich angezündet. Misstrauen macht sich breit unter den Bewohnern, besonders die Schulkinder geraten ins Zwielicht.

Die Erwachsenen bilden eine Wand des Schweigens, die sich selbst und ihre Liebsten unterdrückt. Sie verdrängen die „“Unfälle““, wie sie sie nennen, scheinen die Täter gar nicht auffinden zu wollen. Und als der Lehrer seinen Verdacht äußert, wird dieser vom Pfarrer entrüstet im Keim erstickt.

Der bisher beste Film des österreichischen Filmgroßmeisters Michael Haneke.

Kamera: Christian Berger
Schnitt: Monika Willi
Mit: Christian Friedel, Burghart Klausner, Birgit Minichmayr, Roxane Duran

23.Jänner 2010, `Das weiße Band´, Sulzberg Thal
Ein cineastischer Hochgenuss

 

Serengeti darf nicht sterben

 

14.April 2007, 20:30 Uhr
Vereinehaus Andelsbuch (Wanderkino)
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Regie: Bernhard Grzimek
Kamera: Michael Grzimek, Bernhard Grzimek

1957 starteten Professor Bernhard Grzimek, Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, und sein Sohn Michael ihr Forschungsprojekt über die Wanderungen der Weißschwanzgnus und nahmen die Dreharbeiten zu einem Film über dieses Thema auf. Sie flogen mit ihrem berühmten „“zebragestreiften““ Flugzeug nach Tansania. Mit dabei war auch einer der berühmtesten Dokumentarfilmer Deutschlands. Filmaufnahmen in der Wildnis waren ihm jedoch so fremd, dass er wenige Wochen später aus dem Projekt ausstieg. Die Grzimeks engagierten daher Alan Root, der zwar sehr wenig Erfahrung hatte, aber die Serengeti hervorragend kannte. Etwa ein Jahr danach, als noch nicht einmal die Hälfte des Films gedreht war, verunglückte Michael Grzimek beim Absturz seines Flugzeugs tödlich. Root musste den Film alleine zu Ende drehen. „“Serengeti darf nicht sterben““ erhielt einen Oscar, machte die Serengeti weltweit bekannt und stärkte die Sensibilität der Bevölkerung für die schwierige Lage der wilden Tiere Afrikas.

http://www.imdb.com/title/tt0053268/


SERENGETI DARF NICHT..
14.April 2007
Vereinehaus Andelsbuch

Darwin`s Nightmare

 

17.Mai 2007, 20:30 Uhr
Vereinehaus Andelsbuch (Wanderkino)
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Regie: Hubert Sauper
Kamera: Hubert Sauper
Schnitt: Denise Vindevogel

Irgendwann in den sechziger Jahren wurden in den Viktoria See in Ostafrika eine fremde Fischart eingesetzt – es war ein kleines wissenschaftliches Experiment. Der Nil Barsch, ein hungriges Raubtier, hat es innerhalb von drei Jahrzehnten geschafft, fast den gesamten Bestand der ehemals 400 Fisharten auszurotten. Mit dem Effekt, dass es derzeit so einen Überfluss dieses fetten Fisches gibt, dass seine Filets in die ganze Welt exportiert werden. Die meisten von uns kennen die destruktiven Mechanismen unserer Zeit, und doch können wir sie nicht richtig begreifen. Es ist sehr schwer, das, was man weiß, auch glauben und wahrlich verstehen zu können. (Die Transzendenz und die Poesie des Kinos ist teilweise imstande, zwischen dem Wissen und dem Begreifen eine Brücke zu schlagen.)

Verwunderlich ist, dass die beteiligten Akteure eines mörderischen Systems keine hässlichen Gesichter haben, und meistens sogar keine schlechten Absichten. Die Beteiligten sind wir, ihr und ich. Einige von uns machen „“nur ihren Job““, und sie fliegen z.B. einen Jumbo von A nach B, der mit Napalm beladen ist. Einige wollen einfach von nichts etwas wissen, andere kämpfen um das nackte Überleben. In diesem Film versuchte ich die Personen so nahe und intim als möglich zu filmen. Sergey, Dimond, Raphael, Elize: wirkliche Menschen, die auf eine wundervolle Art die Komplexität eines Systems verkörpern, und, für mich, das wirkliche Rätsel in sich tragen.


DARWIN´S NIGHTMARE
17.Mai 2007
Vereinehaus Andelsbuch

Eine unbequeme Wahrheit

 

16.Juni 2007, 20:30 Uhr
Vereinehaus Andelsbuch (Wanderkino)
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Regie: David Guggenheim

Die Menschheit sitzt auf einer Zeitbombe. Wenn die große Mehrheit der internationalen Wissenschaftler recht hat, bleiben uns nur noch zehn Jahre, um eine große Katastrophe abzuwenden, die das Klima unseres Planeten zerstören wird. Die Folge werden extreme Wetterveränderungen sein, Fluten, Dürren, Epidemien und tödliche Hitzewellen von ungekanntem Ausmaß – eine Katastrophe, die wir selbst verschulden.

Der inzwischen weltberühmte, vielfach angezweifelte und umstrittene Film des ehemaligen amerikanischen Vizepräsidenten Al Gore.

http://www.climatecrisis.net/

http://www.imdb.com/title/tt0497116/


EINE UNBEQUEME..
6.Juni 2007
Vereinehaus Andelsbuch


VAYA CON DIOS
31.Juli 2009
Open Air Kino
Schwarzenberg

Stay

 

1.August 2009, 21:30 Uhr
Open Air Kino Schwarzenberg (Wanderkino)
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Regie: Marc Forster
Kamera: Roberto Schaefer
Schnitt: Matt Chesse

2 plus 2 ist 5! Wer diese filmische Annahme nicht akzeptieren kann, sollte einen möglichst großen Bogen um Marc Forsters düsteres Meisterwerk „Stay“ machen. Der optisch brillante Psycho-Thriller ist ein einzigartiges Erlebnis von berauschenden Bildern und einer Geschichte, die es zu entschlüsseln gilt. Erst unter der Oberfläche offenbaren sich die Feinheiten. Eine endgültige Lösung gibt es nicht, aber dafür umso mehr Ansätze… Wer in den Genuss eines der außergewöhnlichsten Filme der letzten Zeit kommen will, muss eine gehörige Portion Aufgeschlossenheit mitbringen.

http://www.imdb.com/title/tt0371257


STAY
1.August 2009
Open Air Kino
Schwarzenberg

Vicky Cristina Barcelona

 

28.Juli 2009, 21:30 Uhr
Kantine Spielboden Dornbirn (Wanderkino)
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Regie: Woody Allen
Kamera:

Leichtfüßig beschwingt mit einem Schuss Erotik gewürzt liefert Woody Allen mit Vicky Cristina Barcelona eine heitere Hommage auf das Leben und die Liebe vor der sommerlichen Kulisse des malerisch ausgeleuchteten Barcelonas. Die Sommernachts-Sexkomödie lässt grüßen! Nach drei Filmen in London, in denen es hauptsächlich um Klassengegensätze und den Aufstiegswillen des Einzelnen ging, wandelt Allen nun auf den Spuren seinen Regiekollegen Pedro Almodóvar, von dem er auch prompt eine seiner Hauptdarstellerinnen auslieh. Penélope Cruz spielt dann auch alle anderen mit Leidenschaft und Verve glatt an die Wand. Javier Bardem überrascht nach seiner Rolle als eiskalter Killer in No Country for Old Men als vielschichtiger, sensibler Künstler, der wie alle anderen auch beständig auf der Suche nach der wahren Liebe ist.

Was auf den ersten Blick als locker-flockige Beziehungskomödie erscheint, ist auf den zweiten Blick eben doch ein typischer Allen: Gibt es die vollkommene Liebe überhaupt? Kann denn nicht nur die unerfüllte Liebe wirklich romantisch sein? Eher ungewöhnlich für Allen ist die sommerliche Leichtigkeit und Entspanntheit, mit der Woody Allen für jede Figur einen anderen Weg aus dem Zwiespalt der Gefühle weist. Natürlich wird viel geredet, was vor allem auch auf den allwissenden Erzähler zurückzuführen ist, der alle Vorgänge und Gedanken ironisch auskommentiert. Eine weitere Hauptrolle spielt die Stadt Barcelona selbst, deren eindrucksvolle Schönheit, begleitet von bezaubernder spanischer Gitarrenmusik, voll zur Geltung kommt. Am Ende suchen alle weiter nach dem gewissen Etwas – was auch immer das sein möge.

http://www.imdb.com/title/tt0497465


VICKY CRISTINA…
27.Juli 2009
Spielboden Kantine
Dornbirn

Flickering Lights – Blinkende lygter

 

11.August 2009, 21:30 Uhr
Kantine Spielboden Dornbirn (Wanderkino)

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Regie: Anders Thomas Jensen
Kamera: Eric Kress
Schnitt: Anders Villadsen
Mit: Soren Pilmark, Ulrich Thomsen, Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas, Ole Thestrup

Die Midlife-Crisis hat den eben 40 Jahre alt gewordenen Gangster Torkild voll erwischt. Er will sein verpfuschtes Leben endgültig hinter sich lassen und mit einem letzten Coup seine Verbrecherkarriere beenden. Aber die vier Millionen in dem gestohlenen Koffer üben einen zu starken Reiz auf ihn und seine drei Freunde aus, um das Geld einfach beim Auftraggeber abzuliefern und dafür nur eine kleine Provision zu kassieren.
Anders Thomas Jensen, Co-Autor von „“Mifune““ und Gewinner des Kurzfilm-Oscar für „“Election Night““, folgt in seinem Spielfilmdebüt seiner Vorliebe für verrückte Außenseiter in verzwickten Situationen: Da das verlassene Haus, in dem die vier Gangster Unterschlupf finden, früher ein Landgasthaus war, beginnen die Freunde, den Gasthof zu renovieren und ihren heimlichen Träumen zu frönen.
„“Man hat den Eindruck, als hätte Mister Tarantino mal kurz bei Hans Christian Andersen vorbei geschaut. Herausgekommen ist dabei das Märchen von den vier Ganovenfreunden, die auszogen, um ein Restaurant zu eröffnen und dabei Spuren von Blut hinterlassen.““

(Tagesspiegel)

http://www.imdb.de/title/tt0236027/
Verleih: Arsenal


FLICKERING LIGHTS
11.August 2009
Spielboden Kantine
Dornbirn

Mongol – Der Mongole

<embed type=““application/x-shockwave-flash““ width=““425″“ height=““344″“ src=““http://www.youtube.com/v/e_oDCrTVswE&amp

Regie: Sergei Bodrow
Kamera: Sergei Trofimow,Rogier Stoffers
Schnitt: Zach Staenberg, Valdis Oskarsdóttir
Mit: Tadanobu Asano,Sun Honglei,Khulan Chuluun

DER MONGOLE erzählt die Geschichte des Aufstiegs des jungen Temudzhin zu einem der größten Stammesführer der Geschichte: Dschingis Khan. Sommer 1170. Der junge Temudzhin, Sohn eines Khans, findet in dem Mongolenmädchen Borte seine erste große Liebe. Ihr bleibt er auch treu, als sein Vater ermordet, er selbst in die Sklaverei verkauft und Borte von einem verfeindeten Stamm entführt wird. Temudzhin zieht für seine Liebe in den Krieg und erkennt dort seine Bestimmung: Er muss als Khan aller Mongolen sein Volk in eine sichere Zukunft führen…

Das bildgewaltige Kino-Epos des international renommierten Regisseurs Sergei Bodrov erzählt die Geschichte eines Mannes, der schon als kleiner Junge um sein Leben kämpfen musste, um schließlich im erwachsenen Alter als ein genialer Feldherr den Grundstein zu einem der größten Reiche aller Zeiten zu legen.


DER MONGOLE
8.März 2009
CafeBarKino Tritsch
Egg

Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra

 

28.Juli 2009, 21:30 Uhr
CafeBarKino Tritsch Egg (Lichtspiele)
<embed type=““application/x-shockwave-flash““ width=““560″“ height=““340″“ src=““http://www.youtube.com/v/QeuLCXwvOgw&amp

Regie:

Emotional bewegend und visuell von beeindruckender Gradlinigkeit und Kraft.

 


GOMORRHA
29.März 2009
CafeBarKino Tritsch
Egg

Die Erde von oben

 

2.Juni 2009, 21:30 Uhr
Spielboden (Wanderkino)
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Regie: Renaud Delourme

DIE ERDE VON OBEN ist ein Portrait unseres Planeten, ein episches Werk über das ebenso schöne wie zerbrechliche Antlitz der Welt. Der Film basiert auf den Fotografien von Yann Arthus-Bertrand, die im gleichnamigen Bestseller Bildband DIE ERDE VON OBEN erschienen sind. Die bildgewaltige Dokumentation entführt den Zuschauer zu den faszinierendsten Orten unseres Planeten, die sich dem Betrachter aus einem völlig neuen Blickwinkel präsentieren.

Angelehnt an die biblische Schöpfungsgeschichte ist der Film in sieben Kapitel gegliedert: Genesis, Mensch, Sinne, Babel, Das Chaos und die Ordnung, Zivilisation und Terra Incognita. Beginnend mit dem Motiv des Herzen von Voh in einem Mangrovengebiet in Neukaledonien geht die Reise über Kamelkarawanen in der Afrikanischen Wüste, über die Wolkenkratzer der Millionenstadt Tokyo, den Seenpalast von Rajasthan, die pfeilförmigen Minarette der Hagia Sophia in Istanbul bis hin zu der vierhundert Jahre alten Eiche von Vezelay. Der Vater und sein Sohn unternehmen nicht nur eine geographische, sondern auch eine historische und philosophische Weltreise, die zu den Ursprüngen unserer Kultur zurückführt.

http://www.dieerdevonoben.de
http://www.imdb.com/title/tt0423363


HANS BACH IM PARK
27.-29.Juli 2007
Open Air
Park Egg

29.August 2006, 20:30 Uhr
Live in concert: EL CHIVOS & URBAR


 

 

`Die Grosse Reise´
28.August 2006, 22:00 Uhr
hans bach Open Air im Park, Egg (Events)

 

 

 

 

 

 

 

 

`Denn sie wissen nicht was sie tun´
27.August 2006, 22:00 Uhr
hans bach Open Air im Park, Egg (Events)

Regie: Nicholas Ray
Kamera: Ernest Haller
Schnitt: William H. Ziegler
Mit: James Dean, Natalie Wood, Dennis Hopper

Jim Stark (James Dean) ist der typische Außenseiter. Von seinen Eltern unverstanden und von den Halbstarken an seiner Schule ständig zu gewalttätigen Mutproben gezwungen, möchte der scheue Junge eigentlich nur die Liebe der schönen Judy (Nathalie Wood) für sich gewinnen. Als Jims Herausforderer Buzz bei einem Wettrennen umkommt, versteckt sich Jim in einer alten Villa. Zusammen mi Judy und seinem Kumpel Plato findet er aber nur kurzen Frieden, denn Buzz‘ Freunde wollen Rache.

Mit nur drei Filmen ist James Dean zur Legende geworden. Dabei ist das Bild von ihm in roter Jacke und Jeans eines der ersten, das einem in den Sinn kommt — als Jim Stark in Rebel without a cause. Ein sensibler verschüchterter, aber auch trotziger und rebellischer Junge, der versuchen muss, in einer neuen Stadt Anschluss zu finden und sich gleichzeitig in einer Welt zurechtzufinden, die ihn nicht versteht. Mit der schönen Judy (Natalie Wood) und dem Außenseiter Plato (Sal Mineo) muss er es mit der Gang des aggressiven Buzz (Corey Allen) aufnehmen, sich aber auch mit den Zwängen der spießigen Welt seiner Eltern im Mief des Amerika der Fünfziger Jahre arrangieren. Das neue an diesem Film war, dass er aus Sicht der Jugendlichen erzählt wurde, im Versuch sie zu verstehen — ähnlich wie später in Die Halbstarken in Deutschland. James Dean erlebte den Erfolg des Filmes nicht mehr, einen Monat vor der Premiere starb er am 30. September 1955 bei einem Autounfall.


ABAB-NACHT
2.November 2004
Bahnhof
Andelsbuch

ABAB: Alles Besser Als Bush
2.November 2004, 22 Uhr, Bahnhof Andelsbuch
Jahrhundertelang hielt sich hans bach für den größten Narren aller Zeiten. Doch dann kam er: George W. Bush. Dieser Mann kann sogar in Fettnäpfchen steigen, die es eigentlich gar nicht gibt. Was für ein Genie!

Aber: George Bush ist nicht nur ein lustiges Kerlchen, sondern auch ein unberechenbarer, gefährlicher und von übler Seite beeinflussbarer Politiker. Deshalb blieben hans bach´s Helfer eine Nacht lang für John Kerry wach. Genutzt hat`s nix.

Doch auch das Übelste trägt meistens etwas Gutes in sich: Herr Obama wäre 2008 wohl kaum zum Präsidenten gewählt worden, hätte das amerikanische Volk nicht von Bush und Konsorten derart die Schnauze voll gehabt.  Thank you, DoubleYou!

ST.PATRICK´S DAY PARTY
19.März 2004, 21.Uhr; Bahnhof Andelsbuch; Eintritt frei!

Warum mag hans bach eigentlich gerade die Iren so gerne? Reimt sich denn irisch wirklich auf närrisch? Und waren es Kleeblätter, die den Iren zum Schluss doch noch den Vertrag von Lissabon eingebracht haben? Was weiss ein Narr.

Jedenfalls findet hans bach, dass kaum ein Volk so sympathisch feiern kann wie diese Verrückten von der grünen Insel.

<embed type=““application/x-shockwave-flash““ width=““425″“ height=““344″“ src=““http://www.youtube.com/v/3zO_FomZug8&amp


FUCOUSTIC
4.Dezember 2004
Banhof Andelsbuch

Fucoustic spielen Fugazi
4.Dezember 2004, 22.00 Uhr; Bahnhof Andelsbuch

Fucoustic spielen ausschließlich Songs der amerikanischen Hardcore Legende Fugazi in akustischen Versionen. Ohne Verstärker, Schlagzeug und Bass werden Stücke von allen bisher erschienen Fugazi Alben auf zwei akustische Gitarren, ein Cello und zwei Stimmen reduziert. Auf der zweiten CD des Trios befinden sich neben 11 Fugazi Stücken auch eine Coverversion von The Evens, einem Projekt von Ian MacKaye und Amy Farina.

{mp3 autostart=““true““}fucoustic_no_surprise_201700{/mp3}


AUSTROFRED
30.12.2004
Bahnhof Andelsbuch

AUSTROFRED rockt den Bahnhof
30.Dezember 2004, 22.30 Uhr, Bahnhof Andelsbuch

Austrofred ist, in Anspielung auf Freddie Mercury, der Künstlername von Franz Adrian Wenzl(* 1976 in Steyr, Oberösterreich). Er versteht sich, in aller Bescheidenheit, als einziger österreichischer Rockstar von internationalem Format. Bei seinen Auftritten singt er Austropop-Texte zu Queen-Melodien. Wenzl ist auch Leadsänger der Indie-Rock-Band Kreisky und Schriftsteller. 

 

 

 

 

 

 


MOSE
3.April 2004
Bahnhof Andelsbuch

MOSE
3.April 2004, 21.30 Uhr, Bahnhof Andelsbuch

Zitat Mose:

wenn die gelbgrüne spechtmilbe dich unter deinem augenlid sticht, wenn keiner mehr um dich weint,

wenn schleimig-blutiger pechwurz aus allen körperöffnungen bricht, ist mose dein einziger freund.

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ST.PATRICK`S DAY
19.März 2004
Bahnhof Andelsbuch

20.Dezember 2009
Rathaussaal Andelsbuch
23.Jänner 2010
Sulzberg Thal, Thalsaal


NIGHT ON EARTH
30.Dezember 2009
Restaurant Bar Innauer
Dornbirn

4.Juni 2010, 19:00 Uhr, Eintritt: 5,0 €

Ritter-von-Bergmann Saal in Hittisau (im Rahmen der Vorarlberger Umweltwoche 2010)Eine mitreissende Vision: DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY. Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wir müssen es nur tun!

Der Film zeigt anhand beispielhafter Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern: Das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt steht in Deutschland und produziert mehr Energie, als es verbraucht. Erneuerbare Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh über hautnahe Finanzierungsmodelle die Existenz. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und fördern neue Wege der Mobilität.

`Eine unbequeme Wahrheit´ hat die vom Klimawandel verursachten Probleme und Bedrohungen aufgezeigt. `Die 4. Revolution´ bringt Lösungen. Ein Film von Carl.A. Fechner.

www.4-revolution.de/

Das Narrendasein hat hans bach schon unglaubliche, ja unerhörte, nein, absolut ungehörigste Freuden bereitet. Doch am wichtigsten an der ganzen Sache ist dem alten hans noch immer seine inzwischen sprichwörtlich gewordene Narrenfreiheit. Die kann man nämlich wunderbar dazu nutzen, Dinge auszusprechen, die zwar wahr, wichtig und nötig sind, die aber trotzdem irgendwie keiner hören will.

Inzwischen weiß jeder, dass unser lieber Planet ein bisschen allergisch darauf reagiert, dass wir seine Atmosphäre mit CO2 vollpumpen, seine Regenwälder abholzen, die Meere ausfischen und über Jahrtausende gewachsene Natursysteme ruinieren. Das macht ihn ein wenig fiebrig. Doch außer der supercleveren Werbewirtschaft mit ihren Slogans wie `Act now´, `Change the world´ oder wieder einmal das gute alte `Save the planet´ hat in Wahrheit keine Sau (Entschuldigung?!) wirklich reagiert. Im Gegenteil, der globale Energieverbrauch und die Verbrennung fossiler Energieträger nehmen so stark zu wie noch nie. Und hans bach kennt absolut niemanden, der sein Auto verkauft hat und nur mehr mit den Öffis fährt. Doch genug der Beschwerde.

hans bach hat eine Vision. Er sieht Windräder. Und Solaranlagen. Im Bregenzerwald.

So viele Windräder und Solaranlagen, dass der Bregenzerwald damit seinen gesamten Energieverbrauch über das Jahr abdecken kann.
Von Bregenzerwäldern finanzierte Anlagen, die die Region in Zukunft unabhängig von der Willkür globaler Energiekonzerne und ihren von Pokerspielern und Heuschrecken mitbestimmten Börsenkursen macht.

hans bach sieht auch die natürlichen Feinde eines solchen Projekts. Die Schöngeister und Pseudo-Umweltschützer, die sich über die Verschandelung der Landschaft durch Windräder beschweren. Die Wirtschafter und Politiker, die ihre Pfründe gefährdet sehen und so ein Projekt von vornherein als unmöglich und nicht finanzierbar abtun, ohne sich auch nur einen Gedanken über die reale Umsetzung zu machen. Die Stammtischler, die reflexartig die `grünen´ Spinner in die Hölle verdammen.

Aber hans bach erkennt auch viele offene Menschen mit gesundem Menschenverstand, die über den Tellerrand blicken können. Vielleicht wird auch ihnen klar, dass wir hier einen Raum schaffen können, der sich unabhängig mit Energie versorgt und die Preise demokratisch selbst bestimmt. Die Finanzierung solcher Anlagen ist eine große Aufgabe, keine Frage. Doch die Instandhaltungskosten sind äußerst gering. Die Sache lohnt sich am Ende, glaubt mir. Schaut euch den Film `Die 4.Revolution´ an.

hans bach fordert:
Bauen wir eine energiewirtschaftliche Vorbildregion. Ein kleines gallisches Dorf mitten in Europa.

Es lebe die bregenzerwälder Energierepublik!

21.Juli 2010, 22:00 Uhr, Eintritt: 6,0 €

Spielboden Dornbirn

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Eine Ikone. Der Beste. Das Pik Ass. Die 10. Die Hand Gottes. Der Drogensüchtige. Die postmoderne Gegenfigur zu Pelé. Zweifelhafter politischer Aktivist und umstrittene Trainerfigur der Weiß-Himmelblauen aus Argentinien. Diego Armando Maradona!
Der Regisseur und Musiker Emir Kusturica – bekannt unter anderem durch Filme wie »Schwarze Katze, weißer Kater« (1998), »Arizona Dream« (1993) und »Underground« (1995) – baut der Jahrhundertlegende ein Denkmal, eine dokumentarische Huldigung und eine 90-minütige Liebeserklärung an seinen »Bruder«. Der »Guardian« nannte es: »Das Treffen der Egozentriker.«

http://www.imdb.com/title/tt0454976/

29.Mai 2010
Spielboden Dornbirn
5.Juni 2010
R.v.B.-Saal, Hittisau

Gebt es endlich zu. Es macht keinen Sinn, noch länger zu leugnen. Er war der Größte. Nicht Beckenbauer, dieser Schrebergartenkicker, nicht Kukidentlächler Pelè, nicht Franzenrammbock Zidane, sondern er: Der Junge, das Kind, der Kleine, el Pibe. Diego Armando Maradona, das Genie.

In Südafrika gab es viele gute Spiele, viel Spannung und gute Kombinationen, aber ein Glanzstück wie damals, als Diego Maradona die englische Abwehr mit dem genialsten aller Solos und seinem göttlichen Händchen in zwei Zügen schachmatt setzte, das hat hans bach seit Erfindung der Sportübertragung kein zweites Mal gesehen. Maradona war nicht talentiert, nein, er war begnadet.

Und trotzdem gibt es ungewöhnlich viele Menschen, die den kleinen Argentinier einfach nicht leiden können, ihn sogar abgrundtief hassen. Denn Maradona hatte seinen Willen zum Torerfolg derart verinnerlicht, dass er, wenn nötig, wie von selbst die Hand zum Abschluss gebrauchte, ohne auch nur  eine Millisekunde zu überlegen. Seine Hand schien geführt, und die Erklärung dafür gab er gleich nach dem Spiel selbst: Es waren der Kopf Maradonas und die Hand Gottes.

Damit hatte er eine Grenze überschritten. So etwas mögen sie nicht, Diego. Ein Genie, das sich mit Gott identifiziert, sei es im Scherz oder auch nicht, das klingt nach Anmaßung, ja nach Gotteslästerung. Oder noch schlimmer: nach Jesus und Messias. Und dann auch noch dieses unmoralische Leben: Drogensucht, Fresssucht, allerlei kuriose Aktionen und eine innige Freundschaft mit Fidel Castro. Ein Mensch, der so genial ist, dass er sich um die Regeln des gewöhnlichen Fußvolks nicht zu scheren braucht, das schreit nach Kreuzigung!

Doch Maradona ist immer wieder auferstanden, und er wird es wieder tun. Denn auch als Trainer ist er trotz höhnender Stimmen nicht der Schlechteste, dieser Hundling. hans bach jedenfalls lässt jetzt den Fussball vier Jahre lang ruhen und freut sich dann auf den neuen Weltmeister Argentinien. Gottes Hand wird ihn führen, da kann nicht einmal Paul was dagegen ausrichten.

30.Juli 2010, 19:00 Uhr, Eintritt frei

Schulplatz Schwarzenberg / bei Schlechtwetter: im Turnsaal der Volksschule

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Dass die Güter dieser Welt ungerecht verteilt sind, ist allen klar, wie das zu ändern ist, hingegen nicht so ganz. Die Freunde Jan und Peter haben ihren eigenen Weg gefunden: nachts brechen sie in Villen ein, nicht um etwas zu klauen, sondern um das Mobilar auf den Kopf zu stellen. Ihre hinterlassenen Botschaften: „Die fetten Jahre sind vorbei“ oder „Sie haben zu viel Geld“ – unterzeichnet mit „Die Erziehungsberechtigten“. Doch bei einem Einstieg in eine Villa werden sie vom Besitzer überrascht. Dafür haben die selbsternannten Erziehungsberechtigten keinen Plan – und unversehens werden sie zu Entführern…

http://www.diefettenjahre.de/index_flash.html

http://www.imdb.com/title/tt0408777/

31.Juli 2010, 19:00 Uhr, Eintritt frei

Schulplatz Schwarzenberg / bei Schlechtwetter: im Turnsaal der Volksschule

<embed type=““application/x-shockwave-flash““ width=““600″“ height=““370″“ src=““http://www.youtube.com/v/qrDDnt6AwvU&amp

Geschichte wird gemacht. Nur für den 21jährigen Alex geht nichts voran. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt seine Mutter, eine selbstbewusste Bürgerin der DDR, nach einem Herzinfarkt ins Koma – und verschläft den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder nach acht Monaten die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen, wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegspült, wie man hastig zusammen wachsen lässt, was zusammen gehört. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen könnte. Alex ist keine Atempause gegönnt. Um seine Mutter zu retten, muss er nun auf 79 Quadratmetern Plattenbau die DDR wieder auferstehen lassen. Schnell stellt er fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt als erwartet…

http://www.good-bye-lenin.de/story.php

http://www.imdb.com/title/tt0301357/

11.September 2010, 19:00 Uhr, Eintritt frei
Vorplatz des Firaubod Bizau / bei Schlechtwetter: im Firaubod

Der 23-jährige Ernesto Guevara ist Medizin-Student in Buenos Aires und geht 1952, als er nur noch ein Semester vor seinem Abschluss vor sich hätte, gemeinsam mit seinem 29 Jahre alten Freund Alberto Granado, auf eine Reise an die nördliche Spitze des Kontinents Südamerika. Sie beginnen die neunmonatige Reise mit der „Allmächtigen“,einem alten Norton-500-Motorrad. Als diese ihren Dienst verweigert, geht es zu Fuß, per Schiff und Anhalter weiter. Im Laufe dieser Reise lernen die beiden jungen Männer Lateinamerika kennen. Die vielen Gegensätze des Kontinents, Armut und Reichtum, Unterdrückung und Ungerechtigkeit, aber auch Tradition und Lebensfreude lassen Ernesto und Alberto zu nachdenklichen Männern werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Reise_des_jungen_Che

http://www.imdb.com/title/tt0318462/

21.September 2011, 20:00 Uhr, Eintritt frei!

Leiblachtalsaal Hörbranz
Eine mitreissende Vision: DIE 4. REVOLUTION – ENERGY AUTONOMY. Eine Welt-Gemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist – für jeden erreichbar, bezahlbar und sauber. Eine globale Umstrukturierung, die Machtverhältnisse neu ordnet und Kapital gerechter verteilt, könnte jetzt beginnen. Wir müssen es nur tun!

Der Film zeigt anhand beispielhafter Projekte und ihrer Vorkämpfer in zehn Ländern: Das energieeffizienteste Bürogebäude der Welt steht in Deutschland und produziert mehr Energie, als es verbraucht. Erneuerbare Energien sichern Familien in Mali und Bangladesh über hautnahe Finanzierungsmodelle die Existenz. Alternative Energiekonzepte revolutionieren die Autoindustrie und fördern neue Wege der Mobilität.

`Eine unbequeme Wahrheit´ hat die vom Klimawandel verursachten Probleme und Bedrohungen aufgezeigt. `Die 4. Revolution´ bringt Lösungen. Ein Film von Carl.A. Fechner.

www.4-revolution.de/

Donnserstag, 15.März 2012, 20:00 Uhr, Eintritt 10 / 8* €

Bahnhof Andelsbuch

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www.globalwarning-derfilm.com

Demokratie ist lustig. Dieser Satz ist nicht auf dem Mist von hans bach gewachsen, sondern in Fett und Filz des genialen Joseph Beuys. Dabei ging es zu Beuys Zeiten in der Politik ja noch verhältnismäßig integer zu.

Wirklich spritzig-witzig ist die Demokratie aber erst heute geworden: Beim deutschen Finanzminister zum Beispiel knallen gerade die Sektkorken, weil 55 verloren gegangene Milliärdchen plötzlich wieder aufgetaucht sind. Hei, was für eine Gaudi! Und jetzt die Pointe: Es hatte eigentlich gar niemand bemerkt, dass das Geld überhaupt weg war. Ein Brüller. Da haben wir nochmal Schwein gehabt. Bei einem Rettungsschirm in der Höhe von – derzeit – 440 Milliarden Euro (hans bach gibt keine Gewähr dafür, dass diese Zahlen morgen noch stimmen) können einem ja mal ein paar Zerquetschte durch die Lappen gehen.

Derweil reibt sich Silvio in Rom schon die Hände. Wenn Schäuble ein wenig vom Neugewonnenen springen lässt (und das wird der liebe deutsche Onkel schon machen wenn`s brenzlig wird), dann kommen die Italiener wieder ein paar Wochen über die Runden. Und drei, vier Partys mit den Mädels gehen sich auch noch locker aus. Das wird ein Spaß!

Apropos Sex: Derzeit wird die Vergewaltigungsaffäre des ehemaligen Chefs des Internationalen Währungsfonds, Dominik Strauss-Kahn, als Porno verfilmt. DSK selbst darf aber nicht mitspielen, weil ihm momentan die Verwicklung in einen Callgirl-Ring vorgeworfen wird und er sich lächerlicherweise wieder mit der Justiz beschäftigen muss. Haben die denn überhaupt keinen Humor? Wenigstens wurde die zweite, natürlich ebenfalls völlig ungerechtfertigte Vergewaltigungsklage gegen ihn (wegen Verjährung) fallen gelassen.

Unsere globalen Spitzenpolitiker lassen sich also so einer kleinen Wirtschaftskrise nicht den Spaß verderben . Einfach immer feste weiter lächeln und dann wird`s schon werden. hans bach findet das alles andere als lustig.

Wer jetzt aber glaubt, dass hans bach die Demokratie nicht schätzt, der ist auf dem völlig falschen Dampfer. Im Gegenteil ist er davon überzeugt, dass Demokratie die einzig richtige und gute Staatsform ist. Doch wenn die hart erkämpfte Volksherrschaft von angeblichen Demokraten derart dekadent verspielt wird und die Verantwortlichen auch noch ungeschoren davon kommen, dann tappen wir möglicherweise bald in eine moderne Form der Diktatur. Drum passt auf und lasst euch nicht verführen.

 

Freitag, 21.Dezember 2012, 20:00 Uhr, Bahnhof Andelsbuch:

Regisseur während des Filmes anwesend. Im Anschluss Livesound mit Gallo Pinto!

 

Festivalstationen:

TWIFF 2012 San Francisco: ausgezeichnet zum besten Dokumentarfilm 2012 – Fokus des Festivals liegt auf Entwicklungsländern

BLIFF 2012 Boston – Fokus des Festivals liegt auf Lateinamerika
IN-EDIT 2012 Berlin – Fokus des Festivals liegt auf Musik-Dokumentarfilmen
ICARO 2012 Guatemala – größtes Festival in Zentralamerika

 

www.elreyfilm.com

http://www.majortune.com

Gallo Pinto

Gallo Pinto imitiert Musik aus Lateinamerika mit viel Herz, Schmerz und Leidenschaft. Das Quartet singt von Liebe, Glück und Verderben und spielt dazu traditonelle Rancheras, Cumbias, Boleros sowie spanische Schlager.

Der Name „“Gallo Pinto““ stammt vom einfachen, traditionellen Frühstück mit Reis und Bohnen, das sich speziell in Costa Rica und Nicaragua höchster Beliebtheit erfreut.

Musiker:
Daniel Amann: Gitarre, Blasinstrumente, Gesang
Bernhard Breuer: Cajon, Gesang
Martin Widerin: Bass, Gesang
Bernhard Widerin: Gitarre, Vihuela, Gesang

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Donnserstag, 15.März 2012, 20:00 Uhr, Eintritt 10 / 8* €

Bahnhof Andelsbuch

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www.globalwarning-derfilm.com

Donnserstag, 3.März 2012, 20:00 Uhr, Eintritt 15 / 13* €

Thalsaal Sulzberg

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„Manchmal, mit fortschreitendem Alter, rücken Erinnerungen aus der Kindheit stärker ins Bewusstsein als die Erlebnisse des gerade vergangenen Tages. So geht es auch dem alternden Freigeist Konrad Lang, der zusehends alltägliche Dinge vergisst, sich aber immer an seine früheste Kindheit erinnert.“

In seiner wohlhabenden Familie ist er eher ein Fremdkörper. Und die junge Braut seines Enkels, der es ähnlich geht, fühlt sich instinktiv zu ihm hingezogen. Doch Konrads Aussetzer werden immer schlimmer…

Drehbuch, Regie: Bruno Chiche

Hauptdarsteller: Gérard Depardieu, Alexandra Maria Lara, Fançoise Fabian

Die große Weltuntergangswette bei hans bach Film & Band im Bahnhof! Jetzt 100.000 Euro gewinnen!

Anlässlich des bevorstehenenden Weltuntergangs (Maya und so) macht hans bach einen kleinen Wettvorschlag an die Allgemeinheit!

Die Sache geht so: hans bach glaubt nicht so ganz, dass die Sache mit der Apokalypse gerade aktuell ist und wettet deshalb mit einer garantierten Quote von 1:10000 (in Worten: Eins zu Zehntausend!) darauf, dass die Welt nicht untergeht.

Setzt jemand 10 Euro dagegen, bekommt er im Fall eines Weltuntergangs am 21.12.2012 satte 100.000 Eulen ausbezahlt. Garantiert! Wetten abschließen könnt ihr entweder mit einem Posting auf Facebook oder mit dem Eintritt von 10 Euro an selbigem Tag bei hans bach Film &amp

Geht die Welt im Laufe des Abends unter, wird der Gewinn noch an Ort und Stelle ausbezahlt.

P.S.: und eure Seelen dürft ihr auch behalten!

Gallo Pinto

Gallo Pinto imitiert Musik aus Lateinamerika mit viel Herz, Schmerz und Leidenschaft. Das Quartet singt von Liebe, Glück und Verderben und spielt dazu traditonelle Rancheras, Cumbias, Boleros sowie spanische Schlager.

Der Name „“Gallo Pinto““ stammt vom einfachen, traditionellen Frühstück mit Reis und Bohnen, das sich speziell in Costa Rica und Nicaragua höchster Beliebtheit erfreut.

Musiker:
Daniel Amann: Gitarre, Blasinstrumente, Gesang
Bernhard Breuer: Cajon, Gesang
Martin Widerin: Bass, Gesang
Bernhard Widerin: Gitarre, Vihuela, Gesang

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Die Wälder müssen verrückt geworden sein. Zefixzefix! Weit hat es herunter geschneit, weit. Im legendären Jöslar, seit Wäldergedenken Umschlagplatz für Geschichten, Geschäfte und Gerüchte aller Art, sind neuerdings DJ´s, Barkeeper und noch dazu ein Narr mit seinem Kinoprojektor eingezogen! Ja sind die noch ganz (bzw. hans) bach? Man bedenke bitte die Bedeutung der Lokalität, den historischen Boden!

Eine Kurzzusammenfassung für Dummies: jahrzehntelang war der Andelsbucher Jöslar DER Wälder Marktplatz für News, Stories und Kommentare der pikanten Sorte. Im Jöslar wurde Tacheles geredet. Wer wissen wollte was Sache ist unter Kanisfluh und Niedere, der checkte schnell auf einen Newsflash (ein Achtele) beim Jöslar ein oder gab sich eine ausführliche Zeit im Bild (Viertel mit einem oder mehreren Folgevierteln). Dabei war der reale Hintergrund der jeweiligen Neuigkeit meistens genau das Zweitwichtigste. Vorneweg ging´s um die Story selbst. Spektakulär, amüsant und überraschend musste sie sein und am liebsten gewürzt mit markigen Sprüchen. Der Wirt war nur die Drehscheibe, die Erzählungen selbst wurden von den Gästen hereingetragen, die sich im Wettbewerb mit den Geschichten ihrer Tischgenossen behaupten mussten. Und so pfefferte so manch einer sein ödes Alltags-Reos mit mehr oder weniger gelungenen Erfindungen. Mit der Folge, dass Geschichten aus dem Jöslar immer etwas besonders Zweifelhaftes anhaftete. Doch irgendwann werden Lügen, wenn sie nur oft genug wiederholt werden, dann doch zur Wahrheit. Und der Jöslar wurde zur Institution. Nicht umsonst werden im Wald Menschen, die viel zu erzählen wissen und Fakt und Fiktion ganz gerne vertauschen, „Reserve-Jöslar“ genannt. Im Jöslar wurde nicht über die Realität gesprochen, sondern Realität erschaffen.

Und nun wurde diese gottgleiche Funktion, die Erfindung und Auslegung der Welt, die Herrschaft über Lüge und Wahrheit, über Wald und Wälderle, diesen Jasskartendesignern und Digitalhedonisten überlassen? Und das mitten im kommunikativen Herzen des Bregenzerwaldes? Die Welt steht Kopf, hans bach wird narrisch!! Cordoba, Mondlandung, ich bin ein Berliner! Die Bastille ist gefallen!

Im Ernst: es war höchste Zeit für ein Lokal wie den neuen Jöslar. Denn es verhält sich nun einmal mit fast allem so, dass die Zeiten nur überleben kann, was stirbt und neu geboren wird. Und so hat unser Lieblingswirt, ohne ihm zu viele Vorschusslorbeeren streuen zu wollen, dem alten Jöslar einen neuen Geist eingehaucht und nicht nur hans bach hat schon jetzt den Verdacht, dass das mehr als nur verdammt gut gelungen ist. Lasst uns also gespannt sein was da noch so alles passiert. Und dafür sorgen, dass etwas passiert.

Der Wald kommt an im neuen Jahrtausend, freut euch und frohlockt (liebe Ländlar, bitte grinst nicht zu früh, auch ihr werdet irgendwann so weit sein)!

P.S.: Auf der Schnepfauer Gerade ist wieder mit einem erhöhtem Aufkommen nächtlicher Wanderer zu rechnen. Bitte Vorsicht!

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7. Juli 2013, 21:00 Uhr

JÖSLAR Andelsbuch (Lichtspiele)

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